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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.01.1898
- Strukturtyp
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- 1898-01-13
- Erscheinungsdatum
- 13.01.1898
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- Deutsch
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9, 13. Januar 1898. Amtlicher Teil. 303 Seitz L Schauer in München. däsvss: Dis Xsloriu äsr AiIitür-8tr2.sproLSssoräuuvA u. ibrs l.itts- ratur. (Xus: »Ds.s ksebt».j Ar. 8". (27 8.) v. —. 50 Siemenrot») L Troschel in Berlin. LosmoäIXs. 2situvA t. äsv intsrvs.tionLlsv Rsvbtsvsr^sbr. (ln IranLös., äsutsebsr u sogl. 8prs.ebs.) DrsA.: X. v. 8g.räsr. 1. llabrA. 1898. 12 Nrn. Ar. 4°. («r. 1. 16 8.) Visrtsijii.il rlieb d-rr n. 3. —; sinLsIns Xiu u. 1. 50 Sodriktorr cisr Osotrelstsils f. VorbsrsituvA v. 8auäsIsvsrtrs.Agu. 1. »kt. Ar. 8». n. 1. — 1. Vosdsix-Iisko«: Vs« briciseko Vsltrsick u. der äeutsoke Vettbsvsrk. 2. Xuü. ,X, 7S 8.> v. I.— Tesch, I.: Katechismus f. die Prüfungen zum Weichensteller 1. Klasse der Staatseiscnbahnen. Nebst e. befand. Theile f die Vorbereitg. zur schristl. Prüsg. Nach den arrul Prüfungs-Bestimmgn. bearb. 2. Aust. gr. 8°. (VIII, 307 S.) u. 4. geb. in Leinw. bar a n. 5. — Wochenschrift f. Eisenbahn-Betriebs- u Verkehrsbeamte. 12 Jahrg. 1898. 52 Nrn. gr. 4°. (Nr. 1. 8 S.) Vierteljährlich bar a. 1. 50 — für Eiscnbahn-Telegraphen-Beamte 5. Jahrg 1898. 52 Nrn. gr. 4°. (Nr. 1. 8 S.) Vierteljährlich bar n. 1. 50 Verein s Naturkunde in Kassel (nur direkt). ^.btrarrolrMAerr u. Dsriolrt XXXXII äss Vsrsins t. Xaturtzunäs Lu Xasssl üb. äas 61. Vsrsiusj. 1896 — 97. Im XuItraAS äss Vor- stauäss brsA. v. X. Xetzsrivs.vn. (Alt 1 NeidabbiläA. u. 1 kortr.) Ar. 8". (121 u. XXXII 8.) u. 2. 50 Verlag -er Arbeiter-Versorgung, A. Troschel, in Berlin. Arbeiter-Versorgung, die. Centralorqan s. das gesamte Kranken-, Unfall-, Jnvaliditäis- u Alters-Versicherungswesen im Deutschen Reiche. Hrsg v. P Honigmann. 15. Jahrg. 1898. 36 Nrn. Lex.-8°. (Nr 1. 20 S.) Subskr.-Pr. halbjährlich bar v. 6. — ; nach vollständ. Erscheinen f. den Jahrg. u. 14. — Verlag der Handels-Akademie Leipzig (vr. Ludwig Huberti) in Leipzig. LarninlunA k-rutmäumsobsr Dsbrbüebsr. IlrsA. v. äsr - !!s.uäsls- XirLäsmisDsixLiA-(Dr.Duävr.Lubsrti). (I.Dueb.) Ar.8". 6sb. u. 3. 75 (IS8^8.> s. s 7S. ^ ^ ^ I. Waibel in Freiburg i. B. Kirsch, H.: Ernstes u. Heiteres aus meinem Leben u. Streben 8". (162 S.) In Komm. n. I. 20 Lausr, : Dis soA6vs.rwt.sii svAsborsvsv Vsrsoblüsss äss sivtsobsi, rvsiblisbsv üsvitslesoslss aut Oruvä äsr Assswrvtsv siusoblÜAiASu Ditsrstur. Diss. Ar. 8". (115 8.) u. 3. — Wetdmannsche Buchh. in Berlin. Kaegi, A.: Griechisches Übungsbuch. 1. Tl.. Das Nomen u. das regelmäßige Verbum auf -m. 4. Aust. gr. 8". (VIII, 152 S.) Geb. in Leinw. u. 1. 80 Reinhold Werther in Hann.»Münde«. Erdmaunsdörffer, H. G.: Dem Abgrunde zul Die deutsch-soziale Reformpartei in krit. Beleuchtg. gr. 8°. (46 S-) u —. 60 Varley, H.r Der Fluch der Mannheit. Aus dem Engl, übers, von R. v. Zwingmann. Nach der 12. deutschen Ausl. s. junge Männer bearb. 14. Aufl. gr. 8°. (34 S.) u. —. 50 C. F. Winter'sche VerlagSH. in Leipzig. Lronn'S, V., XIssssv u. OräuuvASu äss Nbisr-Ksiebs, rvisssn- ssbsktlisb äs-rASstsIIt iu Wort u. Lilä. 3. Dä. Aolluses (VVsieb- tbisrs). Usu dssrb. v. U. 8iwrotb. 30.-34. Dkg. Ar 8". (2 Xbtk. 8. 177—224 m. 4 Nsk. u. 4 DI XrlrisrAv.) s o. 1. 50 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekiindigt sind. G. P Aderholz' Buchhandlung in Breslau. 317 Fink, Unsere Mutter. I. H. Ed. Heitz (Heitz L Mündel) in Stratzburg i/E. 317 Ruskio, IVsAS Lur Xuvst. I Asb. 2 ^ 50 <Z. II Asb. 2 Hans Koerber in Bern. 317 von Aülivsu, Divieo. 1. DIA. 1 ^ 50 ij. Heinrich Minden in Dresden. 317 Dsoäst, äis rrunäsrssmsv Xbsotsusr äss sälsn Ng.rts.riu vou Nsrsseoo. 5. Xuü. 2 Georg Thieme in Leipzig. 