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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.09.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-09-06
- Erscheinungsdatum
- 06.09.1899
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- Deutsch
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207, 6. September 1899. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 6347 hat Professor Werner seine mühsamen Studien in Weimar wieder ausgenommen und reiche Ernte gehalten. Kleinere Proben aus dem bedeutenden ungedruckten Handschriftenschatz auf dramatischem, wie lyrischem Gebiete hat der österreichische Gelehrte bereits in einigen Zeitschriften veröffentlicht. So wird man noch eine Fülle ungedruckter wertvoller poetischer Zeugnisse aus der Feder des gewaltigen Nibelungen-Dichters kennen lernen, dessen echt deutsche Dramen am Berliner königlichen Schauspiel hause seit zwei Wintern wieder ständig auf dem Repertoire sind und dadurch ihre bühnenmäßige Lebensfähigkeit kraftvoll erwiesen haben. Professor Werner hat allein die Erlaubnis erhalten, den in Weimar befindlichen Nachlaß Hebbels zu benutzen und wissen schaftlich zu verwerten. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. portsgiwlss over akcköäs 2anesllir».a.ck, Loglmnäler 2. 2. .1. Dvngs's oktsrlackts 8amling ak 8vsnslrs Nönter, Nsckaillor, Llätwönt og pollsttsr kra, äs sslcksts Dicker incktil Xutiäen, Nöntor kr», klares öfter 1814, krsmmsäs Nsckaillsr, Dilüeg inäelr. ckanslro oq krsm- msäs Nöntor, Nöntslraös samt Xntilrvitetsr, som bortswlgss veck oskeiitli-- Xulrtion i 1V»,Ursnckork8ga,cks 8, Isto 8al, Dirsäag cksn 12 ts 8optsmbor 1899, Lktormickäng 21. 5, samt kölgenäs Dags. Xnkträgs übsrnimmt das 8Ira,näina. vislr Xntiqu»,rig,t in 2oponlr»,gsn, örsägacks 3b. Portsgnglss »vor akclöcks üanoslliraack, öogüanälsr 2. 2. .1. D^ngo's okterlackts 8amliug ak ckanslrs og norslrs Nöntor kra Nickckel- alckorsn (kra äo Dickste Dicker til 1448) Nönter kor 8lssvig, 2olstsn VA Düösolr, krsmmscko Nönter og Nsäaillsr samt nuwismatisles Läger, som bortswlgos veck okkontlig Xnletion i IValleenckorksgacks 8, Iste 8al, Nanckag cksn 18äs 8sptoinl>sr 1899, lAtsrmiääag 21. 5, samt kölgsnäs Dags (1 Lortsssttslss ak Xnletionsn ä. 12ts 8sptsml>sr). Xuktrügo übernimmt äas 81ranäinavisb Antiquariat in 2oponlmgon, Lreckga,äs 35. Das Ossiäoratsnbnob. Lin praotisebss 2ilksbuob kür cksn 2ntiqnariatsbuobbauäs1. Ilrsg. v. Xrnolä Döring, Ilueb- bänälsr n. Antiquar. I. Xusga-bs. br. 8". 60 8. Doiprig 1898, 2. 2. Döring. ^ 2.— no. Lilüiograpiriselwr Nonatsberiobt über neu srsobisnsns 8obul- unä Dniversitütssoliriktsn (Dissertationen — programwaöliancklnngsn — 2abi1itationssebriktsn sto.). Uerausgogsbon von cksr Zentral stelle kür Dissertationen und Programms von cker Luebbanck- lung 6uatav Loole 6. m. b. 2. in Leipzig. X. ckabrg. 2r. 12. (1. 8sxt. 1899.) gr. 8°. 8. 149-156. 2r. 3567—3744. Dontralblatt kür Dibliotbslrsvssen. 2rsg. unter ständiger Nit- vvirünng rablreieber Daobgsnossen ckos ln- unck Xuslanckes von Dr. O. 2artrvig, Libliotbslesäireütor a. D. in Narburg. XVl. ckabr- gang. 1899. 9. 2vkt (8sxtembsr 1899). 8". 