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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.02.1894
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1894-02-12
- Erscheinungsdatum
- 12.02.1894
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- Deutsch
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XIV. Geschichte und deren Hilfswissenschaften. 4517 Omiebins 25 4610 klätter, kistor poiit. 75 4550 Xiwavae cke 6otbs 13^10^. 4619 Davto. 22 ^ 50 -ß. 4554 kveelinas. 40 4933 Dvxarn. 13 ^ 10 4. 4567 8p»nxsnberx. 21 ^ 10 -H. 4944 TViacla. 15 50 4571 IVapp^o. 26 5131 koloniea 11 ^ 20 4586 Lädier. 50 5119 Xpian. 20 ^ 10 ^ 4589 Nölle- u. Ll-ckailleveabjoet. 5194 Xnxleriog. 32 ^ 10 23 -F. 5196 karlaeus. 120 4595 u. 4596 levtrel. 25^10<H. 5202 Lcanelio. 30 ^ 10 4 4597 Rbnmano a ck« kaxel-teio. 5219 Vabvia xeoxrapbica. 15 11 XVI. Westfalica. 5350 Dallitrin. 450 5413 NüllstorisebsKckieten-8ammIx. 5355 kammelmann. 15 32 ^ 10 5356 Dasselbe. 14 ^ 20 5445 Loelc. 15 5372 v. Lieiiisoruoo. 21 ^ 10 H. 5505 v. 8tsinev. 70 10 5375 Naxario. 54 ^ 10 <^. 5526 Nexoeiatioos seecötes. 5390 Nis>sle. 55 25 ^ 40 4 Die elf Tage währende Versteigerung schloß am Sonnabend den 3. Februar mit der kleinen Kupferstichsammlung. Es wurden insgesamt ca. 20000 erzielt. M. Plaß. Vermischtes. Deutsches Buchgewerbe-Museum. — Neu ausgestellt ist eine Sammlung englischer Accidenzarbeiten, hauptsächlich aus der Leicester- Schule, ferner eine Anzahl von Stahlstich-Kalendern aus dem Verlage von John A. Lowell L Co. in Boston. Das Museum verdankt diese der Güte des Herrn Theodor Goebel in Stuttgart, der dessen Samm lungen auch im vorigen Jahre mit einer ähnlichen Kollektion be reichert hat. Verurteilung (Verbot). — Auf Grund einer unter Ausschluß der Oeffentlichkeit stattgefundenen Gerichtsverhandlung vor dem Land gericht zu Leipzig wurde im Wege des objektiven Verfahrens nach tz 41 des Reichsstrafgesetzbuches auf Unbrauchbarmachung aller Exemplare der im Verlage von Gustav Grimm in Budapest erschienenen Druck schrift -Bibliothek für Lebemänner-, sowie aus Vernichtung der zur Herstellung bestimmten Platten und Formen erkannt. Die Beweis aufnahme ergab, daß der Inhalt der Druckschrift gegen Z 184 deS Reichs strafgesetzbuches verstößt. Es konnte, da eine Person, gegen die das Strafverfahren in Deutschland in Anwendung kommen konnte, nicht vor handen war, nur im objektiven Verfahren verhandelt werden. —n. Post. — Postpakete nach Griechenland können infolge Aufhebung der angeordneten Quarantäne wieder auf dem Wege über Brindisi zur Beförderung angenommen werden. Die für Postpakete nach Griechenland vorübergehend eingerichtete Besörderungsgelegenheit über Marseille kommt fortan in Wegfall. Die Jenaer Liederhandschrist. — Von der -Jenaer Lieder handschrist» bereitet die Buchhandlung Fr. Strobel in Jena eine Her ausgabe in photographischer Vervielfältigung vor, die sich dankenswerter Unterstützung und Aufmunterung durch hohe Persönlichkeiten, Fach gelehrte und Bibliotheken erfreut. Ueber die Handschrift selbst berichtet die