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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.07.1895
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 11.07.1895
- Sprache
- Deutsch
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159, 11. Juli 1895. Nichtamtlicher Teil. 3723 nicht anwesend, er wird aber wohl noch kommen, ehe wir auseinander gehen. Im voraus hat er die erfreuliche Zu sicherung gegeben, daß er eine Wiederwahl annehmcn würde; cs ist also zu hoffen, daß auch er sein Amt behalten wird. - Nunmehr ersuche ich Herrn Effenberger, das Wort zu nehmen, um uns über die Prüfung der Rechnungsergebnisse Bericht zu erstatten. VII. Herr W. Effenberger-Stuttgart: Meine Herren! In Gemeinschaft mit dem Herrn Kollegen Prechter habe ich die Prüfung der Kasse und der Rechnungscrgcbnisse vorgenommen und dabei keinerlei Anstände gefunden. Der Vorsitzende: Ich darf somit wohl annehmen, daß die Versammlung unfern Kassierer entlastet. (Es erhebt sich kein Widerspruch.) VIII. Herr W. Effenberger-Stuttgart: Ich gestatte mir, noch einen anderen Gegenstand zur Sprache zu bringen. Ich bin von einigen Kollegen angeregt worden, heute einen An trag einzubringen, von dem ich sicher glaube, daß er die allgemeine Zustimmung der Herren Kollegen finden werde, ein Antrag, der zugleich in Verbindung steht mit der Feier unseres schvnen Festes, des Festes unseres goldenen Jubi läums, und zwar beantrage ich, diejenigen zwei alten Herren, welche die einzig noch lebenden Zeugen der Gründung unseres Vereins sind, nämlich die hochgeehrten Herren I. Engel- Horn sku. und L. Werlitz 8sr>. zu Ehrenmitgliedern unseres Vereins zu ernennen. (Allseitiges Bravorufen.) Der Vorsitzende: Zunächst stelle ich die Frage, ob dieser Antrag die nötige Unterstützung findet, da er nicht uns der Tagesordnung steht. (Sämtliche Mitglieder erheben sich von den Sitzen.) Der Antrag ist einstimmig unterstützt. Ferner stelle ich die Frage, ob jemand zu diesem An träge das Wort nehmen will. Es ist dies nicht der Fall, ich bringe ihn daher zur Abstimmung. Wer für den Antrag ist, möge sich erheben. (Geschieht.) Der Antrag ist einstimmig angenommen. Der Vorstand wird den beiden Herren von diesem er freulichen Beschluß Mitteilung machen und ihnen Urkunden über ihre Ehrenmitgliedschaft überreichen. Wünscht noch jemand das Wort zu nehmen? Herr Theodor Ackermann-München: Ich möchte mir die Frage erlauben, ob es üblich ist, daß der Süddeutsche Buchhändlerverein an den Unterstützungsverein in Berlin einen laufenden Beitrag bewilligt oder nicht. Wenn nicht, so möchte ich in Anregung bringen, ob es nicht zulässig wäre, daß wir aus Anlaß der Feier des Jubelfestes unseres fünfzig jährigen Bestehens eine Summe spenden. Der Vorsitzende: Ich kann hierauf erwidern, daß es bis jetzt nicht üblich war, einen Beitrag vom Verein als solchen zu spenden; dagegen wurde bekanntlich jedes Jahr durch die Federhalterversteigerung ein namhafter Betrag für Unterstützungszwecke erzielt. Herr Theodor Ackermann: Ich möchte in Anregung bringen, daß seitens des Süddeutschen Buchhündlcrvcrcins aus Anlaß der Feier seines fünfzigjährigen Bestehens etwas ge schehe, sei cs zu Gunsten des Unterstützungsvereins in Berlin, sei cs zu Gunsten der Witwen- und Waiscnkasse der Buch- haudlungsgehilfen. Der Vorsitzende: Auch in diesem Falle muh ich die Untcrstützungsfrage stellen und bitte diejenigen Herren, welche dafür sind, den von dem Herrn Ackermann gestellten Antrag, der nicht auf der Tagesordnung steht, heute in Beratung zu nehmen, sich zu erheben. (Einige Herren erheben sich von den Sitzen.) Der Antrag ist nicht genügend unterstützt, ich muh daher Herrn Ackermann bitten, ihn für die Tagesordnung der nächst jährigen Generalversammlung rechtzeitig anzumelden. Wünscht sonst noch einer der Herren das Wort zu er greifen ? IX. Herr Schulthcß-Zürich: Meine Herren! Am Schluffe des offiziellen Teils der heutigen Generalversammlung ist cs gewiß am Platze, allseitig unserem verehrten Herrn Vorsitzen den den lebhaften Dank zu sagen für die so schöne und würdige Art, in der er den gestrigen Festakt eröffnet hat, und ganz besonderen Dank zu sagen für die gehaltreiche, sorgfältig redi gierte historische Schilderung der Entwicklung des Vereins von seinem Bestehen an. Hoffentlich wird uns diese Schilderung gedruckt in irgendwelcher Form mitgcteilt werden. Auch für die treffliche Leitung der heutigen gewohnten Vcrsammlnng sei ihm unser Dank gesagt. Wenn Sie, geehrte Kollegen, mit dieser Anerkennung einverstanden sind, so bitte ich Sie, derselben Ausdruck zu geben durch Erheben von den Sitzen. (Sämtliche Mitglieder erheben sich von den Sitzen.) Der Vorsitzende: Meine Herren! Ich bin förmlich be schämt durch diese überaus freundlichen und schmeichelhaften Worte, die Herr Schulthcß soeben in Ihrem Namen an mich gerichtet hat. Ich sage Ihnen allen meinen herzlichen Dank. Nunmehr richte ich an Herrn C Winter-Heidelberg die Frage, ob er die auf ihn gefallene Wahl als Vorstandsmit glied annimmt. Herr C. Winter-Heidelberg: Ich nehme die auf mich gefallene Wahl dankend an. Der Vorsitzende: Da niemand mehr das Wort ergreift, so schließe ich die Generalversammlung. Zur Beurkundung: Der Vorstand: Carl Engelhorn. Car l Schöpping. Carl Winter. Ehr. Limbarth. Fr. Schulthcß. Kourad Witt wer. Die Protokollkommission: Julius Hoffmann. Carl Krabbe. P. Knrtz. Der Protokollführer: W. Bader. S p r e ch s a a l. Schlendeiei eines Verlegers. Die Verlagshandlung Georg Siemens in Berlin empfiehlt dem Vorstande eines Gewcrbevercins in direktem Schreiben den Ankauf von Clausse», die Kleinmotoren, Preis 3 .//. Der Schluß satz des Briefes lautet*): »und erkläre mich bereit, bei gleich- *) Das Originalschreiben hat der Redaktion des Börsenblattes Vorgelegen. D. R. Zwebmdsechzlgster Jahrgang. zeitiger Bestellung von wenigstens 5 Expl. den Preis aus 2 .// 30 pro Exemplar (statt 3 ./ch zu ermäßigen.« Der Vorstand des KreiSvercins Ost. und Wcstpreußischcr Buchhändler. C. Meißner. C'nvideiuilg. Die obige Thatsache bestätigend, lade ich nicht nur die Mit glieder des KreiSvercins Ost- und Westprenßischer Buchhändler, b06
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