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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.02.1898
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.02.1898
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- Deutsch
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41, 19. Februar 1898. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 1367 lichen guten Zweck, obwohl Pfeffer für jedes Stück Haussegen 2 ^ mehr verlangte als andere Firmen. — Sowohl die vom Amtsanwalt als auch vom Angeklagten eingelegte Berufung wurde vom Land gericht Ansbach verworfen. — Auf eingelegte Revision kam die Sache am 16. d. M. vor dem Oberlandesaerichte zur Verhandlung. Die Revision bezeichnet den ß 263 R.-St.-G.-B. als zu Unrecht ange wandt; es liege kein Betrug vor, sondern eher ein Reat nach Z 4 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb, weil allenfalls durch die unrichtigen Angaben der Anschein eines besonders günstigen Angebotes erweckt werden konnte, oder höchstens eine Unterschlagung, weil der Angeklagte das Geld, das eigentlich den Waisenhäusern gehört hätte, für sich behalten habe. — Staatsanwalt Straub be gutachtet die Revision zur kostensälligen Verwerfung. 8 4 des Ge setzes gegen den unlauteren Wettbewerb sei schon deshalb nicht zu treffend, weil dieser verlange, daß die zur Irreführung geeigneten Angaben durch öffentliche Bekanntmachungen oder durch Mit teilungen verbreitet wurden, die für einen größeren Kreis von Personen bestimmt sind. Ferner fehle es an dem erforderlichen Strafantrag u. s. w. Von einer Unterschlagung könne ebenfalls keine Rede sein, da der Angeklagte das Geld durch betrügerische Manipulationen erlangt habe und der objektive Thatbestand den der Unterschlagung weit überschreite. — Die Revision wurde aus diesen Gründen kostenfällig verworfen. Reue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Tilpbrrbstisobs Haamlizst vg.r> Roslcsv, Tiz'äsobristsv, Nurislr, Rlatsv, 1-krnäIrLs.rtsn, sne. 6s6ursv6s 6s Naanä lavus-ri 1898 in Hs6srlg,n6 vsrsobsvsv. Xn ssn Titslrsgistsr. 8". 28 8. L.mstsr6s,w, 6. b. Lrinlrm8v. ^.usvvabl von sobönsn vnä ssltsusn RortrLts. (500 Uawsvbilä- nisss, 1200 Usrrsvbildnisss ) Nit 8 ^bbiläungsn in laedt- 6ruolr. Xuvst-Xatalog XX von 6. Halls in Nünebsn. Ar. 8". 140 8. bist ol Rublioatiovs and 8pseial Natsrisls. lavuarx, 1898. 8°. 32 8. Hsv Xorir, 3 au6 5 IVsst Xigbtssntb 8trsst, N7iilig.ni Lsvsrlsis Uarison. luristissbss bittsrgtnrdlntt. dir. 92. 86. X, dir. 2. (1b. I'sbruar 1898.) 4". 8. ,35—58. 6srlin, Oarl Us^ivauns Vsrlag. RsisLs-Ns6ioinaI-^vesiAsr. XXIII. Ig-drAgnA. dir. 4. (18. Xsbruar 1898.) Nit I/ittsratur-IIsbsrsiobt. 4". 8. 61—80. VsrlgA von 6. XonsAgn in Rsipeig. bist ot bon6on disvspgpers, ksrioäisals, Nagarivss, sie. 6arrsots6 to Xsbruarx Ist, 1898. M. 16 8. bovdoo, Xsgan kaul, Trsvob, Trübvsr L 60, bt6. ^vtig.-Xatalogs Xr. 8, 9, 10 von b. IVsiusr in Nnnobsn. 8ämtliob 8": dir. 8. bsoorgtion; Ornginsntilr. 18 8. 316 kirn, dir. 9. Xunstgsverbs. 25 8. 393 kirn. dir. 10. VsrLsiodnis siusr Auswahl von illnstrirtsn nn6 Rraclit- rvsrbsn, Lünstlsr-^Idnins u. s. v. 12 8. 