Jenaische Zeitung folgendes: Die -Jenaer Liederhandschrist-, eine Pergamenthandschrift des 14. Jahrhunderts, stammt aus der ehemaligen Kurfürstlich Wittenbergtschen Bibliothek, die durch Schenkung von seiten des Fürstenhauses an die neugegründetc Universität gelangte. Ueber ihre Entstehung und ihre früheren Schicksale ist nichts Sicheres bekannt; die Sorgfalt, die ihrer Aus führung gewidmet ist, und die ungewöhnliche Größe — die Blätter sind 56 cm lang und 41 cm breit — lassen auf eine besondere Bestimmung schließen. Leider sind die Anfangs- und Schlußblätter, aus denen vielleicht Bemerkungen eingetragen waren, die hierüber Aufschluß geben konnten, verloren ge gangen. Der Einband, Holzdeckel, ganz überzogen mit weißem Leder in schöner Pressung, gehört dem 16. Jahrhundert an; noch erhalten ist die Kette, mit der die kostbare Handschrift nach dem Brauche der damaligen Zeit an das Bücherpult fest angeschlossen war. Auf der Innenseite des vorderen Deckels ist, wie in vielen aus Wittenberg stammenden Büchern, als Buchzeichen ein Holzschnitt eingeklebt: das Brustbild des Kurfürsten Johann Friedlich des Großmütigen, begleitet von einigen lateinischen Versen zum Lobe desselben. Aus der Außenseite des gleichen Deckels ist ein Pergamentstreifen aufgeklebt mit der späteren Inschrift: sin nickt meistorxesaoxbuek aukl psrxamen (die zwei letzten Worte nach Wiede burg; heute sind sie ganz unleserlich) Die Sammlung enthält geistliche und weltliche Lieder einer großen Zahl von Meistern der höfischen Dichtkunst, vorwiegend des 13. Jahr hunderts: von Heinrich von Meißen (Frauenlob), Konrad von Würz burg, Spervogel, Tannhäuser u. a. Den Schluß bildet der berühmte -Sängerkrieg auf der Wartburg-, der ja noch bis in die neueste Zeit hinein seinen Einfluß auf Litteratur und Kunst ausgeübt hat. Ein be sonderer Vorzug der Jenaer Handschrift gegenüber anderen Liederhand schriften ist es, daß sie -Wort und Weise- vereinigt, d. h. den Gedichten die Sangweisen von dem Schreiber beigefügt sind; dadurch hat sie auch für die Geschichte der Musik eine eigenartige Bedeutung. Die Noten sind noch auf nur vier Linien — wie stets in jener Zeit — geschrieben, in 0- und L-Schlüssel. Als Vorzeichen wird nur das 8 geschrieben, das Kreuz noch nicht. R. von Liliencron hat in Gemeinschaft mit W. Stade eine Anzahl der Gedichte mit Musik bearbeitet und herausgegeben. Das Verdienst, zuerst weitere Kreise auf die Jenaer Handschrift hin gewiesen zu haben, gebührt dem Jenaer Professor Basilius Christian Bernhard Wiedeburg (1754). Durch ihn aufmerksam gemacht, gab Bodmer in seiner »Sammlung von Minnesingern- die Lesarten zum »Wartburg krieg- und sprach den Wunsch nach dem Abdrucke der ganzen Handschrift aus. Nur teilweise wurde dieser erfüllt durch Christoph Heinrich Müller in seiner -Sammlung deutscher Gedichte aus dem 12., 13 und 14. Jahr hundert- (nach einer Abschrift von Wiedeburg); Nachträge hierzu gab Docen in seinen -Miscelleaneen-, Erst Friedrich von der Hagen hat 1838 in seinem großen Werke -Minnesinger- den ganzen Inhalt der Handschrift wiedergegeben. Neue Bücher, Zeitschriften, Gelegenheitsschriften, Kata loge rc. für die Hand- und Hausbibliothek des Buchhändlers. Amtliche Mittheilungen der Corporation der Buch-, Kunst - und Musikalienhändler in Wien. 1894. Nr. 2. 