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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.11.1895
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- 29.11.1895
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- Deutsch
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277, 29. November 1895. Vermochte Anzeigen. 6961 Zur qefälliqen Kenntnisnahme! 152029) Unter dem Titel „Fritz Reuter in seinem Leben und Schaffen" ist bei Mayer L Müller in Berlin ein Buch erschienen, welches nach den Meldungen Berliner Zeitungen von einem Autor her rührt, der „seit Jahren viele, bisher unbe kannte Reuteriana gesammelt hat und ans Licht zieht", sowie „auf Grund langjähriger Reuter-Studien und neuen Materials Leben re. des plattdeutschen Dichters schildert". Die Verleger bemerken in ihrem Rundschreiben: „Der Autor hat cs verschmäht, Teile des Buches und Einzelheiten erst in Zeitschristen mitzuteilen, sondern unterbreitet das gesamte Material gleich in Buchform der großen Reuter-Gemeinde dicsseils und jenseits des Ozeans." Ich erlaube mir, dazu mitzuteilen, daß eine ganze Reihe von Briefen, Gedichten und Episoden, welche der Verfasser als „noch nicht bekannt", „nicht weiter be kannt" rc. anführt, schon längst in an dere» hierunter namhaft gemachten Schrif ten und Abhandlungen zum großen Teile vom Unterzeichneten veröffentlicht worden ist. Der von dem Verfasser als „noch nicht bekannt" veröffentlichte Trinkspruch S. 187 fg. steht in: „Karl Kraepelin von K. Fr. Müller" 1884, S. 48 fg. „Die sonst nicht weiter bekannt gewor denen Verse" jaus dem Reuterschen Unter haltungsblatt) S. 194 fg. stehen in: „Schorers Familienblntt" 1889, Nr. 37. „Die Gelegenheitsvcrse, die ich hier der Vergessenheit entreißen möchte", wie der Verfasser bemerkt, S. 149 stehen ebenda Nr. 37. „Die jetzt nur dem Titel nach bekannten Briefe" S. 118—125 stehen ebenda Nr. 36 fg Der Verfasser obigen Buches schreibt: „Die handschriftlichen Schätze des Museums (in Neubrandenburg) wurden mir erschlossen". Mir bereits vor einen: Jahrzehnt! „Ein plattdeutsches Gedicht') kam zum Vorschein", S. 150 fg., steht in: „Schorers Familienblatt" 1889, Nr. 38. Verfasser sagt S. 176: „Hahn (in Malchin) besitzt noch einige Briefe des Dichters, die ich bei ihm einsah". Ich veröffentlichte die Briefe schon vorJahren. Die Episteln S. 177 fg. stehen in: „Schorers Familienblatt" 1889, Nr. 39 und 40, die Billets S. 173 und 193 stehen ebenda 1891, Nr. 35 und 36. Der „in Abschrift" vorgelegte Brief S. 19 fg. steht nach dem „Original" in: „Nord und Süd" 1890, Junihest. Alle diese Publikationen wurden von mir bewirkt. In meinen „Reuter-Studien" 1890 stehen u. a. S. 159 die Briefzeilen (S. 202), S. 198 fg. die Erzählungen (S. 54 fg.), S. 201 die Steg- reifverse (S. 109), S. 207 fg. die Julklapp- gedichte (S. 57 und 73 fg.), S-229 die Stro phen aus dem Hausbuch (S. 207 fg.). In meinen „Reuter-Reliquien" 1885 stehen die Briefauszüge S. 32 (S. 46), S. 126 (S. 50), S. 133 (S. 150), S. 140 fg. (S. 38) u. s. w. Der von dem Verfasser obigen Buches „durch einen glücklichen Zufall ans Licht ge zogene" Aussatz über das Turnen S. 88 fg. und das Fahnenwcihgedicht S. 93 fg. waren mir längst zugänglich. Das „noch unveröffentlichte" Schreiben S. 170 lag mir vor (vgl. „Reuter-Studien" S. 168), wurde aber auf Wunsch der Eigen tümerin nicht abgedruckt; aus gleicher Nück- *) An