319 Xsioks-Asäicivsl-Xslsväsr 1898. II. Nbsil. Nichtamtlicher Teil Vom modernen Plakat. Im eigentlichen Druckgewerbe hat in den letzten vier bis fünf Jahren kaum ein anderer Gegenstand so viele Federn in Bewegung gesetzt und so vielseitige Beleuchtung erfahren, wie das moderne Plakat. Es ist dabei unstreitig vieles Gute und Zutreffende ge sagt, manchmal aber auch eine recht wunderliche Weisheit vor getragen worden, so z. B wcnn wir lasen, daß eine Fabrik von chirurgischen Instrumenten ihr Plakat anders behandelt haben müsse, als das einer Gemäldeausstellung oder wenn die nicht gerade mehr sehr neue Weisheit, daß -ein geschickter Druckplatten- Erzeuger (gleichviel ob Lithograph oder Holzschneider resp. Chemi- graph) bedeutende Effekte erzeugen kann, wenn er die bekannten drei Farben: Rot, Gelb und Blau in wohlberechnetem Heber, einanderdruck geistreich verwendet-, als etwas noch nicht allgemein Bekanntes -geistreich- dociert wird, — die Thatsache aber bleibt bestehen, daß das Plakat in der Gegenwart auch in Deutschland die Beachtung findet, die es wegen seiner großen Bedeutung für das gesamte Geschäftsleben in hohem Grade verdient. Gleichwohl muß man es auch als eine fast zu optimistische Ausfassung an- sehen, wenn gesagt wird, dieses werde -vielleicht der mächtigste Agent in der Erziehung des Volkes zum Kunstempfinden und zum Kunstbedürfnis sein« — das hätte man weit eher vom alten Plakat, das ganze Landschaften. Volksscenen, wissenschaftliche und andere Darstellungen enthielt, voraussetzen dürfen, als vom mo dernen, dessen Inhalt ohne Zweifel ein weit mehr seinem Zwecke, das Auge des Publikums auf sich zu lenken, es durch ein auffallendes Bild, kräftige Farben und wenige Worte zu fesseln bezw.zu unterrichten, entspricht, als wort- und figurenreiche Tableaux, sich damit aber von der ernsten Kunst, wie »das Volk- sie meist nur in Bildergaleriecn oder in den Schaufenstern der Kunsthand lungen kennen lernt, sehr wesentlich unterscheidet und den Beschauer kaum dafür zu erziehen geeignet sein dürfte. Damit soll indes nicht dem alten Plakat das Wort geredet werden, denn trotz seines reichen Bilderschmuckcs und seiner Menge von Details hat cs doch kaum in einem zur Kunst erziehenden Sinne gewirkt, seinen eigent lichen Zweck aber namentlich da nicht in vollem Maße erfüllt, wo ihm ein umsangreicher Text oft in verschnörkelter, unklarer Schrift beigegeben war, den der gewöhnliche Mann kaum zu entziffern vermochte, während der Schriftenkundigcre zu seinem Studium nicht immer die nötige Zeit besaß. Das ist durch das moderne Plakat entschieden besser geworden; meist sprechen wenig Worte, in großen, klaren Typen gedruckt, seine Bestimmung aus, auch der Inhalt der bildlichen Darstellung wird sie ausdrücken oder doch in allgemein verständlicher Weise andeuten, und die gewählten auffälligen Farben werden diese Ab sicht unterstützen und die Aufmerksamkeit des Publikums schon von ferne auf das Plakat lenken: der Zweck des Ganzen kann somit im Vorübergehen, ja sogar im Vorüberfahren in der Droschke, auf der Straßenbahn erfaßt werden und sich dem Gedächtnis einprägen All diese Vorteile liegen so nahe, daß man meinen sollte, es werde, nachdem man auch bei uns zur Erkenntnis des Nutzens solcher weise abgefaßter Plakate gelangt ist, gar keine anderen mehr geben; wenn es dennoch der Fall ist, so wird man nicht immer deren Künstler und Zeichner, sondern vielfach auch das austrag- gebende Publikum dasür verantwortlich machen müssen. Lang jährige Gewohnheit hat es zu dem Glauben verführt, es könne nur dann Beachtung finden, wenn es z. B. seine Fabrikgebäude mit allen Einzelheiten, seine Maschinen bis aufs kleinste Räd chen u. s. w. abgebildet vorsühren kann, denn, weil der Besteller ein großes Interesse daran hat, so muß ja auch das Publikum, meint er, sich dasür interessieren. Er bedenkt nicht, daß dieses 40*
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