243 kirn. bs broit 6'^ntsnr. OrAgns olüoisl 6u Lvrsau 6s I'Union Intsr- ng.tiong.Is paar la protsotion 6ss osnvrss littsrgirss st grtisti- guss. (6srns.) XI. gnnss. kio. 2. 15 Rsvrier 1898. 8 0 in ingirs: Ugrtis otkioislls: beArsIation rnke'rrsitre.' Italic. Uscrsts ro)'gnx institugnt uns eoinrnission ebargss 6'stn6isr lg, rsvision 6s lg, Isgislation sur Is 6roit 6'g.ntsnr (6ss 27 jnin st 2 6sosmbrs 1897.) — ?s,rtis non oktioislls: Mucke« Asnckrals«.' b'Uvion intsrngtinngls 6s 1887 g, 1897 (8nits st Ln.) III. Application st intsrprstgtion 6s lg, Oonvsntion. — Oorresponckanoe.' bsttrs 6'Italis <8. kosrnini). b'invsntion 6ss tussaux-Lorairss 6n prokssssnr 8. Xrassi; rspro6notion pgrtislls contsstss. Xxsontions st rsprsssntgtions illicitss. bsttrs 6s Lnssis (^Isxavärs kilsnco). bg gnsstion 6ss sdrsstoingtLiss wnsioglss (bn grrtzt 6s lg (lonr 6s egssgtion rsnän sn lsnr Igvsnr; sxposs st oritigns). — ,/urrspruckenes : .411snigAn 0. b Lontrskg^on, 6gns nn bat 6s vsnts in- 6ustris1Is, 6'nns stgtnstts sxsontss par nn sovlptsur trgnsgis. Uistinction sntrs I'cenvrg 6'grt st I'ssuvrg 6'in6nstris 6'grt. boi 6n 9 jgnvisr 1876. 6on6ginngtion. II. bontrskgyon 6s ÜAurss 6uss g 6ss grtistss krgnygis. bistinetion sntrs I'osavrs 6'grt st Is proänit in6ustrisl grtistigns. boi 6u 9 jgnvisr 1876. bonvsntion 6s Lsrns st trgits Irgnoo-gIIsniLn6. kre- tsn6ns8 donns toi st srrsnr sxousgdls. Oon6ginngtion. 8uisss. Lxseution publigus non autorisss 6'osuvrss rnnsieglss 6s.vs nn cats. Rsspovsabilits 6n tsngnsisr. Out 6s luors. — k^ouvelle« cke la xroprid/ck btteraire et artisttgue: 8 resiI. kiouvsl gjourns- insnt 6u prasst 6s loi sur Iss droits 6ss gutsurs. 6rav6s- Zrstagvs. Rsvision 6s lg Isgislatiov intsrisurs. — Oocit- nrent« ckive»«.' btgts-IInis. Irois propositions 6s loi 6sposess sn 1897 st 1898. — ^4m« et ren«eionsment«.' 23. (jusllss sont Iss toringlitss g, rsniplir pgr I'grtbts strgngsr pour odtsnir lg xrotsstion 6'uns osuvrs 6'grt gux Ütgts-IInis? — Mrrt« ckrrer«.' ^tats-bnis. bg nouvslls Lidliotdsgus 6u bongrss g IVgsliington. — RrbtinAraptlre? OuvrgASS nouvsgux: 8olsgu, l)!tu6s sur lg proprists 6ss inoäsles 6'grt gppliquss g I'in6ustris. XoLIsr, Xunstvvsrlr un6 Ossobingoliwustsr. XuI6, ^sn6srunA 6ss int. bittsrgturvsrtrggss. Ogtglogo gnnngls 6sIIg librsrig itgligng (1897). — IVeeroloFre.' Usnri kosmiui. Wohlthätige Stiftungen in den Vereinigten Staaten N.-A. — Eine Zusammenstellung der wohlthätigen Stiftungen, die im Verlaus der drei letzten Fahre in den Vereinigten Staaten von Nordamerika gemacht worden sind, hat Professor Ward in der Zeitschrift »Science- unternommen. In dem genannten Zeitraum belief sich die Summe dieser Stiftungen auf nahezu 150 Millionen Mark, und zwar haben die jährlichen freiwilligen Spenden für öffentliche Zwecke seit dem Jahre 1895 regelmäßig zugenommen. Für wissenschaftliche Zwecke, also für Schulen, Hochschulen, Bibliotheken, Museen, Sternwarten u. s. w., wurden im Jahre 1897 allein 21168000 Mark gestiftet. »Eule,- Verein der jüngeren Buchhändler Magde burgs. — Eine gar stattliche Anzahl der Kollegen hatte sich am Sonnabend den 5. Februar