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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.01.1898
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- 1898-01-10
- Erscheinungsdatum
- 10.01.1898
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gerne zweimal denselben Fall. Also: die Briefe des Gegners im Original, die eigenen Briefe in Abschriften; letztere für jeden Brief ein eigenes Blatt; ferner Abschrift von den Fak turen und von der Zusammenstellung der Fakturen (vom Rechnungsauszug). Zürich, den 5. Januar 1896. Friedr. Schlatter, Advokat. (Gebäude der Schweiz. Kreditanstalt.) Kleine Mitteilungen. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Das Recht der Handlungsgehilfen. Systematisch dargestellt auf Grund des Handelsgesetzbuchs vom 10. Mat 189? und des bürgerlichen Gesetzbuchs. Von Or. Ludwig Fuld, Rechts anwalt in Mainz, 8". IV, 149 S. Hannover 1897, Helming, sche Verlagsbuchhandlung. Kart. Militaria. ^.utig.-ltataloß dlr. 249 von llsiaridr llsrlsr io lllw. 8". 88 8. 1128 Neu. lllrilosopbis rmä kääaßoßilr, sntbaltsuä auob äsu wsssotliebstsu Vsil äsr pLäagoßisebsn llibliotbsle äss Direktors äsr t. llöbsrso Lürßsrsobuls kür Llääcbsu ^.lbsrt ltioktsr iu Usipriß. ilutig.- Xataloß klr. 1001 von llirodliokk L Wiganä iu Usipriß. 8". 62 6. 2121 dlru. lisiob's-lllsäieinal-llllrsißsr. 22. äabrßauß 1897. Vitsl uuä ln- balts-VsrLsiobvis. 4". 16 8. Osix^iß, Vsrlaß v. 8. Lovsßsu. klsus lüiobäuäs äsr Osiprißsr Luvbbiuäsrsi-^etisußsssll- sob«.kt vormals Oustav Vrrtxsells Ir. s. llotbuobbinäsr in Osipruß. Austsrblatt I4r. 4b uocl 46. O'^mi äss Oivrss. lutsrwsäiairs äss amatsurs äs liviss st äss kouguivistss bslgss st stravßsrs. kublis par la Oibrairis Ötravßörs, 48—52, Oalsris äu Oommsros, Lruxsllss. äavvisr 1898. ßr. 8°. 4 8. Nachtrag zum Verlags-Katalog von Gebrüder Paetel (ElwiN Partei) in Berlin. 1895—1897. Ausgegeben 2. Januar 1898. gr. 8". 12 S. Litterarischer Anzeiger der Nationalen Verlagsanstalt (früher G. I. Manz) in Regensburg. Nr. 3. Dezember 1897. (Neu- Erscheinungen von Juli bis Dezember 1897.) 8". 16 S. mit Abbildungen. Osotralblatt kür Libliotiislcsvvsssv. Ilrsß. unter stüuäißsr Llit- rvirlruog xablrsisdsr Vaokßsaosssn äss In- und Luslanäss von Or. 0. Hartwig, Libliotdsksäirelrtor in Halls. XV. äadrßanß. 1898. 1. u. 2. Ilskt. (äauuar—Vsbruar 1898.) 8". 8. 1—96. llsipräß, Verlaß von Otto llarrassorvitr. Inbalt: 2ur ersten svßlisobsn Ilsbsrsstrunß äsr Ilinäsr- n. Ilaus- mürebsv äsr Lrüäsr 6rimm von 0. Ilartrviß. — llsbsr äis Lrbaltuvß unä Vnsbssssrunß alter llauässbriltsn von O. lillrrls. — Ilotss rnsäitss äu biblioßrapbs Oolowb äs Lätiuss sur Iss bibliotbeguss äs 8Iorsnos )1847) par 8eon 0. kslissisr. — llotims storiebs sulla lt. Libliotbsoa tzlstsnss äs llloäsna, s sulls äus Oibbis lllaßuntrns obs ivi si oonssrvano äal Oott. V. Vinri. — Ois llauäsllbriktsnvsrrsiobnisss äsr llßl. llidlio- tdsk ru llsrlin von Or. 0. lVlann. — llleinsrs blitlsi- luußsn rur Ossobiodts äsr 8uobäruelrsilrunst in Vrsiburß i. ä. Lelrrvsir von Or. IV Iloläer. — äustin VVinsor bx O. kottsr. — Erlass betr. äsn Osibvsrksdr äsr llßl. Libliotbek ru 8srlin u. ä. Ooivsrsitltts-Libliotbslr w. ä. öibliotbsksu äsr böbsrsn Osbranstaltsn. — Ilsesnsionsn unä ^n-sißsu. — lllitteilunßsn aus unä über llibliotbsksu. — Vsrmisobts Ilo- tirsn. — I4eus blrsobsinunßsn aut äem Osbists äss lliblio- tbsksvessns. —^ntiguarisodsitataloßs.— Lsrsonalnaelrriolitsn. Williams anä tlorßats's (llonäon, liläindurßd anä Oxlorä) trsnoü Oatalogus. Osnsral Oiisraturs, llistorz-, ^lsmoirs, Xovsls anä Valss, sto. 8fi 100 8. llsbunäsn. Wer hat Luthers Thesen gedruckt? — Diese Frage beant wortet der Oberbiblioihekar an der Leipziger Stadlbibliothek und Direktor des Städtischen Archivs Or. G. Wustmann im Leipziger Tageblatt wie folgt: -Die Frage, wo und von weichem Drucker zuerst die berühmten 95 Thesen gedruckt worden sind, die Luther am 31. Oktober 1517 an der Schlotzkirche zu Wittenberg anschlug, ist bisher noch nicht beantwortet worden. Fest steht, das; der Origmal anschlag Luthers nur geschrieben war; aber ebenso fest, daß Luther die Thesen unmittelbar darauf auch drucken ließ, um sie an Freunde verteilen und verschicken zu können, und daß sie auch sonst sofort durch Abschriften und Nachdrucke verbreitet wurden. In dem ersten Bande der großen neuen Weimarer Ausgabe von Luthers Werken (erschienen 1883) sind dem Abdruck der Thesen drei Aus gaben zu Grunde gelegt, die der Herausgeber, Knaake, mit H, 8 und 0 bezeichnet. und ö sind plakatarlige Einblattdrucke, 6 besteht aus vier Blatt in Quart. 6 hält Knaake für einen Basler, 8 sür einen Nürnberger Nachdruck; über den Druck, der sich aus inneren, textkritischen Gründen unzweifelhaft als der von Luther selbst besorgte Originaldruck crgiebt, äußert er keine Vermutung. Es war ihm auch damals nur ein einziges Exemplar dieses Druckes bekannt, das sich im Britischen Museum in London befindet. Am 31. Oktober 1892 aber wurde bei der Einweihung der erneuerten Wittenberger Schloßkirche an die Fest teilnehmer die getreue photographische Nachbildung eines zweiten Exemplars verteilt, das in dem Besitz der königlichen Bibliothek in Berlin ist. Ein Exemplar dieser photographischen Nachbildung gelangte damals (durch Herrn Oberbürgermeister Oe. Gcorgi) an die Leipziger Stadtbibliothek. Mit Hilfe dieser photographischen Nachbildung ist es nun gelungen, den Drucker unzweifelhaft festzustellen. Es konnte sich nur um zwei Drucker handeln: um Johannes Grünenberg in Wittenberg und um Melchior Lotter in Leipzig. Von 1518 an hat Luther nachweislich eine Reihe Schriften bei Melchior Lotter in Leipzig drucken lassen. Er kam dadurch mit ihm in ein so freundschaftliches Verhältnis, daß er im Sommer 1519 während der Leipziger Disputation bei Lotter aus der Hainstraße wohnte und ihn endlich sogar dazu bewog, in Wittenberg ein Zweiggeschäft seiner Druckerei zu errichten, worin unter anderem 1522 die beiden elften Ausgav.n von Lulheis Uebersetzung des Neuen Testaments gedruckt wurden. Es liegt also sehr nahe, anzunehmen, daß die Verbindung Luthers mit Lotter noch weiter zurückceicht, als bis 1518. Und das wird durch den Ociginaldruck der Lutherschcn Thesen aufs erfreulichste be stätigt: die Originalausgabe der Lutherschen Thesen (bei Knaake ä) ist unzweifelhaft von Melchior Lotter in Leipzig gedruckt