20. Jänner. 4°. 5S. Natbematilc, kb^silc eto. Xntig. Latalox No. 121 ckes 8eblss^ix- kolsteinisodsn Xotiquariats kobort Dorckes in Liol. 8". 18 8. Liblioxrapbiseber Llonatsberiokt über nsu ersodionovs 8ekul- uock Doiversitätssebriktsn, korausxsxobsn von cksr 2eotralstslls kür Dissertationon uock kroxramws von Oastav Loelc io Keiprix. 5. ckabrx. No. 5. Lobruar 1894. 8. 53—68. No. 1378—1781 kost-kavckbueb lnr ckis dosebältsvelt raw 6sbraneb im Roiokspost- xsbist, in Kamera unck IVörttemborx, lür ckon xosawmtsn Inlavck- u. Xuslanck-Verlcekr. Datei- ksnütruvx awtliodor (juellsn be arbeitet von Dermaou ksttier, Operpostsslirstär. 4. ckabrx. 1894. 40. 96 a. VIII 8. 8tuttxart, Verlag voll kiobarä Dahn (6. 8obnärlsll.) 1 ^ 20 H orck. Nittbsilnvxsv ans ckom Xntigvariat voll Nar karrrvits in Koriin. 1894. No. 1. 4°. 8 8. Nr. 1—260. Llockieina. Xntig.-Latalox No. 91 voo D. kosxli in Nailanck. 8". 128 8. 2835 Nummern. Humanismus u. Rslormation. käckaxoxilc, 8ebul- u. Dntsrriebts- rvssen. (kibliotkek ck. Herrn krotessor Dr. L. Ilartkslcker in llsickelborx.) Xntig.-Latalax No. 252 vou List L Lranelco in Dsiprix. 8". 68 8. 1817 Nummern. Heonomis politigne. Xntig.-Latalox No. 247 von Llartinns Nii- boft im kaax. 8°. 49 8. 968 Nrn. Lpistoloxraxbes— Dorrespovckaneos. Xntig.-Latalox No. 249 voo blartillus Nijbokk im kaax. 8°. 24 8. 340 Nro. Lleäieioiseksr Xnreixsr (Xntig. - Latalox No. 202) von Lranri kietroker in Rübioxen. Lobruar 1894. 8". 16 8. 422 Nro. kibliotdsea maxier st pnsuwatiea. Xbtksiluvx IV. Xotig.-Latalox No. 53 voo Lravr Reubosr's Xntiourriat in kooo. 8". 8. 73-116. No. 1280-1995. kaekxorvsrbsblatt. krsx. von Loorack Lurxsr. 1894 kokt 9. Keipmx, Verlax ck. Lucbxerverboblatts (Dowmissionär: kroitlcopk L Härtel). lubalt: Herstellung; u. krükuox vou Keim. — Lrauo L 8ebneicksr in Nvneben w. ck. klicke Xaspar krauvs. — Xus äsw Deutschen kuedxsrverdo-Anseum. Kateot-Disto. kncbxsivsrbliebe Ruock- sebao. IX. — Lleioe Nitteilunxon. — litteratur. — kriekliastsn. Kalenderausstellung. — Der Klub der Lithographen in Wien veranstaltete am 2., 3. und 4. Februar im Saale des Graphischen Klubs eine Ausstellung von Wandkalendern und Skizzen sowohl österreichischer als auch ausländischer Künstler, die sich zahlreichen Besuches erfreute und allgemeine Anerkennung fand. Die Zahl der Ausstellungsgegenstände belief sich auf nahezu 150; darunter befand sich eine große Zahl wahrer Kabinettstücke. Zeitungsausstellung. — Das Mailänder Kiornals ckslla Didrsria teilt mit, daß der Club ungarischer Buchdrucker für die Tage vom 15.-24. März d. I eine allgemeine Zeitungsausstellung tn Budapest vorbereitet, auf der möglichst alle Zeitungen der Welt vertreten sein sollen. Zusendungen erbittet sich Herr I. M. Bauer, Klauzalutzca 16, Budapest.
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