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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.09.1899
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 18.09.1899
- Sprache
- Deutsch
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217, 18. September 1899. Nichtamtlicher Teil. 6665 Sampson Low, Marston L Co. in London. 6680 vsnio, Hioolas paussin. 12 sü. 6 ä. Louis Marcus in Berlin. 6678 losspü u. liosvvgnbaeb, äsrmato-ülstoloAisesto Isolmilr. 3 R. L. Prager in Berlin. 6681 Ualtbus, Vsrsueü übsr das LovöllrsruaAsgssstt. 2. ^.uü. 10 ; gsb. 11 25 4 I. Roscnhcim, Verlag in Frankfurt a/M. 6680 Osutsoüsr Lalsuckor kür llranüsvpüSAsrinnou u. llranlvnpüaggr a. ä. I. 1900. 6sd. 1 ^ 20 H. H. R. Sauerlcinder L Co» in Aarau. 6678 Hunziker, das Schweizerhaus. 10 Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 6677 Morris, dllss IllAiId)'. (3?. D. vol. 3382.) 1 ^ 60 c). IVüitman, kswillisesness. (1. p. vol. 3383.) 1 ^ 60 Th. Wohlleben in London. 6681 Ltuciio. 8<I XVII. — IVsllmaoütsnummsr. Nichtamtlicher Teil. Börsenverein der Deutschen Buchhändler. Eingabe, betreffend Abänderung der neuen Bestimmungen über die Versendung von Drucksachen nach den deutschen Kolonien. Sr. Excellenz dem Staatssekretär des Reichspostamts Herrn von Podbielski Berlin. Eurer Excellenz beehrt sich der gehorsamst Unterzeichnete Vorstand des Börsen vereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig nachstehende Angelegenheit ehrerbietigst zu unterbreiten. Bei der seit einigen Monaten bewirkten Einführung der innerhalb Deutschlands geltenden Portosätze für Briefe, Post karten, Postanweisungen, Warenproben, Geschäftspapiere und Drucksachen auch für den Postverkehr Deutschlands mit seinen Kolonien ist die hohe Reichsregierung zweifellos von der Absicht geleitet worden, diesen Verkehr billiger zu gestalten, was jedenfalls auch allseitig mit Genugthuung be grüßt worden ist. Während nun für alle anderen Kategorien von Post sendungen diese Einrichtung wirklich eine erhebliche Ver billigung und Erleichterung des Verkehrs geworden ist, be deutet sie für den Drucksachen-Versand nach den Kolonien geradezu das Gegenteil. Das Höchstgewicht für Drucksachen in Deutschland ist 1 KZ, im internationalen Verkehr dagegen 2 üg. Zwischen diese beiden Gewichtsgrenzen fällt aber der bei weitem größte Teil der zu versendenden Bücher, die sich nicht auf mehrere Kreuzbänder verteilen lassen. Nun kann wohl nach der neuen Verfügung eine Drucksache von 1 kg Gewicht zwar für 30 H — statt bisher 1 ^ — versandt werden, aber eine Druck sache von 1,1 Kg, die bisher für 1 ^ 10 H nach den Kolo nien versandt werden konnte, ist überhaupt nicht mehr als solche versendbar, sondern muß als Paket befördert werden und kostet nach den deutschen Kolonieen 3 20 -H. — Es tritt also der von der Reichsregierung sicherlich nicht be absichtigte Fall ein, daß ein Buch von 1000 bis 2000 x Gewicht nach jedem anderen Platze der Erde für 1 bis 2 — versandt werden kann, während es nach den deutschen Kolo nieen schon bei 1050 g Gewicht 3 ^ 60 ^ kostet. Der Verkehr des deutschen Buchhandels nach den deut schen Kolonien hat nun gerade in den letzten Jahren einen sehr erheblichen und erfreulichen Aufschwung genommen. Durch die neue Einrichtung aber, mit der zweifellos eine Verkehrserleichterung hat geschaffen werden sollen, wird der Verkehr gerade für den Hauptversand des Buchhandels außer ordentlich