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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.02.1898
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 17.02.1898
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- Deutsch
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Albert Langen in München. 1311 Prsvost, Liebesbeichte. 3 ^ 50 H. Hamsun, Redakteur Lynge. 3 ^ 50 Prsvost, eine Pariser Ehe. 3 ^ 50 Hamsun, Hunger. 3 ^ 50 I. C. B. Mohr tPanl Siebeck) in Freibnrg i. B., Leipzig, Tübingen 1312 Nauär^, äsr oivilrseblliods Iudg.I1 äsr Ksiedsß68stxs. 4. ^uü. Lsgrb. v. 6sib. 2. 1*^. E. Plan, Nonrrit L Cie. in Paris. 1310 Uoutlgur, lg äuodssks cts dloulmorsus^. 7 tr. 50 o. Oiäou, l'säuegtiou xrsssuls. 3 tr. 50 o. u. 7 tr. 50 s. diroäou, §xxo8S äs lg äoslrius ogldoliyus. 5 tr. M Rieger'schc Nniversitäts Buchhandlung (G. Htmmer) in München. 1310 Briese u. Akten zur Geschichte des Sechzehnten Jahrhunderts m. befand. Berücksichtigung auf Bayerns Fürstenhaus. 5. Bd.: 1556—1598. 24 Karl I Trübner in Stratzbnrg. 1312 luäoKsrruguissds §orsoduu^eu. 8rs^. von LruAiuguu u. Ltrsit- bsiA. 9. 8ä. 1. u. 2. Sstl. pro lrouiplsll 16 Westdeutscher Buch- u. Musik-Verlag in Köln a. Rh. 1308 Charsreitag- u. Oster-Gesänge. 30 -H. Hellmuth Wollermann in Braunschweig. 1310. 1314 Burmester, der Braunschweiger Spargelbau. 2. Aust. 80 -H. Carstensen u. Schulz, der erste Leseunterricht. 60 -H. 7 Wandlesetaseln. 1 ^ 59 -Z. - — Fibel u. erstes Lesebuch. Ausg. ö. Roh 45 -ß; geb. 60 -ß. Dietrich Reimer (Ernst Vohsen) in Berlin. 1312 lllsiusr Osutsedsr Lolouiglgllgs. 2. ^uü. 60 Nichtamtlicher Teil Die erste deutsche Handels-Hochschule zu Leipzig. Die erste deutsche Handelshochschule wird in der nächsten Zeit in Leipzig ins Leben treten. Ueber diesen, von der Königlich Sächsischen Staatsregierung mit dankenswerter Be reitwilligkeit aufgcnommenen und geförderten Plan orientiert eine ausführliche Mitteilung, die uns auf unsere Bitte der Direktor der Öffentlichen Handelslehranstalt zu Leipzig, Herr Professor vr. Raydt zur Verfügung gestellt hat und die wir im Nachstehenden zum Abdruck bringen: -Leipzig ist klassischer Boden nicht nur für die politische Befreiung von der Fremd herrschaft, sondern auch für die geistige Be freiung von dem Banne der Unbildung und Engherzigkeit. Seit Jahrhunderten ist hier eine der fruchtbarsten Stätten dieses geistigen Befreiungskampfes.- Professor Dr. Ehrenberg auf dem Kongresse für das kaufmännische Unterrichtswesen, 1897. Die erste Handelshochschule Deutschlands soll, das kann als sicher angesehen werden, zu Ostern dieses Jahres in Leipzig eröffnet werden. Die Leipziger Handelskammer hatte gegen Ende vorigen Jahres beschlossen, auf Grund einer von Professor Ray dt ausgearbeiteten Denkschrift den Versuch mit der Errichtung der ersten deutschen Handelshochschule in Leipzig zu machen und die finanzielle Garantie für die ersten Jahre zu übernehmen; Rektor und Senat unserer Universität, sowie die in Betracht kommenden einzelnen Herren Professoren waren mit ebenso großem Verständnis für den Gedanken einer Handelshochschule wie freundlicher Bereitwilligkeit ihrer Mitarbeit auf den Plan eingegangen, und in einer der letzten Wochen haben die Ministerien des Kultus und des Innern in Dresden nach eingehender Beratung das Projekt gebilligt *) Sie haben das Bedürfnis einer Handelshochschule anerkannt, den vor gelegten Plan als eine geeignete Grundlage bezeichnet, eine staatliche Beihilfe