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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.01.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 12.01.1898
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18980112
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189801128
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18980112
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Farbige Illustration von Zeitschriften. — Die farbige Illustration von Zeilfchrifun zieht immer weitere Kreise: auch Spanien hat jetzt eine große Wochenschrift nach Art der -Modernen Kunst» mit Illustrationen in Farbendruck, ja es übertrifst diese Zeitschrift insofern, als jede Nummer, gleich der »Jugend», ein von Künstlerhand enrworsenes farbiges Luelbilü bringt. Seit dem 2l. November erscheint zu Barcelona im vsntro sditorisl srtistico von Miguel Segui, kswbls äs OstsluSs. 149—51, daS Album- Salön, das sich als ksvistu lbsro-kmsrjva.ns. äs Intsrsturs Flirts und zugleich als primsrg. ilustrsoion sspsüols. SN eolorss bezeichnet. Das Blatt wird jeden Sonntag ausgegeben, enthält vier Seiten in Chromotypie, Gemälde spanischer Meister reproduzierend, und acht Leuen in Schwarzdruck mit sehr feinen Amolypieen, außerdem, von Woche zu Woche wechselnd, ein Damenmoden-Bild in Chromolitho graphie oder ein Musikstück sür Piano mit oder ohne Singstimme. Gedruckt wird der Salon in der Druckerei der -1lusl.rs.eion- von Giro zu Barcelona, und seine Ausstattung ist in den füns mir vor liegenden Nummern eine vorzügliche; Druck und Papier sind tadel los, nur der schwarzen Farbe konnte man gelegentlich etwas größere Diese wünschen Der Prospekt nennt eine ungemein große Zahl lillerarischer und künstlerischer Mitarbeiter von bedeutendem Nus und zahlt dann alle die Cigcnschasten aus, die Spanien als em -privilegiertes Land der Kunst- erscheinen lassen. Seine Frauen bezeichnet er atS -ein hervorragendes Element der Kunst», denn -welches Land kann wohl mil der Verschiedenheit reiner und eigen tümlicher Frauentypen mit dem unsrigen wetleisern?» -Mögen die Fremden selbst sagen-, heißt es weiter, -ob es anderswo Frauen giebl wie unsere fröhlichen Andalusierinnen, oder wie unseie mann haften Aragonesinnen, unsere gesetzten Katalonierinnen, unsere süßen Galicierinnen, unsere schönen Balencianerinnen, wie unsere pa triotischen, geistreichen und seinen Frauen von Madrio, so di stinguiert in ihrer Kleidung, in ihren Gewohnheiten, in ihrer Sprache und selbst in ihrem Gesichtsausdruck?- Nun, wenn dies nicht alle Frauen Spaniens zu Abonnentinnen des -Album Salon- macht, dann sind es sehr undankbare Geschöpfe. Das Blatt aber ist ein jedenfalls sehr beachtenswertes buchhändlerisches Unternehmen, das man nur mil Anerkennung begrüßen kann. Vb. (1. j Ausländer und Frauen an den deutschen Universi tären. — Wie der -Frankfurter Ztg.» : mitgeteilr wird, beträgt die Zahl der Ausländer an den reichsdeulschen Universitäten in diesem Winterhalbjahren Berlin 780, Bonn 38, Breslau 25, Er langen 34, Freiburg 86, Gießen 15, Güttingen 83, Greifswald 8, Halle 162, Heidelberg 156, Jena 68, Kiel 12, Königsberg 50, Leip zig 361, Marburg 56, München 236, Münster, 4, jRostock 12, Scraß- ourg 83, Tübingen 25, Würzburg 56, im ganzen 2350. Die Zahl der studierenden Frauen beträgt in diesem Semester in Berlin 172, Bonn 19, Breslau 31, Göttingen 42, Halle 14, Heidelberg 20, Königsberg 12, Marburg 8, im ganzen 318. Personalnachrichten. Gestorben: am 2. Januar, wie der Allgemeinen Ztg. aus London gemeldet wird, der frühere langjährige Oberbibliothekar des Britischen Museums, Sir Edwaro Augustus Bond, 85 Jahre alt. Er war seinem Berufe nach Paläograph und hat sich besonders um die Erforschung der ältesten englischen Urkunden verdient ge» macht. 