Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.04.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.04.1896
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18960402
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189604029
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18960402
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1896
- Monat1896-04
- Tag1896-04-02
- Monat1896-04
- Jahr1896
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Von Herrn August Michler in Breslau vom 15. Februar 1896, betr käufliche Erwerbung der Hirt'schen Sortiments- Buchhandlung von Herrn Carl Bonde und Weiterführung derselben unter der Firma: Hirt'sche Sortiments- Buchhandlung (August Michler) Komm.: Koehler „ „ Eugen Pfahl in Nürnberg vom 2. März 1896, betr Errichtung einer Buchhandlung verbunden mit Anti quariat. Komm: Staackmann „ „ A Sauerwald in Köln a/Rh vom März 1896, betr. Eröffnung einer Musikalienhandlung verbunden mit Leihanstalt und Jnstrumenten-Handlung. Komm.: Breitkopf L Härtel. „ „ W. Schmitz in Bochum vom I. Februar 1896, betr Mitteilung vom Erlöschen der Firma Schmitz L Gollücke und Fortführung des Geschäfts unter der Firma: W Schmitz Komm : Volckmar. „ „ Georg Starke in Firma C. A. Starke in Görlitz vom 19 Februar 1896, betr. Anzeige vom Ausscheiden des bisherigen Teilhabers E. Volckmann aus der Firma und Weiterführung des Geschäfts für alleinige Rechnung. „ Herren Vandenhocck L Ruprecht in Göttingen vom 4. März 1896, betr. Prokuraerteiluug an Herrn Emil Arnold. Leipzig, am 31. März 1896 Geschiiftsstkllr des Sörlenvereiils der Dcutlcheil Luchhiiudler zu Leipzig. G. Thomälen, Geschäftsführer. Bericht über den weiteren Fortgang der Arbeit für die Geschichte des Deutschen Unchhandels. Für meine Arbeit des vergangenen Jahres an der Geschichte des Deutschen Buchhandels ist durch die gemein same Sitzung des Vorstandes und der Historischen Kommission am 14. Mai 1895 der mir erwünschte Untergrund geschaffen worden. Der im vorjährigen Berichte vorgelegte Gesamtplan wurde allseitig gutgchcisten und die Gliederung als eine sach gemäße anerkannt. Mit Vorstand und Kommission war ich auch dabei in Ucbereinstimmuug, daß die mittlere und neuere Zeit als zweiter Band der --Geschichte des Deutschen Buch handels« im Anschluß an das Kapp'sche Werk auszuführen und den Abnehmern des ersten Bandes anzubieten sei, während mir gestattet ist, gleichzeitig die Arbeit von Grund aus neu vorzunchmcn, so daß ich mit den nötigen Er gänzungen und Umgestaltungen der älteren Zeit den zweiten Band nicht zu beschweren brauche, wohl aber für mich ver vollständigte Unterlagen zum Aufbau der neueren Zeiten auf die alkc gewinne. Darüber, was bei dieser Angliederung von Perioden, die eine andere Bchandlungswcise erheischen, noch im einzelnen zu erwähnen ist, werde ich s. Z. besonders berichten. Meine Arbeiten im letzten Jahre haben sich auf den ganzen Umsaug der Geschichte des Deutschen Buchhandels er streckt. Die Darstellung der Geschichte des Buchwesens und Buchhandels im Mittelalter habe ich vervollständigt, die der Erfindungsgcschichle des Buchdrucks hauptsächlich vom Stand punkte der buchgewcrblichen Untcrnchmungsformcn ausgeführt, die gesamten Baseler Regesten für den gleichen Zweck planmäßig verarbeitet und die Schilderung der Verbreitung buchhändle rischen Unternehmertums an Stelle der üblichen Drucker geschichte der Wiegenzeit zu setzen begonnen. Für die Ge staltung der »mittleren Zeit« (1564—1764) habe ich durch die in Angriff genommene Verarbeitung des 6o6sx vunäivarius nach Ländern, Städten und Verlegern ein festes Gerüst ge wonnen, an das sich die zunächst im Rohen geordneten Einzel- arbeilcn des »Archivs für Geschichte des Deutschen Buchhan dels« anschlicßcn sollen. Für die »neuere Zeit« haben mich u. a. Papiere von Montag L Weiß in Regensburg und aus dem Perthes'schen Nachlasse beschäftigt. Die von mir gegen über dem ersten Entwurf der Historischen Kommission von vornherein verlangte Einbeziehung der »Gegenwart« in die Geschichte des Buchhandels ist eine Notwendigkeit geworden, seitdem die Schriften von L. Pohle: »Das deutsche Buch händlerkartell« und von August Schttrmann: »Der deutsche Buchhandel der Neuzeit und seine Krisis« erschienen sind. Ist mir die bei den ersten Vorarbeiten empfundene Genug- thuung, hier einen jungfräulichen Boden zu bearbeiten, wenig stens für die Darstellung des genossenschaftlichen Zusammen schlusses im neuen Reiche benommen worden, so kann ich es doch nur mit Freude begrüßen, wenn auf möglichst viel Einzelgebieten sich sachkundige Kräfte regen. Es möge sich also niemand durch meine Arbeit nbschrccken lassen, rüstig zu arbeiten und zu veröffentlichen. Leider rückt meine Arbeit sehr langsam vor, denn ich habe die im ersten Jahre verwandte Arbeitszeit im letzten Jahre neben der gerade jetzt anschwellenden Geschäftsthätig- keit und dem auf ein bescheidenes Maß zurückgedümmten Vereinswesen nicht in gleichem Maße gewinnen können. Der frischen Thätigkcit auf beiden Gebieten bedarf ich aber, um mitten im Leben des Buchhandels zu stehen. Durch Heran ziehung junger Kräfte zu Geschäfts- und Vereinsarbeit aus' Grund straffer Organisation hoffe ich in diesem Jahre wieder mehr zur Arbeit an der »Geschichte des Buchhandels« zu kommen, im Notfälle werde ich auch einmal einen zusammen hängenden Geschäftsurlaub von meinem lieben Vetter und Sozius, dem Schatzmeister des Börsenvereins, dafür er^ bitten. Soweit, daß ich mir bei der »Geschichte des Buchhandels« helfen lassen könnte, bin ich noch nicht ge diehen, sehe auch diese Möglichkeit noch nicht recht ab. Da gegen werde ich es mit besonderer Freude begrüßen, wenn die von mir schon im ersten Berichte als dringlich bezeichnete Herausgabe des zweiten Katalogbandes der Bibliothek des Börsenvereins mit einem vollständigen Register über den Ge samtbücherbestand recht bald erfolgen und von dem Herrn Bibliothekar zugleich ein für den planmäßigen Weiterbau der Bibliothek doch nötiges handschriftliches Desidcratenverzeichnis ausgestellt würde, damit so ein Gesamtüberblick über die vor handene Fachliteratur gegeben wird. Um mir selbst einen Ueberblick zu schaffen, was alljähr lich an selbständigen Schriften und Beiträgen auf dem Ge biete, das ich überschauen muß, erscheint und wie dieses Material zu erlangen ist, habe ich mich bereit finden lassen, in den in der G. I. Göschcn'schen Vcrlagshandlung in Leipzig erscheinenden »Jahresberichten für neuere deutsche Literaturgeschichte« 4. Band (Jahr 1893) den Bericht über das »Schrift- und Buchwesen« zu übernehmen. Wie ich mich seiner Zeit bei den zur Bildung eines eigenen Urteils unter nommenen wirtschaftlichen Berichten über den Buchhandel in den Jahresberichten der Leipziger Handelskammer auf die
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder