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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.12.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-12-16
- Erscheinungsdatum
- 16.12.1896
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- Deutsch
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Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum erstenmaie angekiiudigt sind. I. F. Bergmann in Wiesbaden. 8596 Lsiictit über clis 25. Vsrssrllwluiix äsr opdtlisIwoloA. 6sssII scbstt. ksä.: Hess u. 6s6sr. 6s. 5 Kerd. DümmlerS Berlagsbuchhandlung in Berlin. 8593 Ethische Kultur. 1897. 1. Quartal. 1 60 H. I^sturvisssusadsstlieds Woedsuselirikt. 1897. 1. Hasrtsl. 4 ./«!. Wilhelm Friedrich in Leipzig. 8596 llotusblütsa. 1897. Isuusr-Hslt. — äo. IsdrxsuA 1896. Lplt. Fr. Jung« in Erlangen. 8590 koiusoiseds korseduvASn. Hr8A. v. Vollmöllsr. X. Lä. 2. Hstt. Ernst Keils Nachfolger in Leipzig. 8594 Gartenlaube. 45. Jahrg. Vierteljährlich 1 .F 75 -Z. — da. Halbheft-Ausgabe. Heft 1. 25 -Z. — da. Heft-Ausgabe. Heft 1. 50 -Z. S. L. van Sooy in Amsterdam. 8592 OsdsriAS, vsn HismscFIe u. Xslü, Usclsilsuclssd Vollkslisäsisiidoslk. 1 ^ 71 <,); Asb. 3 Walther Niemann, Verlag in Magdeburg. 8592 Ratgeber für den Osfizicrsburschen. 60 Gerhard Reuter in Braunschlveig. 8592 Rsstvrs tbsoloAisebs XIsssilesrbibliotlisIe. Lä. VIII/IX. llsstorsl- 6sdrs sus I,utüsrs Wsrlrsa. 8rosob. 2 ^sb. 2 ^ 60 M. Rieger'schc Universitäts-Buchhandlung (Gustav Himmer) in München. 8596 k'oistlicb-usturrvisssusLdsltlielis Xsitssdrilt. 6. IsbrA. 1897. Isbrlied 12 6s Lsttiwsiis. XVIII. IsbrA. 1897. 1. Visrtsljsdr 1 ^ 75 c). Louis Lchwalm'S Verlag in Riesenburg. 8592 Schwalm, Geschichte der Stadt Riesenburg. 3 geb. 4 >6 Beit L Eomp. in Leipzig. 8597 Oorudlütli, Xomxeuäium äsr iuusru Xlsäiris kür Ltuäisrsucls u. Vsrrts. 3. eluü. 6sd. 7 50 Nichtamtlicher Teil. Die Plakat-Ausstellung im Königlichen Knnstgcwerbe-Museum zu Berlin. Von Paul Hennig. (Schluß aus Nr. 291 d. Bl.) Oesterreich-Ungarn ist nur durch wenige Nummern vertreten, die jedoch Beach tung verdienen. Mit der Aufschrift Topiöüv 8slon ?rsre präsentiert sich ein überhöhtes Plakat, etwa 50 zu 75 om groß, der Länge nach von oben nach unten geradlinig in drei gleich große Felder geteilt, von denen die beiden äußeren rechts und links in graugrünem Tone gedruckt sind, während das innere in Carmin-Zinnobcr leuchtet. Die crsteren beiden Felder enthalten Schrift, mäßig hervortretend, das rote Mittelfeld eine Frauengcstalt, seitlich zum Teil durch die Seitcnfelder zugcdeckt und also nur in ihrer mittleren Partie sichtbar wie eine Gestalt, die hinter zwei Brettern halbversteckt steht. Das Ganze ist nur mit drei Farben entworfen, fällt ungemein auf und ist für Außenräume und auch wohl für Jnnenräume geeignet. Druck von Tiskem L Neubarta (Neubert) in Smichow bei Prag, Entwurf von V. Olivy. — Wesent lich feiner durchgeführt, und nicht ganz so originell ist das Plakat von I. Hynarz für die klsrsänopiens VFstsvs Lssleoslsvsllslr 1895 u Lrses, ethnographische Ausstellung Alt-Prag. Eine Reihe polychrom ausgeführter Gestalten beiderlei Geschlechts in Alt-Prager Tracht stehen rechts unten, im übrigen ist nur Schrift auf der großen verbleibenden Fläche zu sehen, die durch verschiedenfarbig grundierte Felder auffällt. Frankreich. Unser Nachbarland im Westen nimmt in der Ausstellung große Flächen in Anspruch. Es sind hier zahlreiche Niesen- plakate für die Straße vertreten, zum größeren Teil von dem bekannten Plakatzeichner Chsret entworfen Fast alle diese zeigen Grisetten in Lebensgröße mit den bei diesen Illu strationen üblichen winzigen Händchen und Füßchen, den Wespentaillen und abnorm entwickelten unverhüllten Büsten. Zwölf dieser Plakate sind so riesigen Formates, daß je zwei bis drei eine Berliner Anschlagsäule vollständig bedecken würden; sie dienen zur Empfehlung von Chantants, Hutfabriken, Kinder spielwaren, Eisbahnen, Theatern, Schnäpsen rc. Dem Pariser Geschmacke mögen sie entsprechen; geschickt, meist in fünf bis sechs Farben ausgesührt, wirken sie gut auf größere Entfernung und enthalten praktischcrweise nur wenige Worte Schrift. — Originell erscheint ein Plakat von Fernel, decent in vier Farben, in großem Querformat enworfen, das weiter nichts zeigt als eine Dame und drei Kinder in einer Reihe nebeneinander gehend, von hinten gesehen, und die Worte »IlsIIsjsräioidre«. Voraus gesetzt, daß jedermann weiß, was das bedeutet, ist das Plakat als solches großartig wirksam, dabei auch nicht unschön. — Dem Fabrikanten einer Petroleumlampe »ll'Lolstsnts, Ismpo äs pstrols 8SN8 wdolls« lieferte Manuel Robbe ein bei Bourgerie L Co. in Paris gedrucktes Plakat in japanischer Manier. Eine Dame zeigt ihrem Kinde eine Lampe, die in der Luft schwebt, das ist die Darstellung; an Schrift sind nur die oben genannten Worte angebracht. Das Ganze ist sehr auffallend, einfach, derb, für Straßenankündigung zweckmäßig — Detaillierter durchgeführt sind zwei Plakate für Theater ankündigungen mit der berühmten Sarah Bernhardt. Das eine, wohl drei Meter hoch, drei Viertel Meter breit, enthält oben nichts als die Worte »Ockemonäs.« im »llbsLtrs äs Is llsnsi88snee« und unten »8srsb Hsrndsrät« in schön stilisierter großer Schrift, in der Mitte, etwa fünf Sechstel des Raumes einnehmend, in Lebensgröße die Gestalt der Schauspielerin, reich kostümiert, ausdrucksvoll in Haltung und Miene. Mit sechs Farben und reicher Anwendung von Bronce hat der Künstler Mucha eine vortreffliche künstlerische Wirkung erzielt und das Plakat für beide Arten der Verwendung ge eignet geschaffen. — Dasselbe gilt von dem kleineren Plakate zur Ankündigung von »äesvns ä'Hre«, »8srsb Lsrnbarät« (das ist sämtliche Schrift auf dem Bilde), gezeichnet von Grasset, gedruckt in der Imprimsrie OrssSsr L llseisur in Paris. — Eine wahre Perle der französischen Abteilung, ja der ganzen Ausstellung ist das kleine Plakat von Mucha, ge druckt von I. Champenois in Paris, zur Ankündigung der Kunstausstellung 8sIon äs8 osnt. Es wurde in fünf äußerst geschickt gewählten Farben, beziehungsweise Tönen, hergestellt, mit Grünblau und Gelbgrau als inein ander verschmelzenden Grundtönen Es stellt eine halbnackte Frauengestalt voll Anmut und Schönheit, sitzend, als Kniestück mit Pinsel und Feder dar. Der entblößte Oberkörper ist an nähernd im Fleischton in einer der Grundfarben gehalten, die Schrift in Karmin voll gedeckt, dasselbe Karmin in ge brochenen Linien und in Punkten geschickt benutzt, um Wangen, Händen und Busen an einigen Stellen rosigen Hauch zu geben. Das in malerischen Wellen lang herabwallende
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