1838 trat er als Hilssbibliotyekar in das Britische Museum ein. Als Panizzi 1856 Oberbibliothekar wurde, erhob er Bond zum Hilfsverwalter der Urkunden, 1867 wurde er Chef des Urkunden departements und 1878 Oberbiblwthekar des Museums. Von seinen bibliographischen Arbeiten sind der klassifizierte Katalog der ge samten Hanüschristensammlung des Britischen Museums und ein Verzeichnis aller von 1855 bis 1875 erworbenen Manuskripte und Urkunden die wichtigsten. Gestorben: am 5. Januar, vierundsünszig Jahre alt,Herr Ur. Max Lossen in München, der langjährige Sekretär der kgl. bayrischen Akademie der Wissenschaften, deren ordentliches Mitglied er auch war. Sein Arbeitsfeld war die deutsche Geschichte des Mittelalters, sein Hauptwerk ist die Geschichte des Kölnischen oder Truchsessen- Kcieges (2 Bde.: 1. Bo. Gotha 1882, F. A. Perthes; 2. Bo. München 1897, G. Franz' Verlag). j1873j Rottweil, den 2. Januar 1898. k. k. Beehre mich hierdurch ergebenst mitzu- leilen, daß meine unter der Firma Karl Wols verriebene Sortimentsbuchhandlung unterm Heutigen in den Besitz des Herrn Buchhändler M. Wandel überging. Die O.-M.»Abrechnung sür das Rech nungsjahr 1897 wird durch Herrn Wandel prompt besorgt werden. Den Herren Verlegern sage ich für das mir entgegengebrachte Vertrauen meinen verbindlichsten Dank. Indem ich meinen Geschäftsnachsolger bestens empfehle, zeichne Hochachtungsvoll Jos. Wolf Witwe. Bezugnehmend aus die vorstehende An zeige, gestatte ich mir mitzuteilen, daß ich die Buchhandlung der Frau Wwe. Wolf käuflich erworben habe und unter der alten Firma Karl Wols Buch-, Kunst- und Schreibmaterialien handlung wcitersühren werde. Während meiner sechzehnjährigen Thätig- keit in Diensten der löbl. Herde r'schen Ver lagshandlung und ihrer Filialen hoffe ich nur die ersocderlichen Kenntnisse erworben Anzeigeblatt. zu haben, um das Geschäft in solider Weise weilersühren zu können; auch stehen mir ge nügende Geldmittel zur Verfügung. Die Abrechnung über das verflossene Rechnungsjahr wird zur O.-M. ordnungs gemäß ersolgen. Ich bitte die Herren Ver leger, die der Firma bisher offenes Konto gewählt haben, höflichst, dasselbe auch ferner offen zu halten. Die Vertretung der Firma werden wie bisher die Herren Ernst Bredt in Leipzig und Paul Reff in Stuttgait besorgen. Hochachtungsvoll Matthias Wandel, in Firma Karl Wols. j1767j Hisrdureb rur gsi. ksebriebt, dass vir unssrs bisr bsstsbsuäs Nusilrslisnbsnd- lung in dirsbts Verbindung mit äsm Nusi- lrslisnbsndsl gsbrsobt und Herrn dobsun Kndrs in I-srprig unssrs Kommission übsr- trsgsn bsbsn. örigbton, 5. dsnusr 1898, 1 kslsos klsos, Osstls 8gusrs. d. L IV. Odostsr. s1766j Ich erlaube mir hierdurch mitzu- teilcn, daß ich meine hier bestehende Musi kalienhandlung in direkte Verbindung mit dem Musikalienhandel gebracht und meine Kommission Herrn Johann Andre in Leipzig übertragen habe. Die Zusendung von Katalogen, Wahlzetteln rc. ist mir er wünscht. Jassy, 4. Januar 1898. Sol. Kanffmauu. ?. ?. s l874j ldisrdureb beobrsn vir uns ergebenst snruLsigsn, dass vir mit äsm Luobbsndsl m clirslrts Verbindung gstrstsn sind und unssrs Kommission Herrn K. kittlsr in Lsipsig übsrtrsgsn bsbsn, dsr ststs mit binrsiobendsn Vlittsln von uns vsrssbsn ssin vird, um Lsrpslrsts sinlössn su lrönnsn. Ilnssrsn llsdsrl vsblsn vir sslbst, riobtsn sbsr an dis Herren Vsrlsgsr dis illitts, uns ibrs Vsriugslrs.tg.logs und krosxslrts über ksusrsebsinungsn u. s. v. ststs sotort dü senden LU vollen. IVir boüen suk sinsn reebt lsbbsktsn und srsprisssliebsn üssebsltsvorlrsbr und Lsiobnsn Hoebsobtungsvoll kntvsrpsn, 8t. ds.eobsms.rlrt 50. NtoäorlLnütsoliv Luodkarrcllunx Dirslrtor: K. 8. 8msding. AM" Fortsetzung der Geschäft!. Ein» richtuugeu n. Beräuderuuge« s. nächste S. Verkaufsanträge. s411j öueb-, Kunst- u. Nusibslisn- bsndlung in sobön gslsg. Industriestadt 8sebssns, bssts I.age, ksingsvinu über 4000 jsbrliob, ist kür 20000 ^ bsi 18000 ^ ^.nrisblung durcb miob ru vsr- lrsutsn. kngsbots unter PP 199 srbstsn. Orssdsn. dullus Slosur. MH LeifjötvliotyeL. Eine kompl. Leihbibliothek (2000 Bde.), bessere deutsche, franz. u. englische Litteratur, sehr billig zu verkaufen. Gefl. Angebote unt. Pp 1484 durch die Expedition dieses Blattes.
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