im Restaurant »Zu den drei Kaisern eingesunden, um das fünfzehnte Stiftungsfest des Vereins zu be gehen. Auch Kollegen aus Halle und Leipzig hatten sich eingesunden und wesentlich zur Verschönerung des Festes beigetragen. — Die Feier, die in Form eines Kommerses begangen wurde, gab ein glänzendes Zeichen von dem freundschaftlich-geselligen Verkehr unter den Kollegen und zeigte, was auch ein kleiner Kreis durch Pflege der Freundschaft und Kollegialität unter den Standes genossen erreichen kann. — Der Vorstand hatte dafür Sorge getragen, daß von Anfang an eine gewisse freudige Feststimmung herrschte, die im Laufe des Abends durch das Verlesen einer vorzüglich redigierten Bierzeitung, und durch das Verteilen kleiner Ulkgeschenke den Höhepunkt erreichte. Gaben Bierzeitung und Geschenke einen Ueberblick über die Thaten und Unthaten der Kollegen, so gaben sie aber auch ein Zeichen eines geistreichen, gesunden Humors unter den Mitgliedern der Eule. — Durch die übliche Moment-Aus nahme wurde dafür gesorgt, daß auch den Teilnehmern der dies jährigen Festsitzung ein bleibendes Andenken geschaffen ist. Als sich die Tafelrunde zum Ausbruch rüstete, war es allerdings recht spät geworden — das beste Zeichen dafür, daß der Abend den Beifall sämtlicher Festgenossen gefunden hat. — Mögen der »Eule- noch recht viele solche Stiftungsfeste beschieden sein. Personalnachrichlen. Siebzigster Geburtstag. — In Christiania plant man für den 20. März d. I., den siebzigsten Geburtstag Henrik Ibsens, eine große Feier. Die Vorbereitung ist von Vertretern der Regierung, des Großthinqs, der Stadt Christiania und von Celebri- täten der Litteratur, Kunst und Wissenschaft in die Hand ge nommen worden. S p r e ch s a a l. Barsortiment und Schlendereibekämpfurig. .... »Wohl erstrecken sich jedoch unsere Vermutungen auf ein hiesiges Bar-Sortiment, dessen Katalog sich auch als Rat geber in den Händen der Verkäuferinnen befinden soll- so schreibt eine hochangesehene Berliner Verlagsficma gelegentlich einer Korrespondenz über Strohmänner eines gewissen Geschäfts. Der kundige Thebaner wird sich schon längst seine Gedanken über die vielen Verlegererklärungen gemacht haben, nach denen keiner die Vermittler für ein bekanntes großes Geschäft ausfindig machen kann. Wie soll daS denn auch möglich sein, wenn man den gangbaren Verlag bei einem halben Dutzend Barsortimenter oder sonstigen großen Zwischenhändlern kaufen kann? Gewiß wollen die Barsortimentcr die Schleuderei nicht unterstützen, aber sie können nicht anders. Sie könnten sich ja auch den größten Unnanehmlich- keiten agSsetzen, wenn sie einem Strohmann die Lieferungen sperrten, "und einer der vielen in dieser Frage gleichgiltigen Verleger sich nachher bitter beschwerte, daß sein Verlag diesem oder jenem nicht geliefert sei. Und sollte trotzdem ein Barsortiment einmal in lobenswerter Weise die Lieferungen verweigern, so giebt es ja — Gott sei Dank — noch mehr Barsortimente, die dem bc- treffendenflStrohmann offen stehen. Man wende nicht ein: -Die Barsortimenter haben si h ja oer- 182*
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