8224 ^erüqr Bücher 280, 2. Dezember 1896. I. Keushkimkr's Uerlog in Mannheim. (A>5406ch In unserem Kommissionsverlage erschien soeben: Zwei Dramen von Theodor Alt. Inhalt: Die Menschenrechte. Tragödie in fünf Aufzügen. Freiheit. Tragödie in fünf Aufzügen. 8°. l94 S. 2 F6 50 H ord., 1 ..>« 85 H no., 1 65 bar. Diese beiden, in Mannheim bereits zu wiederholten Malen zur Ausführung ge. kommencn Dramen werden das Interesse jedes Liebhabers dramatischer Kunst erregen. Wir bitten um freundliche Verwendung in diesem Sinne. Hochachtungsvoll Mannheim, l. Dezember 1896. I. Bensheimcr's Verlag. Künftig erscheinende Mcher. (Z)s54004j Es erscheint und wird nur aus Verlangen versandt: ScUijWtigkcit der Führer im Kriege. Von v. Blume, General d. Inf. z. D. und ä la. suits des Jnf.-Regts Herwarth von Bittenfeld (1. Wests.) Nr. 13. Zugleich: Beiheft zum Militär-Wochenblatt 1896, Heft 10. von Hermann Lukaschik Franz'sche Hofbuchhandlung. München, Ende November 1896. Ju Kürze bringen wir zur allgemeinen Versendung: Das Hpfer. Schauspiel in vier Akten von Wilhelm Weigand. 8°. 1 ^ 50 H ord, 1 15 H netto, 1 bar. Das Schauspiel, das wir hiermit dem Publikum vorlegen, ist am 28. Mai d. I. zum erstenmalc am Rcsidenzthcater in Dresden mit großem Erfolge in Scene gegangen. Wir führen aus einem längeren Artikel, den der hochangesehcne Kritiker Or. Leonhard Lier der Novität gewidmet, einige Stellen hier an: „Im Residenztheater wurde gestern der deutschen Bühne ein Dichter entdeckt. Sein Name, Wilhelm Weigand, ist in litterarischen Kreisen nicht unbekannt. Man schätzt seinen Roman: Die Frankenthaler; man kennt seine Gedichte, die einen starken Natursinn, einen philosophischen, vornehmen Geist, einen edlen Kultus der Schönheit atmen; man liest seine litterarischen Essays, die den Mann von umfang reichem, gediegenem Wissen, von feinem, selbständigen Urteil verraten. „Fragen wir uns nun, was an dem Werke so stark gefesselt hat, so ist es in erster Reihe der Gedanke, der cs trägt, die mannhafte Verteidigung eines Prinzipes, sagen wir der moralischen Zuchtwahl. Der edleren, freieren Natur, die sich in ihrem weltbeglückenden Wesen behaupten will, gebührt der Sieg. Die Wirklichkeit mag ihr die Niederlage bereiten; der Dichter, der Ideale aufzustellen hat, führt sie so oder so zum Triumphe. Von dem warmen Wehen dieses zukunftsreichen Geistes lieh man sich gerne umschmeicheln, lieh man sich hinausheben .Es ist Weite und Grütze in dem Werke. Dabei fehlt es nicht an psychologischer Feinheit, an poe tischem Reize, an natürlichem Humor, nicht an der Kunst, eine Situation in ver schiedenartiger Beleuchtung aufblitzen zu lassen. DieWahrscheinlichkeit ist fast allenthalben gewahrt und darum spricht das Ganze leicht und ohne Zwang an. ' Gleichzeitig geben wir aus: Don Juan's Ende. Lustspiel' in einem Akt von Wilhelm Weigand. Geheftet: 1 ord., 75 H netto. 8". 80 H ord., 60 H netto, 55 H bar. Wir bitten zu verlangen. Berlin, Ende November 1896. K. S. Mittler L Sohn. Vorliegendes Lustspiel behandelt das Don Juan-Problem aus satirisch-parodistische Weise. Wir möchten nicht nur auf den Gehalt an Witz, sondern auch auf den poetischen Gehalt der Komödie aufmerksam machen, die eine weile Perspektive auf das Leben wirk- I sicher Adelsmenschen eröffnet.