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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.10.1881
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 08.10.1881
- Sprache
- Deutsch
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gefährden, hat mir doch auch viel Genuß ge währt. Je mehr ich mit dem Werke vertraut wurde, desto mehr erkannte ich den ge- pädagogifche Befriedigung. Auf würdige und schöne Ausstattung hat die Verlagshandlung alle Sorgfalt gerichtet, und so mögen diese Bändchen auch fernerhin ihren Weg in deutsche Familien finden, denen eine tüchtige Jugendbildung am Herzen liegt. Bregenz, im Herbst 1881. A. W. Grube. Ein bei den gegebenen Verhältnissen nicht gering veranzuschlagender Vorzug dieser neuen Auflage ist auch der, daß Ausgestaltung des kartographischen Materials, die Jllu- strationsbeilagen(v. F.Flinzer'sKünstler- hand) und die Ausstattung des Ganzen überhaupt nicht in primitiver und dürftiger Form, sondern in einer Weise zur Geltung Friedrich Gcrstäcker's lleisen um die Welt. Zwanglose Schilderungen aus der Völker- und Länderkunde, zur Ergänzung und Belebung des gesamten geographischen Unterrichts und zum Gebrauch für Lehrer, Schüler und alle Freunde der Geographie. Unter Berücksichtigung d.neueren Forschungen bearbeitet und herausgegeben von A. W. Grube. Mit Illustrationen in Holzschnitt und dem Bildnis des Verfassers. ----- Fünfte, vermehrte und verbesserte Auflage. --- 2 Bände von 50 Bogen Lex.-8. Preis in brillantem Buntdruck-Umschlag — nach einem Aquarell v. F. Flinzer — eleg. geh. 12^ ord.; eleg.cart. mit roth.Calico-Rücken13^ 50^ ord.; in 2 Original-Leinenbdn. fein gebunden 15 ^ ord. Auch hinsichtlich dieses Werkes, das in sei ner fünften Auflage nach jeder Richtung hin mannigfache Veränderungen erfuhr, verweise ich auf das Vorwort A. W. Grube's: Vorwort zur fünften Auflage. Die im vorliegenden Werke geschilderten Reisen behalten fort und fort ihren Werth erstens durch die große Naturwahrheit und Frische der Schilderung von Land und Leuten, und zweitens durch die Anmuth der Darstellung und den poetischen Reiz, der den Leser von An fang bis zu Ende fesselt. In Gerstäcker ver einigte sich auf seltene Weise derber, gesunder Realismus mit zartsinnigem Idealismus eines Dichtergemüths, das mit innigster Theilnahme auch der Volkssage und den Phantasiegebilden des gemeinen Mannes nachgeht und auf solche Weise selbst das rauhe, nüchterne Matrosen leben mit einem poetischen Schimmer zu ver klären weiß. Dazu kommt in den vorliegenden „Reisen" die Kunst der Composition, welche die Beschrei bung in eine spannende Erzählung zu verwan deln weiß, indem sie uns mit der Schiffsgesell schaft so vertraut macht, daß die Mittheilungen aus fernen, fremden Landen als persönliche stellen. Alle diese Eigenschaften zusammengenom men machen die „Reise^um die Welt" zu einer sich der nicht mühelosen Arbeit einer genauen Durchsicht und Verbesserung für die neue Auf lage unterzog. sche Werk voraussichtlich zu den alten Freunden sich noch manche neue gewinnen. Bregenz, im September 1881. A. W. Grube. Das Absatzgebiet für beide Werke ist Ihnen genugsam bekannt. Um dasselbe nicht zu be einträchtigen, habe ich mich entschlossen, bei vorliegenden Auflagen von der früheren hohen Preisnotirung abzusehen und diese um fast den dritten Theil billiger als die früheren abzu geben. Dieser Umstand wird es ermöglichen, einen würdigen Platz unter der Jugendschrift- Geschenksliteratur ein. Bezugsbedingungen: Beide Werke liefere ich mit 25 U in Rechnung und 33 H U gegen baar. An Freiexemplaren gewähre ich 9/8 und 28/24. LL- Für mir bis zum Tage des Erschei nens zugehende Baarbestellungen gewähre ich LL" 40 o/o Rabatt und liefere 7/6 Exemplare. Ich bitte um Ihre gef. nachhaltige Ver wendung und baldige Angabe Ihres Bedarfs. Hochachtungsvoll Bernhard Schlicke (Balthasar Elischer). 8tu6ü äi RiblioArZÜL rmLlitiea s. Brs-nessco äs. Bologna, a 6sr- uaräo Lennini 6 ai primi libri a stawpa cli earattori per i scultori, xo' miniatori s ps' oslligrak 1>el Lovts Kiacowo NauMM. 1 Lä. in 8. Oa. 350 Lsitsn. vsrküuüied. I'. kro6kdai»8' Lortirnsnt unä ^ntiquurium in IisixriK. Für Leihbibliotheken. (48007.) Unentbehrliche Novität. Hiermit erlaube ich mir, Sie darauf auf merksam zu machen, daß ich von der für meine Fünfzig-Pfennig-Bibliothek bestimmten Novität: Susanne Normis. Roma n von Henry Gröville. eine unaufgefchnittene Ausgabe für Leihbibliotheken in Naturpapier-Umschlag veranstalten werde. Ich liefere jedoch dieselbe, fünfzehn Bogen stark, nur baar für 60 ^ und 11/10 Exemplare. ^ condition bitte ich in der Ausgabe der Fünfzig-Pfennig-Bibliothek zu verlangen. Henry Gräville, eine der literarischen Größen des heutigen Frankreich, bietet in „Susanne Normis" eine Romandichtung eigen ster Art. Die Handlung sucht nicht durch sensationelle Momente zu packen, frappirt aber geradezu durch seltene Lebenswahrheit. Wir erblicken in Susanne, die in frühester Kindheit die Mutier verlor und deren Vater in zärt lichem Egoismus das Kind in Spiel und Unterricht nur an seine Person fesselte, das Resultat einseitiger männlicher Erziehung. Da der Vater jedes fremde Element von dem Kinde fern hält, lernt dieses auch Alles nur mit den Augen des Vaters kennen und gelangt dadurch später, im selbständigen Lebensalter, in die verschiedensten Herzens- und Gewisfensconflicte, die das Interesse des Lesers in hohem Grade bis zum Schluffe wach erhalten Das Buch ist wohl geeignet, auch inDeutschland großes Aufsehen zu machen. Ihren gef. Bestellungen entgegensehend, zeichne Hochachtend Berlin, September 1381. Albert Goldschmidt. (48008.) Am 15. d. M. gelangt zur Ver sendung : Unsere eßbaren Schwämme. Populärer Leitfaden zur Erkenntniß und Benutzung der bekanntesten Speisepilze. Mit 4 Ta feln fein colorirter, naturgetreuer Abbil dungen herausgegeben von A. Wilde. Preis 60 ^ ord. mit 25tzh in Rechnung, 33H o/o baar. Vorrath gestattet, gern ü. cond. liefern. Nach dem 15. October einlaufende L cond.-Bestel lungen bedaure ich jedoch nicht mehr berücksich tigen'zu können. Ich bitte daher nm schleu nigste Aufgabe Ihrer Bestellungen. Behufs energischen Vertriebes ersuche ich um directe Mittheilnng. Hochachtungsvollst Kaiserslautern, 5. October 1881. Aug. Gotthold'S Buchhandlung, vormals Karl Gotthold.
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