Ratskellermeister Ahlers, dem Reuter launig rät, wie in Cette den Wein zu behandeln. Der Verfasser obigen Buches druckt mit gesperrten Lettern: „Cattewien"! sicht ebenfalls nicht die kirchenpolitische bezw. persönliche Betrachtung S. 203 und 208. Der Verfasser obigen Buches schreibt: „Das Unterhaltungsblatt findet sich, so weit ich nachgesorscht habe, in keiner Bibliothek . . . Dem Verfasser spielte ein glücklicher Zufall fast das einzige Exemplar in die Hand" (S. 129). Ich fand schon vorJahren ein vollständiges Exemplar auf der Stadt- bibliothck zu Antwerpen und wies außerdem noch zwei, nicht ganz vollständige Exemplare nach; vgl. „Schorers Familienblntt" 1890, Nr. 36. Verfasser behauptet: „Die Poltcrabend- gedichte sind in Rcuter's Werke nicht aufge nommen. Da die Sammlung so gut wie unbekannt ist, so rc." (folgt Nachdruck S. 66 fg.). Die Sammlung ist keineswegs so gut wie unbekannt, erlebte mehrere Auflagen und erschien auch als einer der „Ergänzungs bände" zu den Sämmtlichen Werken Fritz Rcuter's in C. A. Kochs Verlag in Leipzig. Reuters Mutter wurde nicht 1790 ge boren, wie es S. 6 heißt, sondern 1787, Reuters älteste Schwester nicht 1808, wie cs S. 7 heißt, sondern 1809, Reuters Frau nicht 1820, wie es S. 58 heißt, sondern 1817; Reuters Vetter und Schwager als Gatte seiner jüngsten Schwester, starb nicht 1858, wie es S. 8 heißt, sondern 1856. „Rcuter's Hochzeit wurde", lesen wir S. 63, „im Frühjahr 1851 gefeiert. Der Vater (Luisens Vater war Pastor) gab dem Paar den Segen." In Wirklichkeit geschah die Trauung Mitte Juni und wurde voll zogen von dem Präpositus Schliemann. „Die philosophische Fakultät in Rostock hatte schon Claus Groth die Ehrcnwürde zu Theil werden lassen", lesen wir S. 171. Bis jetzt ist Groth noch nicht Doktor der Uni versität Rostock. — Dies zur gefälligen Kenntnisnahme. Berlin IV., Karlsbad 5, Part. November 1895. vr Karl Theodor Gaederh, Königlicher Bibliothekar, Verfasser der „Reuter-Galerie", „Neuter-Re- liquien", „Reuter-Studien" und -Aus Reu ters jungen und alten Tagen". (Verlag der Hinstorff'schen Hofbuchhandlung in Wismar.) I^ibl'61'in FL1880N L 'I61lt86li (42570) in Mjlgwch Via llgo toseolo 5. tuv Utlviatur swptsblon stob cisv gssbrtou Luobbüuälsru 2vr sadrrsllsrr und xsrvissorrtral'tsrr 8s- sorAung von ItrAitzliiselioiu Zortimout, -Vulitjnniinl uvä 2vit8<;dijttou ru rrisäriZstsu krsisoa. (52028) Erleger gesucht für eine satirische Humoreske, die als Reiselektüre einen großen Absatz verspricht. Näheres auf Anfragen unter 2. 11. 837 an Haasenstein L Vogler, A.-G. in Frankfurt a/M. Bar mit 50°/„ Rabatt. (42919) Selbständige Anfertigung von Cirkularen, Preiskouranten, sowie son stigen Schriftstücken, Zeichnungen u. s. w. — bis 100 Abzüge in 10 Minuten. — Das zu vervielfältigende Schriftstück wird mit gewöhnlicher Stahlfeder und einer besonderen, sehr gut fließenden Tinte auf Schreib- oder Briefpapier geschrieben und auf die gelieferte Platte gelegt, auf welcher sich sofort von selbst ein (linker) Abzug bildet. Von diesem können durch bloßes Auflegen von beliebigem Papier, Leinen, Seiden stoffen, Leder, Holz.Metall, Stein, Thon rc. (ohne Presse oder Maschine) in 10 Minuten bis 100 oersandfähige Abzüge genommen werden. — Unser „Polygraph" ist viel leistungsfähiger als ähnliche Verviel fältigungsapparate, wie z. B. der Hektograph. 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