268, 18. November 1895. Künftig erscheinende Bücher. 6645 Eine Neuheit für Liebhaber häuslicher Kunst. s49962j In einigen Tagen erscheint: Der Niederrheinische Rund- und Hohlschnitt Üi'«ritM8t«riii8 ktzpbtitüi ikii ^i'. ll. 6/, 8. >Z)s49773j Osivuäoböt srgcbsiusu: XllW ÜSPliloÜW äsr Us-ntirrnnlriitzittzn ill8 ViUt6M66NM tiii- «lie l'i iit'uiiZM mii! tili' tliv l'irixi8. in alten und neuen Mustern bearbeitet dsarbeitst ns,ob äsv tVsrbsn u. Vorlk-sunAvn und für das Gebiet der Liebhaberkünste, sowie für Holzschnitzer, Schreiner und Drechsler von Hieklwls, Utzdiit, Fo86k, Luposi, I-v88er, 8trau8, Uvim u. TIrvoits vislkaob vsrdssssrts u. vorm. -lull. herausgegeben von Jean Aahmann. Holzbildhauer, Inhaber einer Schnitzwerkstatt zu Köln a/Rh. I. Heft. 14 Seiten 4" nebst 10 Tafeln mit 73 Mustern. Preis 2 50 H ord., 1 85 H netto. Mit der in diesen Blättern behandelten Holzschnitzerei machen sich die Verfasser das Vergnügen, der Liebhaberkunst eine alte Technik aufs neue zuzuführen, eine Technik, die vorwiegend — von Italien ausgehend — vom 16. bis mit in das 18. Jahrhundert hinein am Niederrhein und in Flandern reichlich angewendet wurde. Nur die Erwägung, daß die bislang am meisten gepflegten Liebhaberkünste: Laub sägearbeit, Kerbschnitzerei und Flachschnitzcrei auf bedenkliche Abwege geraten sind, und längst nicht mehr voll befriedigen, bestimmte die Verfasser, mit ihrer hiermit zum ersten Abschluß gelangten Arbeit an die Dessentlichkeit zu treten. Sie wollen nicht leichtsinnig die ohnehin üppig genug treibenden Liebhaberkünste um eine neue Technik bereichern, sondern lediglich durch die in ihrem eigenartigen Motivenschatz der niederrheinischen Rund- und Holzschnittmuster ruhenden Eigenschaften struktiver und formaler Art den Niedergang der oben genannten Holztechniken aufzuhalten suchen und wieder in gesundere Bahnen überzulenken. Es hat eben in der That bisher an geeigneten Motiven gefehlt, die der Laubsägearbeit sowohl als dem Kerbschnitt, dem Flachschnitt und der Holzbrand technik Grenzen gezogen hätten — bei allen hat die Einseitigkeit des nur irgend Mög lichen die schnelle Abwirlschaftung herbeigeführt, und wir hoffen, gerade durch unsere Vorbilderfolge, die etwa SO bis 60 Tafeln in Quart mit circa 200 bis 250 Mustern in autographischer Reproduktion enthalten wird, in der Lage zu sein, die Verzierungen des Holzes an Geräten und Möbeln im Bereiche der Liebhaberkünste aufs neue zu beleben. Weitere Hefte von je 10 Tafeln in gleicher Ausstattung, enthaltend: Fortsetzung von einzelnen Mustern und die Anwendung derselben auf Gegenständen und kleinen Möbeln, sowie deren Einzelheiten, sollen in Zwischenräumen von etwa 3 Monaten her ausgegeben werden. Es empfiehlt sich deshalb, Fortsetzungslisten anzulegen. Otto Schulze, Architekt, Assistent des Kunstgewerbe-Museums Da ich nur direkt, nicht über Leipzig, verkehre, bitte ich, Ihre gefälligen Be stellungen auch nur direkt an mich zu richten. Diejenigen Firmen, welche geneigt sind, sich für das Werk zu verwenden, werden in einem hübsch ausgestatteten Prospekt als Bezugsquellen genannt. Der Prospekt wird mehreren hervorragenden Fachzeitschriften beigelegt. Ich bitte um gefällige Bestellungen und empfehle mich hochachtungsvoll Köln a/Rh., im November 1895. Jean Dahmanu, Martinsabteigasse 7. Holzbildhauer. krsis 1 35 H. Xui'ötzZ LkMitoriiim äsr VelLleiclieiillsn tliMMsie äs8 Aensclieii uni 1er ülri/en ssirliMiere al8 Xs1ec>ii8iiili8 lük llik Munken uni s>8 V-ffle- nieeuni liik iie Mi8. 2um dsbrauobo kür Ltuäikrellük äer Usäiom, Leiste, UrierärLttz sie. dsarbsitst naob äsu VVsrlcsv u. VorlssuvAev von Unltour, Vorn, UertrviA, Löllikei, Äinot, UüMtzrt, 8elieuli, loläl, LuekeMnntll. ?rsi8 1 60 H. Lnr268 Lkxtztitoi'iuiu Osr MML krLsmPiW ni 1« kriiluiiMii 1er Aeliciuer, kimim- ceuleii, selueuiitscnii «hinten u, 1. Asarbsitst uaob clen IVsrlcev u. Vorls8uvAev von 616862128, korllsi 6683262,6l3ll3M-0ttO, 6ü§6r, I,i6b62, 6uäviK, ki226r, 6v8- 666, 8e1iorl6M6r 2. H. II. OiKnuiselitz 0Ii6ini6. 2rvsits vsrmsbrts u. vorb. ^.uüaAS. 6rsi8 1 35 1?s8t u. ä o. 250/o, bar 33^/zO/o u. 13/12. Kitts Lv vsrtaugsu. Wiou. K. üi6it6U8t«ill.