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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.09.1899
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 25.09.1899
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- Deutsch
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223, 25. September 1899. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 6879 Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler: Nsckioinisobs Lüoksrsobau. UsravsASAsbsn von lobaviiss ^.It in Krank kurt a. Ltain. August 1899. Lolunal 8". 16 8. Vorsoliisäsns 1Visssvsg;ebiets. ^ntiguarisolrsr Kac-er-Katalog von lokannss Kit in Krankkurt a. Äain. 1899. 8". 67 8. Keramik. Olas. Karl IV. Ilisrssmavn's knnstAervsrbliokg KatalvAg II. (Katalog 223.) 1899. 8". 24 8. 325 Kümmern. Festschrift zu Goethes 150. Geburtstagsfeier, dargebracht vom FreienDeutschenHochstift. 4". 20 Bogen Text (XV, 300 S.) auf Velinpapier mit 21 Lichtdrucktafeln. Frankfurt a/M. 1899, Verlag von Gebrüder Knauer. Preis ^ 15.— Von dieser Festschrift ist auch eine Liebhaber-Ausgabe auf Büttenpapier in Original-Kalbleder-Einband in Vorbereitung, die nur in 200 numerierten Exemplaren gedruckt wird. Von dieser Liebhaber-Ausgabe kommt eine geringe Anzahl zum Preise von 25.— zum Verkauf. Inttsratur-KusLvg aus ck. Ksieks-Nsäirinal-Kvrsigsr. 8elrriktlsitung: Osnsralarrt ?.. I). Kr. 8. Kröliok in Koixuäg. XXIV. .labrgang. Ko. 19, 22. 8sxtswbsr 1899. 4°. 8. 243—258. Ko. 5485— 5880. Verlag von 6. Konsgsn in Koiprig. 'Iboologis unck Kbilosopbis. Katalog ckss KntiguarisoKsn Ilüebnr- lagors von ?aul Kok mann, Luobbanälung u. Xntiguariat in Lsrlin IV., Kranrösisoks 8trasss 33 s. Ko. 97. 1899. 8". 6l 8. 1928 Kümmern. Uilitaria. Llarinelittsratur. Krisgsgssobiokts. 8port. Kntiguariats- Katalog Ko. 17 von Krisckriok Ns^sr's Luokkancklung in Ksiprig. 8". 34 8. 930 Kumrnsrn. Verzeichnis der Kolping-Bibliothek. Herausgegeben von Fer dinand Schöningh in Paderborn. 12°. 18 S. Verzeichnis von Theaterstücken für Vereine, gesellige Kreise und Erziehungsanstalten aus dem Verlage von Ferdinand Schöningh in Paderborn. 12°. 14 S. Kckelsgssoluokts u. Waxpsnkunäs. Katalog Ko. 20 ckss Kagors antignarisobor Lüobor von Koräinanck 8olröningk, llacb- bänälsr unck Kntiguar in Osnabrück. 1900. d°. 64 8. 1347 Kümmern. Plakatkonkurrenz. — Im Verein für deutsches Künst en» erbe in Berlin waren in der am 20. d. M. abgchaltencn itzung 188 eingelaufene Entwürfe für die von der Firma Jünger L Gebhardt in Berlin ausgeschriebene Plakatkonkurrenz ausgestellt, die in ihrer bunten Mannigfaltigkeit alle Wände des großen Saales im Künstlerhauss füllten. Architekt Bruno Möhring berichtete über die Entschlüsse des Preisgerichts und verkündete das Urteil, nach dem erhalten haben: den ersten Preis (400 A. Weißgerber, Kunstakademiker in München, Nordenstraße 13, den zweiten Preis (300 ^l) H. Grothe, Maler in Hamburg, Kaffamacher- reihe 4, den dritten Preis (300 ^) Meinhard Jacoby, Maler in Grunewald bei Berlin, Caspar Theysstraße 19. Nachrichten über Ausstellungen. — Die steinerne Karte von Frankreich, die auf der Weltausstellung in Paris zu sehen sein soll, wird demnächst von der kaiserlich russischen Stein schleiferei fertiggestellt sein. Der St. Petersburger Korrespondent des -V. L.