8. 389 — 436. Leipzig, Verlag von Otto 2arrassovitri. Inbalt: 2nr Dibliograpbis clsr üssvbivbtsrvsrüe von 2^t2ng, Lor, Nstsrsn nnä 8traäa von Dr. Ltübsl. — Loosnsionon unä Xnrsigsn. — Nittsiluvgsn aus unä über Dibliotbsiron. — Vsrmisobts Xotinsn. — bleue Lrsoösinvngon auk ckem 6s- biste ckes Libliotbslesrvsssns. — Xntiquarisebs 2ataloge. — Xukruk. — Dsrsonalnaobriobtsn. Osorgs, 2arl, 8eblagrvort-2atalog. Vsreeiobniss cksr im äsutsolien Duobbanäsl ersobisnsnen Lüobsr unä Danälrartsn in saobliebsr Xnorcknung 12. Lanä 1893—97, bearbeitet von 2arl 6sorg. 4. Disk. box.-8". 8. 97—128. Xssvrien—Laubsamts. 2an- novsr 1899, D. Dsmwsrmann. Lrsobsint in s. 45 Disksrungen ä 1 30 -ß orä., 1 ^ no. Vsrrsiobniss cksr Verlags- u. Dartio-Xrtilcoi (2sbraioa u. ckuäaiva) von N. Loppslausr in Lsrlin 6. 8". 16 8. — Dasselbs Vsrreiobniss mit Nstto-Larprsisen als Nanuslcript kür Luobbänälsr. predigten unä Vorträge. 2atalog 2r. 7 von N. Loppslausr (Inb.: .1. 8änger) Verlag, 8ortimsnt, Antiquariat (8psoialität: 2sbr. u. sückisobs Dittsratur) in Lsrlin 6. 8". 11 8. 243 2rn. Deutsebs D)-pogrs,xlriso2o Lsstsllanstalt. Xbtbsilung Luobbanäsl. 2r. 8. Nolls i/2ann., p. N. IVsbsr. -Sphynx-, Verein jüngerer Buchhändler Hamburg- Altonas. — Die siebendreißigste Wiederkehr des Geburtstages von Mutter »Sphynx- zu feiern, hatten sich am Abend des Sedan tages ca. vierzig Kollegen und Gäste bei Ehr. Höft, in dem trau lichen Vereinslokal der Hamburger Jungbuchhändler, eingefunden. Der schwungvollen Begrüßungsrede des Kollegen Scriba, die der Bedeutung des Tages gedachte, und der Verlesung der zahlreich eingegangenen Telegramme folgten Festlieder, humoristische Vor träge in reicher Anzahl und Toaste rc. rc., sogar der hundertfünfzigste Geburtstages Altmeister Goethes wurde durch den Vortrag des -Erlkönigs- gefeiert. Die Sternlein begannen schon allmählich zu erblassen, als man an den Aufbruch dachte und den häuslichen Penaten zusteuerte. — Für Sonntag, den 3. d. M., war auf der .Alsterlust« Frühschoppen angesetzt, der sehr zahlreich besucht war und höchst animiert verlief. Um 2 Uhr begann be:-Bock-, Große.Bleichen, das Mittagessen, an dem ebenfalls wohl sämtliche Mitglieder sich beteiligten, zumal die Einladung das Zauberwort -auf Vereinskosten getragen hatte. Bei einem trefflichen Menu und fröhlicher Unter haltung verging das zum Glück durch keinerlei Rede unterbrochene Mahl, dem übrigens Kollege Hclbing aus Berlin beiwohnte, der — agitancki oausa — die weite Reise nicht gescheut hatte. Um */,5 Uhr fuhr man zu Schiff nach Nienstedten, wo die Nachmittags stunden verlebt wurden — natürlich fehlten photographische Auf nahmen nicht! Am Abend endlich vereinigten sich die meisten der Teilnehmer zu einem soliden Schlußschoppen auf der -Alsterlust-, dem stets gern ausgesuchten Sommcrlokal der »Sphynx». Kollege Helbing sprach in warmen und begeisterten Worten für die Ver einigung. Die fröhlichen Tage, um deren ungetrübten Verlauf sich Kollege Scriba, der Unermüdliche, wieder verdient gemacht hatte, waren damit zu Ende. Sie werden sicher allen Teilnehmern in angenehmer Erinnerung bleiben! 