worden. Die Leipziger Stadtbibliothek besitzt eine große Anzahl zetwa ein halbes Tausend) datierter Leipziger Drucke aus der Reformalions- zeit, die nach den Druckern und den Druckjahren geordnet sind. Von Lotter sind allein aus dem Jahre 1517 sechs Drucke darunter. Zwei davon sind nun mit denselben Typen gedruckt wie die Luther schen Thesen. Es sind unter dieser Type einige so charakteristische und gar nicht zu verkennende Buchstaben (z. B. das I, das R und andere), daß jeder Zweifel ausgeschlossen ist. Die ganze Sache ist ja nicht von großer Wichtigkeit; immerhin ist cs für Leipzig er freulich, festgestellt zu sehen, daß das Werk Luthers, das als der Beginn der Kirchenreformation betrachtet wird und schon wenige Jahre nach seinem Erscheinen so betrachtet wurde, aus einer Leip ziger Presse hervorgegangen ist. G. Wustmann.» Mehr deutsche Volksbibliotheken in den Ostmarkenl — Behufs Vervollständigung der zur Wahrung der nationalen Stellung des Deutschtums in den Oftmarken getroffenen Vorkeh rungen ist mehrfach, zuletzt in der -Ostmark-, dem Organ des -Vereins zur Förderung des Deutschtums in den Ostmarken- die Begründung deutscher Volksbtbliotheken in den ehemaligen polnischen Landesteilen angeregt worden. Dem unleugbaren Ge schick, mit dem von der großpolnischen Agitation gearbeitet wird, ist die Bedeutung polnischer Volksbibliolhekcn im Kampse gegen das Deutschtum so wenig entgangen, daß bereits 1880 in Posen ein polnischer Votlsbibliolhekenverein ins Leben gerufen wurde. Dieser Verein hat 192 000 Ma^k seinen Zwecken dienstbar machen können, ungerechnet dis zahllosen Geschenke an Büchern, die ihin zugewendet worden sind. Auf deutscher Seile ist, von einigen zusammenhanglosen Anläufen in Oberschlesien abgesehen, für die Sache der deul)chen Volksuibtiotheken bis jetzt wenig gethan. In Bromberg besteht eine umfangreiche deutsche Volksbibliothek. Der Verein zur Förderung des Deutschtums in den Ostmarken hat, wie schon erwähnt, die Begründung deutscher Volksbibliotheken nunmehr auf sein Programm gefitzt. Nach offi ziöser Mitteilung haben bereits Erwägungen stattgesunden, ob nicht die Regierung den hierauf bezüglichen Bestrebungen ihre Unter stützung angedeihcn lassen solle. Die Oberpräsidenlen der von der grohpolnischen Propaganda bedrohten Provinzen dürften durch Verstärkung der ihnen zur Verfügung gestellten Mittet in die Lage versetzt werden, bald mehr als bisher Sie Begründung deutscher Volksbibliotheken zu fördern. Volksbibliotheken. — Der Wiener Brbliothcks-Verein er- öffncte am 7. d. M. eine große Bibliothek mit Lcsesaal im 9. Bezirke von Wien. Am 1. Februar wird die Centrolbibliothek in der inneren Stadt (van Swieten-Hof, Rothenthurmstraße) der Benutzung über geben werden, und vier weitere Bibliotheken sollen im Laufe dieses Jahres in Wien errichtet werden. Die Centrale giebt die wissen schaftlichen Werke unentgeltlich an die Volksbibliotheken in den Vorstädten ab. Das Vermögen des Bibliotheks-Vereines ist bis jetzt auf 20000 fl. gestiegen. Ein edler Menschenfreund bestimmte für die Vereinszwccke testamentarisch ein Vermögen von ca. 40000 fl. Die
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