-A.» giebt von der Karte folgende Beschreibung: Auf dieser Steinkarte sind die 86 Departements Frankreichs in buntem Jaspis hergestellt. Eine Ausnahme bilden vier Departements, von denen zwei aus weißem Quarz und je eines aus rosa Quarz und rotem Nephrit sind. Das Meer besteht aus Lapislazuli, die Flüsse aus Platin, und die 106 auf der Karte verzeichneten Städte sind Edelsteine. Ein Phenakit stellt Paris dar, ein Smaragd Havre, ein Saphir Rouen, ein Rubin Lille, ein Granat Rheims, ein sibirischer Topas Lyon u. s. w., 21 Städte sind durch Amethyste, 35 durch himbeerfarbenen Turmalin und die übrigen 38 durch Bergkrystallc bezeichnet. Der Phenakit, der den Ort angiebt, wo Paris liegt, ist rot und fünf Karat schwer, ihn umgeben mehrere Karneole. Die an Frankreich grenzenden Länder sind durch grauen Jaspis dargestellt, so daß nur Frankreich auf der Karte bunt ist. 14 Inseln, die auf der Karte ebenfalls durch Steine angegeben werden, sind von derselben Farbe wie der zunächst liegende Kontinent. Die ganze Karte ruht auf einer viereckigen Marmorplattc, deren Seiten je ein Meter lang sind. Man plant, die Karte in einen silbernen Rahmen einzufassen. — Die Pariser Weltausstellungs-Medaille ist von Lhaplain, der mit der künstlerischen Herstellung derselben be auftragt worden ist, soeben im Entwurf vollendet; der Meister der Medaille arbeitet nur noch an einigen Einzelheiten. Auf der Vorder seite sieht man eine wunderbar komponierte Gruppe: Der Ruhm trägt auf seinen Flügeln die Arbeit, zwei graziöse Frauengestaltcn, die am Himmel über einem Panorama der Ausstellung Hinschweben, das von einem Standpunkt links von der Brücke Alexander III. aus ausgenommen ist. Auf dem Revers hat Chaplain ein Profil der Republik, die sich an eine gallische Eiche lehnt, dargestellt; die phrygische Mütze ist mit Eichenblättern bekränzt. Auf dem noch übrigen freien Raum hat der Künstler eine Ansicht der Stadt eingraviert. — Die Pariser Weltausstellung ist noch nicht eröffnet, und schon bringen die Zeitungen Mitteilungen, die allerdings sehr der Bestätigung bedürfen, über eine neue Weltausstellung, die im Jahre 1909 in Rom stattfinden soll. Don Emanuele Ruspoli, Syndikus von Rom, habe den Vorschlag gemacht, im Jahre 1909 eine Weltausstellung zu veranstalten. Die Vor arbeiten hierzu, die in fünf Jahren erledigt werden könnten, würden, wie er meint, Tausenden Beschäftigung bieten. Die Kosten soll die italienische Regierung tragen. — Auch von der -Schwimm enden Ausstellung der Vereinigten Staaten von Amerika» hört man wieder. Nach einer dem französischen -Office National- für den auswärtigen Handel zugekommenen Uebersetzung eines im -Diario de Centro-America- veröffentlichten Artikels soll der bereits vor mehr als einem Jahre entworfene, aber durch den spanisch-amerikanischen Krieg damals aufgegebene Plan, ein großes Fahrzeug mit den Vertretern der hervorragendsten Fabrikanten der Vereinigten Staaten und einer Ausstellung von Mustern ihrer verschiedenen Erzeugnisse nach den Häfen Central- und Süd-Amerikas auszusenden, um die Handelsbeziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und diesen einzelnen Ländern zu fördern, nunmehr, da der