verteuert, erschwert und fast lahmgelegt, denn das Buch im Gewicht zwischen 1 und 2 stZ wird in den meisten Fällen durch das hohe Paketporto um das Doppelte verteuert. K«ck»u»dltch,lLft«k Jahrsan». Der Unterzeichnete Vorstand erlaubt sich daher an Eure Excellenz die unterthänigste Bitte zu richten: Eure Excellenz wolle geneigtest dahin wirken und veranlassen, daß wie im internationalen Postverkehr, so auch im Verkehr mit den deutschen Kolonien die Gewichtsgrenze für Drucksachen auf 2 ÜA angesetzt und für solche im Gewichte von 1—2 lrg ein entsprechender neuer Tarif geschaffen werde. Leipzig, den 15. September 1899. In größter Hochachtung und Ergebenheit Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Carl Engelhorn, I. Vorsteher. Vom russischen Buchhandel. Der Verein der russischen Buchhändler und Verleger (Sitz in Petersburg) hatte am 1. (13.) Januar 1899 3 Ehrenmitglieder, 54 ordentliche Mitglieder (davon 25 in St. Petersburg und 29 in anderen russischen Städten) und 166 korrespondierende Mitglieder (10 in St. Petersburg und 156 anderwärts). Die Mitglieder beiträge betrugen 1898 2500 Rubel (1620 Rubel von den ordent lichen und 880 Rubel von den korrespondierenden Mitgliedern), und am Schlüsse des Jahres war ein Kassabestand von 3967 Rubeln vorhanden. Der Verein hat vor mehreren Jahren in St. Petersburg eine Sonntagsschule für Buchhändlerlehrlinge eröffnet, in der in diesem Jahre die zweite Entlassung von Schülern stattfand. Das Organ des Vereins, der -XmiAriniä Lrormnn- (Bücher bote), erscheint in einer wöchentlichen und in einer monatlichen Ausgabe, die aber leider nicht die Kosten zu decken vermochten. Es blieb im Jahre 1898 ein Defizit von 1453 Rubel und für 1899 wird es sogar auf 2000 Rubel veranschlagt. Trotzdem hat der Verein beschlossen, das Unternehmen fortzusetzen, was auch außer halb Rußlands mit Dank anerkannt werden muß, weil sonst wieder eine handliche und für praktische Zwecke brauchbare, dabei vor allen Dingen auch vollständige russische Bibliographie (mit An gabe der Verleger, Drucker u. s. w.) fehlen würde. Der Kongreß der russischen Buchhändler, der in diesem Jahre in Moskau stattfinden sollte, wird nicht abgehalten werden, weil es nicht möglich war, ein von der Ober-Pretzverwaltung geforder tes vollständiges Programm der Verhandlungen desselben zur rechten Zeit vorzulegen. Der Kongreß ist deshalb aufs nächste Jahr, im Juni 1900, verschoben worden, und es ist aus der Mitte des Vereins der russischen Buchhändler und Verleger eine Kommission von sieben Mitgliedern gewählt worden, die sich mit den Buch händlern in Moskau und in der Provinz ins Einvernehmen setzen und dann ein Programm der auf dem Kongreß zu behandelnden Gegenstände ausarbeiten soll. »Wir dürfen hoffen,- schreibt der -KS11AM1.1Ü ürcraimi.-, -daß ein so nach verschiedenen Seiten ausgear beitetes Programm die Bestätigung der Behörde finden wird . . . Es wird allerdings für die Kommission keine leichte Ausgabe sein, die verschiedenen schon laut gewordenen Meinungen in eine Einheit zu bringen», weil — wie an anderer Stelle bemerkt wird — in Rußland noch wenig Verständnis für solche gemeinnützige Unter nehmungen vorhanden ist und sich manche beteiligte Personen sogar feindselig gegen dieselben verhalten. Dann heißt es weiter: -Wir ^hen, daß die buchhändlerischen Vereinigungen in Frankreich, 887
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