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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.12.1895
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 30.12.1895
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- Deutsch
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301, 30. Dezember 18S5. Künftig erscheinende Bücher. 7509 > Künftig erscheinende Mcher. lriut liiiii/ Lältion. (M56236j ^ filäobsts IVoods: " Vol 3101. loxill gnü otllös ?M18. < >,iL<1rZ, .lutüor c>f "4'ivo 01s«ilätzr8", "Lvtil8" sto. I^sipriZ, 30. Oexembsr 1895. Lernliaril Inneliiiiti!. /^>lSg276^ Für meinen Verlag befindet sich unter der Presse und erscheint Mitte Januar n. I.: Sapph«. pariser Sittenbild von - Alphonse Daudet. - Ein Band, ca. 20 Bogen 8",, holzfreies Papier, vornehme Ausstattung. -----Einzig berechtigte Übersetzung.---- Ureis 3 ./S ord. — Neunte und zehnte Auflage. „Sappho" ist das verbreitetste und be rühmtrste Werk Alphonse Daudet's, ein Buch voll erschütternder Wahrheit. Ich dar^ wohl annehmen, datz Ihnen die Tendenz „Sapphos" bekannt ist. Die Widmung des Romans lautet: „Meinen Söhnen, wenn sie zwanzig Jahre alt sein werden." „Sappho" gehört erfahrungsgemäß zu den leichtverkäuflichstcn Büchern und ist durch Auslegen und Empfehlung stets abzu setzen. Die letzten beiden Auflagen sind thalsächlich seit Oktober 1894 vollständig verkauft. Der billige Preis für den statt lichen Band wird Ihre Bemühungen unter stützen. Ich liefere in Rechnung mit 25"/„, gegen bar für 2 ^ und 7/6. Dresden-Blase witz, Ende Dezember 1895. Heinrich Minden. Nur im Börsenblatt, diesesmal angezeigt! Anfang Januar erscheint das Januarheft 1896 (83. Band. Heft 1) der PlkWkli herausgegeben von Professor Kans Delbrück. 14 Bogen groß 30. Preis des einzelnen Heftes 2 50 H ord., 1 ^ 90 ^ netto u. bar. Abonnements-Preis der Preußischen Jahrbücher vierteljährlich (3 Hefte zu je 12 Bogen ungefähr) 6 ./H ord., 4 50 H bar. Der hohen Bedeutung dieses Januarheftes wegen habe ich cs in größerer Auflage drucken lassen und stelle es dem verehrl. Sortimentsbuchhandel zum Einzelverkauf und zum Werben neuer Abonnenten ä condition auf Ver langen zur Verfügung. Ich versuche im folgenden ein Bild von der Aktualität des Januarheftes zu geben, dessen Vielseitigkeit wohl jedem Interesse bieten muß, der überhaupt Anteil nimmt an den unsere Gegenwart bewegenden und einen jeden Deutschen von Bildung tief ernst berührenden Fragen. — Der Leitaufsatz des Januarheftes der „Preußischen Jahrbücher" sucht ein Bild da von zu entwerfen welches praktische Ziel sich die deutsche Politik bei der nahe bevorstehenden europäischen Krisis — der Aufteilung der Türkei — zu stecken hat und wie gleichzeitig der europäische Friede erhalten werden kann. Der Januar 1896 bringt die Jubelfeier der deutschen Kaiscrproklamation. vr. v. Nuville legt im zweiten Aussätze des Heftes dar, welch große staatsrechtliche Bedeutung diese Proklamation habe. — Ein vielgelesenes Buch ist in neuerer Zeit Professor Lamprechts deutsche Ge schichte. Der Privatdozent vr. Rachsall sucht in einem weiteren Aufsatz des Januarheftes ausführlich nachzuweisen, daß sie in ihrer Grundauffassung durchaus verfehlt sei, und stellt dieProbleme einer deutschen Geschichtsschreibung überhaupt insLichr. — Ein ungenannter Autor, der offenbar in einer sehr hohen richterlichen Stellung zu suchen ist, beschäftigt sich mit dem vielgenannten Aussatz des Juliheftcs 1895 der Preu ßischen Jahrbücher von Aulus Agerius über den Einfluß der Staatsanwaltschaft in der Preußischen Justiz; er findet, daß der kranke Punkt weniger in der Staatsanwaltschaft, als im Richterstande selbst zu suchen sei. — Professor Paulsen in Berlin, der Verfasser der Geschichte des gelehrten Unterrichts, behandelt in einem Essay „die deutschen Universi täten und die Privatdozenten" die Streitsrage der Disziplinargewalt über die Privat dozenten vom historischen Standpunkt und entscheidet sich unbedingt im Interesse der Wissen schaft dafür, daß allein die Fakultäten und die Universitäten selbst diese Disziplin ausüben. — Eine der brennenden Fragen unseres sozialwirtschastlichcn Zustandes ist die Regelung des Arbeitsmarktes und der Arbeitsnachweis. Oberlandesgerichtsrat Schmölder legt dafür in eingehender Darstellung einen ausgearbeiteten Plan vor. — Goethes Gedicht an den Mond gab vr. Will). Büchner Anlaß zu einem seinsinnigcn Essay. — Lilterarische Neuigkeiten bespricht dann Otto Harnack; der Herausgeber der Preußischen Jahrbücher, Professor Hans Delbrück nimmt — last not least — am Schlüsse des Heftes in seiner „Politischen Korrespondenz" das Wort, um sich „In eigener Sache" über den „Rücktritt des Ministers von Köller" und endlich über „die Aussichten der Sozialpolitik" zu äußern. Diese Charakterisierung einiger der Aufsätze aus dem Januarhefte wird Ihnen, so denke ich, die Ueberzeugung geben, daß durch Ansichtversenden und AnsstcUen im Schau fenster — wozu ich Umschläge ansertigen ließ — mit diesem Heft ersprießlich gewirkt werden kann. Ich sende nur auf Verlangen! Berlin, Ende 1895. VV., Kleiststraße 14. Hermann Walther. 1017'
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