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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.02.1898
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 12.02.1898
- Sprache
- Deutsch
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33 12. Februar 1898. Fertige Bücher. 1171 Wrilh LlchM in Berlin lllli! Lchzig. T> 7504) Soeben erschien: Savitri Drama in 4 Aufzügen und einem Vorspiel „Im Todtenreiche" von Wilhelm Henzen Eleg. brosch. 2 40 ^ ord., 1 80 H no., 1 ^ 65 bar. Der Dichter des vorliegenden Dramas hat seinen Stoff der Hauptsache nach einer der rührendsten und hinreißendsten Episoden des großen indischen Heldengedichtes Mahabha- rata entnommen. Wohl in keiner anderen Schöpfung der Weltlitteraturen hat das Ideal der Gattentreue einen so ergreifen den Ausdruck gefunden, wie in der Gestalt der Savitri, die mit Recht als eine indische Fidel io bezeichnet werden kann. Durch die Bearbeitungen der Sakuntala, der Urvasi und der Vasantasena hat die dramatische Poesie der Inder bereits Eingang auf den Brettern der deutschen Bühnen gesunden; und das deutsche Volk hat die außerordentliche Zartstnnigkeit dieser Dichtungen bewundern gelernt. Aber um keine bloße Bearbeitung eines vorhandenen indischen Dramas handelt es sich hier. Wilhelm Henzens Savitri ist ein aus genauer Kenntnis der Sanskritlitteratur fußendes Originalwerk indischen Charakters, dessen dramatisches Gesüge sich frei erhebt über einigen in die Handlung verwebten Epi soden der indischen Heldengedichte Mahabha- rata und Ramayana. Bereits ist das Werk von der Intendanz des Königlichen Schauspiel hauses in Cassel zur Aufführung angenom men worden und wird dort noch in dieser Spielzeit in Scene gehen. Die poesievolle Diktion macht das Drama indessen auch zur Lektüre, die geschmackvolle und charakteri stische Ausstattung zum Geschenke vorzüglich geeignet. Der BliWt lies Wtzts Schauspiel in vier Aufzügen von W. Saar Eleg. brosch. 2 ord., 1 ^ 50 H no., 1 ^ 40 ^ bar. Dies Drama, das in Cassel bereits wiederholt mit Erfolg aufgesührt ist, steht auf ganz modernem Boden u. beleuchtet in klarer, wenn auch durchaus nicht scharf tenden ziöser Weise ein noch heute in verschiedenen deutschen Staaten zu Recht bestehendes Ehe gesetz Der unmittelbar aus dem jetzigen sozialen Leben herausgegriffene Stoff führtuns zwei Ehebündnisse vor Augen, deren eines — das vornehmere — übereilt geschlossen und leicht gelöst wird, ohne daß jenes, zum Schutz der Ehe geschaffene Gesetz hier schützend und strafend einzugreifen vermöchte, während es sich in der Parallelhandlung — die uns eine Ehe aus dem gewöhnlichen Volke zeigt — mit unerbittlicher Schärfe gegen eine durchaus unschuldige, ehrenhafte Person richtet. Ist der Charakter des Polemischen dem Stück somit nicht ganz abzusprechen, so hält es sich doch von jeder extremen Be handlung des Gegenstandes fern; — ja, im Gegenteil: durch Mischung von Ernst und Humor sucht es dem Leser seine Objektivität zu erhalten und bemüht sich gleichzeitig, den Autor vor dem Vorwurf einseitiger Partei nahme zu schützen. Lrusl >Vri8mutIi ^.reltjpslitur-öuelitiktLälunA in Lsrliu 4V. 8., Us.rkKrs.ksn8trg.88s tlo. 35. s7542j Used äsn singsKsoKSusn Lsstsllungsrr vurLs ksuts vsrssnät: 8lipxl6M6iit 2vr ^i'ekittzLIur clor kä. IV. s7573j Die kürzlich bei uns erschienene Schrift: Kaiser Wilhelm II. Festschrift zum 39. Geburtstage und zugleich zum zehn jährigen Regierungs-Jubiläum unseres Kaiserlichen Herrn. Von A. Wolter. Mit 56 Abbildungen. Kinzelpreis 40 -Z ord, 30 H netto wird zu folgenden Partirpreijen, worauf wir erneut aufmerksam machen möchten, geliefert: Bei Bezug von 50 Exempl das Exempl. s 35 H ord, 25 H netto. Bei Bezug von 100 Exempl das Exempl s 30 H ord, 23 -H netto Bei Bezug von 250 Exempl. das Exempl. ä 25 H ord., 19 H netto. Bei Bezug von 500 Exempl. das Exempl s 23 H ord., 17 H netto. Bei Bezug von 1000 Exempl das Exempl. s 20 H ord., 15 H netto. Die obige Festschrift ist mit großem Beifall ausgenommen worden und ist zur Verteilung in Schule», Vereinen, industriellen Instituten re tresflich ge- eignet. Wir empfehlen die Schrift, besonders für das näherrückende zehnjährige Htcgierungs-Iuöiläum Seiner Majestät zu fortgesetzter reger Verwendung und wollen Sie Ihre Maßnahmen gesl. rechtzeitig treffen. Berlin, 10. Februar 1898. K. S. Mittler L Sohn. unä LsrnrnInnK dervorrsKsnäsr Xsnkdsuser äsr OsKsnvsrt nsod k-aufn all m s n. 25 Isksln in luodkäraok Ikalio in Uspps ^ 25.—. Lsnisr sincl in srsksr lünis slls nsdwsr äss IV. Läs. von „Lrodltsktur <1sr OvKSNVLrt". leb bitts äsn vsrsdrl. 8ortiinsntsbued- dsnäsl, sied kür äissss sedöos u. xrsisvvsrts VVsrk, kür äss sied niedt nur Lsurnsistsr u. ^.raditokton, sonäsrn sued zsckor Ss- scrdäkl8MSvn intsrsssisrt, rsodt Isbdskt eu vsr^vsnäsn. 2ur srnsulsn tdütiKsn VsrrvsnäunK ompkodls: llStiIlSl!8l!8I!>1k IlelimtWr-blglelkieii von Litton 8tzäer, Lroksssor u. Oirsktor in 8trsssdurg. Lrgodsint. in 2 lüsksrnngsn von js 20 Ist. §oIic>. 6stroino>itttv8rLpliiv, L 4,kg. 50.— 4,kx. 1 srsoiiisvvit. Lsi LsrdseuK gsvsdrs 30"/g Rsdstt. kirrusu, vsleds rsissn Issssn, mseds^lrgsne bssonäsrs suk äis dsiäsn VVgrko: 8säsr unä Ossodükts- unä IVsrsudsussr sukinsrkssni. 1li7»
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