üks 147, 17. Juni 1896. Künftig erscheinende Buchen 3803 Die Roerensche Schrift ist das 2. Heft des im Dezember v. I. angekündigten bedeutenden Sammelwerkes, in welchem die politischen Anschauungen des Gentrums, der stärksten Fraktion des Deutschen Reichstages, in gemeinverständlicher und doch wissenschaftlich durchgearbeiteter Form wiedergegeben werden sollen. Die Veröffentlichungen erfolgen auf Grund mehrfacher innerhalb und ausserhalb der Fraktion ergangenen Anregungen und daß dieses hervorragende Sammelwerk letchaftk Aufnahme in der gefaulten patitislhcn Welt DenWands — bei Freunden und Gegnern des Centrums ebenmäßig — findet, beweist die starke Nachfrage nach dem im Januar erschienenen 1. Hefte „Dichter, Der Antrag Kanih". * Für spätere Heftr —— sind folgende Themata in Aussicht genommen: Schutzzölle. Handwerkerfrage (Jnnungswesen, Befähigungsnachweis, Submifsionswesen, Gefängnißarbeit) Schutz des Kaufmännischen Mittelstandes (Hausirhaudel, Consum Vereine), Vrichsversaffung. Militärwefen. Marine- wefrn. Matricnlar-Leiträge. Franckenstein'fchc Llanfel. Colonial-Politik. Marimal-Ärbeitstag. Sonn- tagsrntzr. Veichsschnld, Veichsbank. Stempelsteuern. Waarenzcichen. Wahlrecht. Die hervorragendsten Abgeordneten des Centrums haben ihre Beteiligung zugesagt: vr. Lieber, Prof. vr. Hitze, Prof. vr. Schädler, Landgerichtsrat Gröber, Prinz von Ärrmberg, vr. Lingens, Fabrikant Müller (Fulda), Domvikar Wenzel, V>. Carl Lachem, Amtsgerichtsrat Schwarze, Amtsgerichtsrat Weitstem u a. m Die folgenden Hefte sollen sobald als möglich erscheinen und werden wie die beiden ersten Hefte eingerichtet, so daß sie später zusammengebunden eine Art Handbuch der Centrumspolitik --- bilden. * Bei geschickter und thätiger Verwendung an die politischen Persönlichkeiten und Zkitnngs-ftedaktioilkn aller Parteien, dann an Geistliche, Professoren, hohe Leamte, gebildete kaufleutk, Juristen, akademisch Gebildete aller Stände, Vereins-Vorstände für die Bibliotheken werden Sie sich eine gute Kontinualion sichern. * In erster Linie bitte ich das vorliegende Heft allen Beziehern des ersten Heftes (Pichler, Der Antrag Kanitz) zu über senden; es wird sicher behalten. Köln. 25. Juni 1896 I. W. Aachem, Verlagsbuchhandlung.