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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.04.1895
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 20.04.1895
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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2148 Nichtamtlicher Teil. 91. 2«. April 1895. Die Tagesordnung umfaßt: 1. Jahresbericht des Verbandsvorstandes. 2. Rechnungsablage des Vorstandes für das abgelaufene Jahr. 3. Voranschlag für 1894,95. 4. Festsetzung des Jahresbeitrages auf den Kopf der Mitglieder der Verbände. 5. Neuwahl des Verbandsvorstandes. ti. Tagesordnung der Hauptversammlung des Börsenvereins. 7. Verkaufsnormen der Vereine und die Ordnung des Rcst- buchhandels. 8. Bericht über die Agitation, das Verfahren partieller Ramsch verkäufe betr. 9. Bericht der Abgeordneten aus ihren Kreis- und Ortsverbänden. 10. Etwaige Anträge aus den Kreis- und Ortsvereinen, die satzungsgemätz drei Wochen vor der Abgeordncten-Vcrsami». lung zu stellen sind. Die Nomen der Herren Abgeordneten für die siebzehnte Versammlung bitten wir uns sobald als möglich direkt mit der Post anzuzeigen. Wir brauchen nicht hervorzuheben, wie wichtig sich im Laufe der Jahre die Versammlungen der Abgeordneten für die Entwickelung des Buchhandels bezeugt haben, und rechnen wir auf einen zahlreichen Besuch der Versammlung. Hochachtungsvoll ergebenst Der Vorstand des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine im Deutschen Buchhandel, vr. E. Ehlermann. R. von Zahn. Georg Lehmann. Diejenigen Herren, die bereits Freitag den 10. Msi in Leipzig anwesend sind, werden ersucht, an einer vertrau lichen Vorbesprechung an diesem Tage abends acht Uhr im Gutcnberg-Keller teilzunehmen. Elsasz-Wthringischer Vuchhändlerverein. Bericht über die Hauptversammlung am 31. März 1895, vormittags 11 Uhr in Straßburg i. E. Anwesend die Herren: E. Bader (Dörnach), I. Boltze (Gcbwciler), Carl Even (Metz), Paul Even (Metz), H.Fuchs (Zabcrn), H. Hüffel (Colmar), Ad. Mantels (Schlettstadt), E. Schenck (Weißenburg), M. Wettig (Colmar), Fr. Engel hardt, W. Heinrich, Paul E. Lindner, Curt Mündel, E. d'Oleire, Fr. Schlesier, F. Staat, K. Trübner, P. Vomhoff, R. Wohlschieß (Straßburg). Tagesordnung: 1. Bericht über das verflossene Vereinsjahr. 2. Kassenbericht und Voranschlag für das nächste Jahr. 3. Vorschläge für die Wahlen im Börsenverein. 4. Beratung über den vom Börsenverein vorgelegten -Entwurf von Bestimmungen über den Restbuchhandel«. 5. Beratung über die neueste Umgestaltung des Börsenblattes. 6. Anträge aus der Versammlung und Ergänzung der Statuten. 7. Neuwahl des Vorstandes. Nachdem der Vorsitzende im Namen des Vorstandes die erschienenen Mitglieder begrüßt hatte, trat die Versammlung in die Tagesordnung ein. Zur allgemeinen Genugthuung stellte der Vorsitzende fest, daß, bis auf einen Fall, Verstöße gegen die Statuten im ver flossenen Jahre nicht vorgekommen seien. Zwar seien ver schiedene Klagen über versteckte Schleudereien laut geworden, doch ohne daß genügende Beweismittel beigebracht werden konnten; der Vorsitzende appelliert in eindringlichen Worten an das Ehrgefühl jedes einzelnen Mitgliedes, doch das zu halten, wozu es sich mit seiner eigenen Unterschrift verpflichtet habe. Das Ersuchen des Vorstandes des Vereins deutscher Musikalienhändler, auch die Musikalienhändler in unseren Verein aufzunchmen, wurde dahiu beschicken, daß der Verein auf Wunsch bereit sei, auch diese Firmen als Mitglieder aufzunehmen und die Statuten in der gewünschten Weise