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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.01.1898
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 25.01.1898
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- Deutsch
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19, 25. Januar 1898. Nichtamtlicher Teil. 663 RuZc» Idtsrnsr in Ramvurx. Osiits, L., Op. 3. OumorsLgus pour Violoic s-vse Oirwo. 2 — Op. 4. Os-xrios douAroiss pour Violou s,vso Oi^uo. 2 ^ 50 — Op. 5. Oistoristts pour Violou ou ViolouesIIs st ?is.uo Ncli- tiou pour Violou st ki^uo. 1 ^ 50 H. Iläitiou pour ViolouesIIs st kirruo. 1 ^ 50 ÜLtiiAsu, 0., Op. 6. 2vsi Olg-visrstüeOs. No. 1. Asuustt. 80-^. No. 2. 8srsu»cls. 1 'Is,rtiui, 6., 8se5s Louutsu f. 2 Violiusu u. Violouesll. Osss-iuruslt, Oritisod äuroliASSsOsu u. ASULu dsLsiollust von 8. Osuts. Nstt 1—3 5 2 ^ 50 I^uärvix l'i-utsaksl in Roslook. Lsoirsr, O., Oisäsr u. OssäuAS ru. Otts. No 1. Osiss rusllt clurod lusiu Osmütd. No. 2. Ou mit äsm OrüdliuAsuuAssiollt. No. 3. Nu sodlLtt iu clss Aolclsusu Vsiuss Otut. L 75 -s>. Runs lVaAnor iu Oras. V^LAusr, k., Op. 116. Nuäsi, vis dlüllt's, t. NLuusrebor. ?g.rt. u. 8t. 8°. 1 ^ 60 -Z. — Op. 117. Osr Lputrsu OrüllliuAseouosrt, k. NLuusrobor. ?Lrt u 8t. 8°. 2 -F. — Op. 131. O VöAlsiu, 1. Llüuusrebor. ?urt. u. 8t. 8". 1 80 il. o. wkicks iu Oöbau. 2sdrkslcl, O., Op. 30. Im OrübliuA ru «iuASu. Oiscl k. 1 8iug- stimms m. Otts. 1 Otto tVorntkal iu Rannovsr. Nvsrs, k., Op. 17. 8io5srss NsrOms.1. OiscI t. 1 8iuAötimms m. Olts. 1 — Op. 18. Visr Oisäsr k. 1 8iu^stimms m. Otts. No. 1. Noeb diu iolr juuA. No. 2. Vuls. No. 3. 8ommsr51umsuLsit. No. 4. IVisäsr- lrstir. ü 1 Oisedsr, k., Op. 31. ^.m 2auu. Oisä 1. 1 8iuAst. m. Otts. 80 A o. 2ninstoA iu Stuttgart. Lromsr, 0., Op. 42. Orüsss s-u clis Olsimkt, t. Asm. Odor. Os.rt u. 8t. 8°. 1 ^ 20 -Z. — Op. 96. Og.s 8iuASu im Loäsusss, t. Nüuusrodor. kurt. u. 8t. 8«. 1 ^ 20. — Op. 97. äo. Oür Asm. Odor. Okrt. u. 8t. 8". 1 ^ 20 -H. Oiuäpuiutusr, O. vou, Lärbsls's Oisä g,ug ä. Opsr: Oiedtsustsiu, O 1 8iuAstimms m. Olts. 80 L. 8i1odsr, O., ^bsedisä, I. 4 AÄuusrstimmsu. ?s.rt. u. 8t. 8". 1 ^ 20 8odIsAsI, II., Op 8. Nsiu Orsuäsudoru u. trsu Oslsit, O LlLuusr- sdor. Orcrt. u. 8t. 8". 1 20 Nichtamtlicher Teil. Jugendschrifien-Verzeichmsse. In Hamburg wird seit einigen Jahren ein von der Lehrerschaft ausgehendes Jugendschriften-Verzeichnis an die Kinder der Volksschulen und derjenigen Privatschulen, die sich dazu bereit finden lassen, vor Weihnachten zur Verteilung gebracht Es kommt also in viele tausend Häuser und muß um so mehr die kritische Beachtung des Buchhandels heraus fordern, als es jetzt auch in andern Städten zur Verteilung gelangt ist; wenigstens lag uns genau dasselbe Verzeichnis aus Kiel vor. Bei der riesigen Menge von Jugendschristen und Bilderbüchern würde ein zweckmäßig ausgewähltes Ver zeichnis gewiß dankbar zu begrüßen sein. Sehen wir uns deshalb das Verzeichnis der Hamburger Lehrerschaft einmal genauer an. Zunächst folge hier dessen Einleitung: »An die Eltern unserer Schüler! »Das nachfolgende Verzeichnis ist das Ergebnis einer langjährigen, sorgfältig revidierten Prüfungsarbeit. Im Interesse unseres Volkes und seiner Jugend, im Interesse der heimischen Litteratur und ihrer Zukunft bitten wir das geehrte Elternpublikum dringend, dasselbe bei den Ein käufen zum kommenden Weihnachtsfeste seiner geneigten Beachtung wert zu halten »Für den Unterzeichneten — im Aufträge der Lehrer schaft unserer Stadt arbeitenden Ausschuß ist der Grundsatz maßgebend gewesen, daß auch die Jugendschrift, soweit sie nicht rein belehren will, ein echtes Dichterwerk sein soll Wir glauben mit gutem Gewissen die ausgeführten Werke empfehlen zu können, als geeignet, Geist und Gemüt zu bilden und der Jugend zur edelsten Lebensfreude, zum Kunstgenuß, zu verhelfen. Anderseits gefährden schlechte und minderweitige Bücher, z. B. die sogenannten »Jndianerbücher«, die vornehmen sowohl wie die ordi nären, nicht nur die Sittlichkeit des Kindes schwer, sondern sie machen es mit der Zeit durchaus unfähig, durch ein gutes Buch Herz und Geschmack zu veredeln. »Möge man sich daher immer allgemeiner von der falschen Anschauung frei machen, daß für die Kinder noch »gut genug« sei, was der geläuterte Anspruch des wahrhaft Gebildeten mit Achselzucken abthut! »Sollte wider Erwarten ein Buch nicht zu haben sein, so kaufe man keins, das nicht im Verzeichnis steht, sondern wende sich an einen Lehrer um Auskunft. Auch wolle man sich rechtzeitig um die Bücher bemühen, thun- lichst vierzehn Tage vor dem Feste, und beim Einkauf genau auf Titel, Verfasser und Verleger achten.« Zunächst mag darauf hingewiesen sein, daß es doch mindestens zweifelhaft ist, ob der Kunstgenuß wirklich die edelste Lebensfreude ist, wie es hier heißt Dieses tönende Wort scheint uns hier sehr unangebracht zu sein, wenn man bedenkt, daß dieses Verzeichnis zumeist in solche Wohnungen kommt, in denen Luft und Licht und Raum viel nötiger ist als Kunstgenuß. Von den Kindern, die die Hambur- gischen Volksschulen besuchen, wird nämlich nur für etwa ein Viertel Schulgeld und Entschädigung für die ge lieferten Bücher und Materialien gezahlt; drei Viertel der Eltern sind dazu nicht imstande. Die Aufgabe, Geist und Gemüt der Jugend durch die empfohlenen Bücher zu bilden, dürfte deshalb vollauf genügen. Die entschiedenste Zurückweisung fordert jedoch der Schlußsatz: »Wenn ein Buch nicht zu haben ist, sn sollen die Eltern keins kaufen, das nicht im Verzeichnis steht, sondern sich an einen Lehrer um Auskunft wenden.« Darin wird den Lehrern ein so hohes Maß von Beurteilung und ein so großes Bewandertsein in der Jugendschriften - Litteratur zugemessen, anderseits dem Buchhandel ein so großes Mißtrauen und eine so bodenlose Unfähigkeit zugeschrieben, daß man über das eine nur lächeln, über das andere nur die Achseln zucken kann. Dabei macht das ganze Verzeichnis den Eindruck, als ob die Herren Be arbeiter nur einen Bruchteil der gangbaren und guten Bilder bücher und Jugendschriften kennen; eine Anzahl von Büchern scheint nur deshalb ausgenommen worden zu sein, weil der Zufall ein Exemplar einem der Bearbeiter in die Hände ge spielt hat. — Aus der Fülle haben die Herren offenbar nicht geschöpft. Die erste Abteilung ist überschrieben: »FürKinder bis zu etwa acht Jahren und die Hand der Eltern« und verzeichnet: ^1. Thumann, für Mutter und Kind. 2. Hoffmann, Struwwelpeter. 3. Busch, Hans Huckebein. 4. Binder, für unsere Kleinen. 5. Petersen, fürs deutsche Haus. 6. Hey-Speckter, Fabeln. J.-A. Man muß also annehmen, daß durch »Struwwelpeter« »Hans Huckebein« den Drei- bis Achtjährigen zur edelsten Lebensfreude, zum Kunstgenuß,Hverholfen werden soll. Diese ersten^sechs Nummern bekunden in grellster Weise die luftige 88^ und 1 80 -Z und 3 3 4 ^ 50 -z. 10 ^8. 1./2. L 50 L.
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