Friede wiederhergestellt ist, noch in diesem Jahre zur Ausführung gelangen. Die Gesellschaft gedenkt eines der größten Schiffe zu mieten oder, wenn möglich, zu kaufen, auf dem luxuriöse Kabinen für hundert Passagiere erster Klasse eingerichtet und in einem geräumigen Salon am obersten Deck eine wirkliche Ausstellung veranstaltet werden sollen. Einer jeden Fabrik soll für die Ausstellung der Muster ihrer Erzeugnisse ein bestimmter Raum zugewiesen werden. Besondere Anstalten sollen ferner getroffen werden für die Installierung der gewaltigsten Maschinen sowohl zum Zwecke ihrer Ausstellung, als auch behufs Lieferung der nötigen Triebkraft und der elektrischen Beleuchtung. Ausstellungs-Schwindel. — Ein gewisser Eduard Bau mann in Mülhausen i. E. hatte an Leipziger Industrielle Rund schreiben versandt, in denen er seine Dienste zur Vertretung -bei ämtlichen internationalen Ausstellungen- anbietet und die Be- chaffung von hohen Auszeichnungen, wie goldenen Medaillen mit Diplomen, unter Garantie verspricht. Ein solches Rundschreiben, der Leipziger Handelskammer von einem ihrer Mitglieder überreicht, ist auf Beschluß des Verfassungs- und Wahl-Ausschusses der Kammer der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft zu Mülhausen i. E. zur Prüfung und weiteren Verfolgung der Angelegenheit vorgelegt worden. Darauf hat der Kaiserliche Erste Staatsanwalt der Kammer mit- aeteilt, daß er gegen Baumann die Eröffnung der gerichtlichen Voruntersuchung wegen Betrugs beantragt habe. Der Betrug wird z. T. erblickt in der Thätigkeit Baumanns für sogenannte wilde Ausstellungen des In- und Auslandes, über die durch die Beschlagnahme der Bücher und Korrespondenzen Baumanns ein sehr reichhaltiges und für Handel und Industrie wichtiges Material gewonnen worden sei. Universitätswesen. — Japan besitzt zur Zeit nur eine Universität, nämlich in Tokio; eine zweite in Kioto befindet sich in Vorbereitung. Ihre Eröffnung wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Der Unterrichtsminister Graf Kabayama ist' indessen der Ansicht, daß diese beiden Hochschulen dem Bedürfnis bei weitem noch nicht entsprechen. Er dürfte dem japanischen Reichstag in seiner näcbsten Tagung schon die Forderung unter breiten, zwei weitere Universitäten zu gründen. -Bismarck-, Verein jüngerer Buchhändler in Göttingen.—In der am 16. August abgehaltenen Generalversamm lung wurden in den Vorstand gewählt als Vorsitzender Fritz Becker, i/H. Dieterich'sche Universitütsbuchhandlung, an Stelle des ans- schcidenden Kollegen M. Lohrengel als Schriftführer und Kassierer Heinrich Hunke, i/H. Deuerlich'sche Buchhandlung. (Sprechsaal.) Verlags- und Preisändernngen. (Vgl. Börsenblatt Nr. 220.) In Hinblick auf den Artikel »Verlags- und Preisändcrungcn» auf Seite 6766 des Börsenblattes Nr. 220 erlauben wir uns von neuem darauf aufmerksam zu machen, daß unser Halbjahrskatalog seit 1897/1 am Schlüsse des zweiten Teiles sämtliche uns bekannt gewordenen Verlags- und Preisänderungen mit Angabe des Er scheinungsjahres, bezw. desjenigen Kataloges, in dem das be treffende Werk verzeichnet steht, bringt. Leipzig. I. C- Hinrichs'sche Buchhandlung Katalog-Konto. 916*
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