zu erweitern. Doch müsse die Anregung hierzu von den elsaß lothringischen Musikalienhändlern selbst ausgchen, die bis jetzt noch keinen Schritt in dieser Richtung gethan hätten. Der Antrag der außerordentlichen Abgeordnetenversamm- lung der Kreis- und Ortsvereine vom 4. November 1894, dahin gehend, in das Adreßbuch für den deutschen Buchhandel nur reine buchhändlerische Geschäfte aufzunehmen, dagegen Buchbinder- rc. Firmen wegzulassen, ivurde entschieden verworfen, da es von großer Wichtigkeit sei, daß das Adreßbuch über alle Ge schäfte, seien sie klein oder groß, Aufschluß gebe. — Der Vor sitzende teilte ferner aus dem verflossenen Vereinsjahr noch folgende Vorgänge mit. Nach den hier noch bestehenden fran zösischen Preßgesetzen konnte auf Vorstellung des Vorstandes bei der hiesigen Polizeidirektion den Fünfzig-Pfennig-Bazaren und ähnlichen Geschäften der Verkauf von Bilderbüchern und Jugendschriften polizeilich verboten werden. Der Handels kammer Straßburg wurde ein ausführlicher Bericht über die Lage und Wünsche des elsaß-lothringischen Buchhandels vom Vorstande nach Anhörung einer großen Anzahl von Mit gliedern eingereicht, und es ist die unveränderte Aufnahme dieser Darlegung in den nächsten gedruckten Bericht der Straßburger Handelskammer bereits zugesichert. Der elsaß lothringische Buchhandel wird sich im Verein mit den hervor ragendsten badischen Firmen an der Industrie- und Gewerbe- Ausstellung in Straßburg in diesem Jahre kollektiv beteiligen; die Besorgung der Geschäfte hat der Vorsitzende des elsaß- lothringischen Buchhändlervereins übernommen. Ueber den Stand der Kasse teilte der Schatzmeister folgendes mit: Bestand der Kasse . . . ^ 289.01 An Beiträgen .... „ 165.— Reisebeitrag an 2 Mitglieder . . . .^ 112 80 Beitrag an die Verbandskasse . . . „ 90.— Porti j ^ Drucksachen s Rest in der Kasse „ 241.46 454.01 .H 454.01 und wurde demselben Decharge erteilt. Da Vorschläge für die Wahlen im Börsenverein weder vom Wahlausschuß des Börsenvereins noch von dem Vorstande des Ortsverbandes bis jetzt eingegangen waren, wird der Vorstand ermächtigt, die Delegirten des Vereins mit den ent sprechenden Weisungen zu versehen. Der vom Börsenverein vorgelegte »Entwurf von Be stimmungen über den Restbuchhandel« wurde mit der Acnde- rung, daß der Passus »Der Verkäufer ist verpflichtet, den Verkaufspreis vorher anzuzeigen« als unhaltbar zu streichen sei, einstimmig gutgeheißen. Zugleich wurde von der Ver sammlung der Wunsch ausgesprochen, daß alle Sonder- bestrebungen einzelner Vereine in dieser Frage nunmehr eingestellt werden möchten im Interesse der Würde und des Ansehens unseres Börsenvereins. Bei der Beratung über die Neugestaltung des Börsen blattes hielt die Mehrheit an den beigefügten Bestellzetteln fest; nur wurde gewünscht, daß Anzeigen und Bestellzettel mit fortlaufenden, korrespondierenden, deutlichen Nummern ver sehen, die Bestellzettel auf noch dünnerem Papier gedruckt und, wenigstens der Länge nach, perforiert werden möchten. Die Minderheit glaubte die Verlangzettel überhaupt als über flüssig erklären zu müssen. Dagegen wurden die »Nachrichten aus dem Buchhandel« einstimmig als überflüssig erachtet. Die vom Vorstande des Börsenvereins angeregte Statuten- Aenderung (Rundschreiben an die Kreis- und Ortsvereine vom 6. April 1894) wurde als nicht notwendig befunden, da unsere Vereinsbestimmungen bereits in der gewünschtenKlarheit abgefaßt seien. Die drei Anträge (Boltze, Vomhoff und Staat-
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