in Aussicht gestellt und die Bildung einer königlichen Prüfungskommission für Handelslehrer an der Handelshochschule in Leipzig ins Auge gefaßt. Die neue Anstalt soll bis auf weiteres dem Ministerium des Innern unterstellt werden. Es ist ein sehr wichtiger Versuch, der damit in Leipzig angestellt wird. Ist es doch die erste wirkliche Handelshoch schule in ganz Deutschland und in ihrer Art die erste auf der ganzen Erde, die ins Leben treten soll. Wir haben die sichere Hoffnung, daß etwas Großes aus dem Versuche mit der Zeit erwachsen wird. Jedenfalls ist es der Leipziger Kaufmannschaft, der Leipziger Universität und der Königlich *) Bergt, die Anlage. Sächsischen Staatsregierung hoch anzurechnen, daß sie, wie wir glauben, mit richtigem Verständnis für die Bedürfnisse der Gegenwart und mit weitem Blick für die Zukunft eine Einrichtung schaffen wollen, über deren wirkliche Notwendig keit nur die Erfahrung die endgiltige Antwort geben kann. Denn wir wollen nicht verkennen, daß noch von manchen tüchtigen Kaufleuten, z. B in unseren Hansestädten, das Bedürfnis einer Handelshochschule bestritten wird. Man glaubt vielfach, daß nach allgemeiner Bildung in unseren höheren Schulen die kaufmännische Praxis, vielleicht ver bunden mit Reisen und Thätigkcit in überseeischen Ländern, auch für den Großkaufmann und Großindustriellen genüge, ja daß eine weitgehende theoretische Bildung den Kaufmann leicht unbrauchbar für die Praxis mache. Ob die Herren, die dies und Ähnliches behaupten, die Entwickelung unserer Zeit und die Bedürfnisse der nächsten Zukunft richtig verstehen? Es verlohnt sich, bei Gründung der ersten Handelshochschule in Deutschland, die in der Praxis diese Frage entscheiden soll, zu untersuchen, ob in der That ein Bedürfnis dazu für unser Vaterland vorliegt Je mehr ein Volk aus sich selber heraustritt und mit den anderen civilisierten Nationen als gleichberechtigtes Glied an der Weltherrschaft teilnimmt, desto mehr hat auch sein Kaufmannsstand die Aufgabe, sich an innerer Tüchtigkeit mit dem der anderen Völker auf mindestens gleicher Stufe zu erhalten und sich durch gediegene Bildung die Bedeutung zu erringen, die er gerechterweise zum Wähle des Ganzen be anspruchen darf. Wenn nun auch mit Recht der deutsche Kaufmann wegen mancher guten Eigenschaften im Auslande geschätzt wird, so hat man doch in unserem Handelsstande selber vielfach das Gefühl, daß seine heutige Ausbildung mit den wachsenden Verkehrsverhältnissen, dem Fortschreiten der industriellen Technik, der immer mehr zunehmenden Bedeutung der sozialpolitischen Verhältnisse und dem im mer schwieriger werdenden Kampfe um das Dasein nicht gleichen Schritt hält. Man glaubt vielfach zu erkennen, daß die ausschließliche Bildung durch die Praxis doch nur einen engen Gesichtskreis verschafft, der für den Groß kaufmann unserer Zeit und unseren Handelsstand verhängnis voll werden kann, und neigt sich immer mehr der Ansicht zu, daß neben der gründlichen praktischen Ausbildung, die sicher durch nichts ersetzt werden kann, doch viel mehr Kenntnisse notwendig geworden sind, als sie gemeinhin heutzutage der Kaufmann besitzt In noch stärkerem Maße empfindet man es im deutschen Handelsstande schmerzlich, daß bei der Leitung unseres Staatslebens, im Reiche wie in den einzelnen deut schen Staaten, der Einfluß des Kaufmanns ein zu geringer ist. Man hofft beiden Ucbelständen am besten durch eine noch
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