2. L. Persvnalnachrichten. Ordensverleihung. — Se. Majestät der König von Schweden und Norwegen verlieh Herrn Verlagsbuchhändler Hermann Credner in Leipzig (Firma: Veit L Co.) das Ritterkreuz erster Klasse des Wasa-Ordens. Die hohe Auszeichnung wurde Herrn Credner am 4. d. M. an Ratsstelle durch Herrn Stadt rat Dr. Wagler ausgehändigt. Sprech Zur Knndeurabattfrage. (Vgl. Börsenblatt Nr. 144, 150, 152, 159, 161, 165, 167, 169, 170, 173, 175, 178, 181, 182, 185, 186, 192, 202, 204, 206.) Herr F. Opitz Nachf. sagt in seinen: Artikel (Börsenblatt Nr. 192): -Wenn man einmal im Rabattunwesen Ordnung schaffen will, so thue man dies gleich gründlich und schaffe über haupt jeglichcnRabatt ab. Es geht nämlich, wenn man's wirklich ernst will.» Diesem so schönen und wahren Gedanken möchte ich vollständig bcipflichten und noch hinzufügen, daß jetzt auch zur Verwirklichung die höchste Zeit ist. Von Jahr zu Jahr nimmt das Unwesen inehr überhand. Diese Rabattgewährung ist ein böser Samen, der auf unser Wirkungsfeld gestreut wurde und ivie ein wurzelrankendes Unkraut sich überall breit macht. Und wer sind, offen gestanden, die Leute, die diesen Samen zur Aussaat und zum Keimen brachten? Leider ältere, meist größere Geschäftsinhaber, die neue kleinere Konkurrenzgeschäfte in: Orte oder der nächsten Um gebung fürchteten und dadurch neidvoll deren Emporkümmen unter drücken oder erschweren wollten. Dann war der erste Schritt auf der neuen Bahn gemacht und zwang sie, auf diesem Wege gern oder ungern weiter zu gehen. Der kleinere Geschäftsmann sah gehässig zu seinem größeren Kollegen empor und überbot denselben, wenn möglich, um entweder mit letzter Kraft sich eine größere saal. Kundschaft zu erobern, oder im Kampfe zu unterliegen. Die Freunde des Rabatts unter dem Publikum aber werden immer zahlreicher und kühner. Dies fühlen wir auch in der Schweiz. Zu den Studenten gesellten sich die Geistlichen, die Lehrer, die Lesegesell- schasten, Fachvereinc, Bibliotheken, die Eisenbahner, die Hoteliers und andere. Ja, das Unwesen des Rabatts hat sich so breit ge macht, daß man oft bei Annäherung durch Einsichtsscndungen hören muß: ich würde gern einnial bei Ihnen etwas kaufen, allein nnscr Verein, oder unser Bureau hat andernorts Rgbatt, und somit stehen wir mit Ihrem Geschäfte in keiner Verbindung. Und wendet man sich nachher versuchsweise an die Direktion oder den Vorstand, so wird man meist abgemiesen mit der Erklärung, wir haben bei der Firma N. unsere Vergünstigungen, sind zufrieden und wollen daher unseren Bedarf nicht durch verschiedene Bezugsquellen zersplittern. So leidet der kleinere Geschäftsmann unter dem Rabatt der großen Geschäfte. Unser Buchhandel ist keineswegs mehr gesund, vielmehr krank zu nennen, und zwar eben durch das Rabattgeben. Sind aber die Kunden eigentlich mit dem gegenwärtigen Rabatt zufrieden? Nein, sie verlangen stets noch höheren Rabatt und freies Porto dazu. Ja es giebt sogar solche, die seit der 5"/„ Sconto-Strömung gern noch am Schluffe des Jahres auch dieses in Abzug gebracht haben möchten, — Wir haben nach Satzungen Einheitspreise und sind 845*
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