Verlag von Kd. Kölzet in Wien. Soeben gelangen zur Ausgabe' ölzel's Wanöbilöer für den Anschanungs- und Sprachunterricht. Dritte Serie: SMteöitder. Blatt IX: Paris. * Blatt X: London. Beide nach den Original-Aquarellen von Ludwig Hans Fischer. Größe der Silber 140:93 Lcntimeter. Preis jedes Bildes auf starkem Papier roh in losen Blättern ^ 5.— ,. „ „ „ „ „ mit Oesen zum Aufhängen und Schutzrolle „ 5.20 „ „ „ „ Leinwand gespannt „ 6.50 „ „ „ mit Stäben „ 8.20 Rabatt 25°/„, rohe und auf Leinwand gespannte Exemplare nur fest, resp. bar. Handausgabe der beiden Bilder Bildgröße 19 Ctm. hoch, 29 Ctm. breit. Preis jedes Bildes —.20 Nur bar! Rabatt 33V,°/<, und 11/10. ---Gr-- achdem meine Wandbilder (Blatt l. Der Frühling. II. Der Sommer. III. Der Herbst. IV. Der Winter. V. Der Bauernhof. VI. Das Gebirge. VII. Der Wald. VIII. Die Stadt) sich einen festen Platz im neusprachlichen Unterricht erobert und, wie ich wohl sagen darf, einen nicht unwesentlichen Einfluß auf die Neugestaltung der Methode ausgeübt haben, gebe ich mich der Hoffnung hin, daß auch die nunmehr zur Veröffentlichung gelangenden großen Städtebilder von Paris und London eine gleich günstige Aufnahme in neuphilologischen Kreisen finden werden. Ich habe weder Mühe noch Kosten gescheut, um in diesen Bildern Unterrichtsmittel zu schaffen, die dem Besten würdig zur Seite treten können. Schon der Name des Künstlers, der alle nötigen Vorarbeiten an Ort und Stelle selbst ausgesührt hat, der in weilen Kreisen bekannte Wiener Landschaftsmaler Ludwig Hans Fischer, ist eine Bürgschaft dafür, daß hier etwas Hervorragendes geboten wird. Und das wird auch das Urteil eines jeden sein, der Bild und Wirklichkeit vergleicht Treffende Wahl des Standpunktes, Schärfe der Zeichnung, Treue in der Wiedergabe von Einzelzügen, ange nehme Wirkung des Kolorits, alles vereinigt sich hier zu einem Gesamteindruck, der sowohl pädagogischen, als auch ästheti schen Ansprüchen gerecht wird. Beide Bilder geben eine in hohem Grade charakteristische Vorstellung der zwei Weltstädte, und man kann wohl sagen, daß die Eigenart der zwei Völker sich mit überraschender Schärfe darin ausprägt. Ein einziger Blick auf das Bild von Paris macht dem Beschauer klar, daß er hier im Herzen eines künstlerisch hochbegabten, mit Sinn für den schönen und heiteren Lebensgenuß ausgestatteten Volkes lebt, während das Bild von London sofort ahnen läßt, daß hier ein ernstes, arbeitsames Volk voll Kraft und Willensstärke waltet. So hat man es hier mit wahrhaft typischen Bildern zu thun, deren Betrachtung in besonderem Maße anregend und befruchtend auf die jugendliche Phantasie wirken muß, ganz abgesehen von der reichen Gelegenheit zu sprachlicher Ausbildung, welche die Durcharbeitung derselben gewährt Der vom Künstler eröffnete Blick auf Paris ist ungemein glücklich erfaßt und verrät ein richtiges Urteil für das wahrhaft Bedeutsame. Die Seine, die einen Zug frischen Lebens in das Ganze hineinbringt, darf hier natürlich nicht fehlen Vom