Mcrt Langen Verlag für Litteratur und Aunst Saris, Leipzig, München ^5>l Nachstehendes Zirkular gelangt soeben zur Versendung: Ende Mai erscheint: 1848 Briefe von und an Georg Herwegh 8°. ca. 23 Bogen. Sreis 3 Mark. Ein eminentes Kulturbild aus dem grohen Entwicklungsjahr, ein Buch von internationalstem Interesse, zu sammengestellt aus noch unveröffentlichten Dokumenten aus der Feder Vakunins, des Begründers der modernsten politisch- sozialen Ltromungeu; aus derjenigen Karl Marx's, des großen Nationalökonomen. Daneben hochinteressante Briefe des Philosophen und Kunsthistorikers Arnold Rüge aus und über das in vollster Gährung begriffene Paris der zweiten Republik; Briefe des Revolutionärs Hecker aus den Tagen des Badischen Ausstandes. Die Perle der Sammlung bildet eine überaus lebendige, hvchdramatische Schilderung der Schicksale der deutschen Freischaareulegivn aus der Feder der heute noch in Paris lebenden, hochbetagten Witwe des Dichters Georg Herwegh. Emma Herwegh, die Barikadenheldin, wie ihre Zeit sie nannte, hat an dem Zug der deutschen Legion, von Straßburg durch den Schwarzwald und an dem unglücklichen Gefecht bei Dossenbach persönlich, als junger Kämpfer ver kleidet, teilgenommen und ihre Darstellung atmet eine Frische, wie man sie in der gesamten Memoirenlitteratur ver geblich sucht. Dem Historiker und Kulturforscher ist das Buch nicht minder willkommen wie dem großen Publikum, indem es bisher schmerzlich empfundene Lücken in der Geschichte ausfüllt und die für uns vielfach ins Dunkel gerückte Zeit im grellsten Lichte lebendiger Thatsachcn zeigt. Jeder rührige Sortimenter wird von diesem Buche Partieen absetzen können. Lieferungsbedingungen: In Rechnung mit 25°/«. Bar mit 33 Vs °/g und 7/6. Ich liefere nichts unverlangt und ä cond. bei gleichzeitiger fester Bestellung. Bitte zu verlangen! Mit Hochachtung München, Anfang Mai 1896. Kaulbachstr. 51a. Atßert Langen.