156 Fertige Bücher. 5, 8 Januar 1898. Wichtige Erscheinung für Seminar-Nivtiotheken, Gymnasial-, Bürger- u. Bolksschul-Bibliotheken, für Religionslehrer und jeden gebildeten Laien. Kurz vor Beginn der Weihnachtszeit erschien in meinem Verlage: Haii-bitch der Geschichte öes alten und neuen Munöes von Li6. tksol. vr. G. Thomas, König!. Seminarlehrer. I. Geschichte -es alten Vnn-es. 52 Bogen stark mit 4 Stammtafeln. Preis drosch. 9 ^ ord. 6 ^ 75 netto; ged. 11 ^ ord., 8 ^ 25 -si netto. Infolge der ungünstigen Erscheinungszeit ist obiges Werk wohl von manchem Sortimenter übersehen worden, und bringe ich dasselbe deshalb jetzt noch einmal in Erinnerung. Soweit ich nach den mir gewordenen Mitteilungen den Erfolg dieser Erscheinung bis jetzt überblicken kann, hat eine ganze Reihe Sortimentshandlungen bei Ansichts-Versendung an Bibliotheken 3—4 Exemplare in wenigen Wochen abgesetzt, eine Firma in Hannover sogar 7 Exemplare. In der Stadt Osnabrück allein sind über 40 Exem plare abgesetzt. Trotz jeder weiteren Anpreisung lasse ich nachstehend die wenigen, bis jetzt erfolgten Rezensionen folgen: Die Neue preuß. (^-) Zeitung vom 26./XI. 1897 schreibt: .... Die Aufgabe populär-wissenschaftlicher Bücher, wie das vorliegende eins sein will, besteht darin, die gesicherten Ergebnisse der Wissenschaft zusammenzufassen und gcmeinfaßlich dar zustellen. Der Verfasser mutz daher vor allem selbst gediegener Kenner sein und das ganze Gebiet wissenschaftlich beherrschen. Daß Herr llio. vr. Thomas dieser Anforderung entspricht, darf nicht bezweifelt werden. Der reiche Inhalt seines Buches, der weile Rahmen, in den er die Geschichte des Volkes Israel einspannt, die Verarbeitung aller einschlägigen Beziehungen zur Geschichte und Kultur des Orients zeugen von seinen reichen Kenntnissen und von den sorgfältigsten Studien Wertvoll ist das reiche geschichtliche und kulturgeschichtliche Material, das der Verfasser bietet, und von Interesse ist seine im ganzen flüssige und gewandte Darstellung gewiß für jeden Theologen, auch für jeden anders Denkenden. Die Preußische Lehrerzeitnng, November 1897, schreibt: .... Diese Zeilen haben zunächst nur die Absicht, auf das bedeutsame Werk aufmerksam zu machen. Rez. hat es erst bis zur Häste durchstudiert und behält sich vor, später darauf näher und ausführlicher einzugehen Jedoch hält er es jetzt schon sür angezeigt und sich nach dem bisherigen Studium des Werkes für berechtigt, die Aufmerksamkeit besonders der Lehrerwelt daraus zu lenken .... Je tiefer wir in das Werk eingedrungen sind, desto größer wurde unser Interesse, und wir wiederholen noch einmal am Schluß, daß wir es uns voi behalten, demnächst in eingehender Weise dieses vortreffliche und besonders für den Lehrer hochinstruktive Werk zu behandeln. Die Neue pädag. Zeitung, Dezember 1897, sagt: Das Werk will besonders den Lehrern an höheren und niederen Schulen dienen, darum bringt es die Ergebnisse der Wissenschaft in leicht lesbarer Form und unter Beiseitelassung alles gelehrten Apparates. Name, Bildungsgang und Stand des Verfassers bürgen uns dafür, daß der Inhalt des Werkes zuverlässig ist, und daß die Form dem beabsichtigten Zwecke entspricht. Das Buch ist das Resultat eines eminenten Fleißes In Hinsicht auf die Lehrer, die sich mit Erfolg der Mittclschullehrerprüfung in Religion unterziehen wollen, ist das vorliegende Buch geradezu ein Bedürfnis. Wer aber sonst sein Seminarwissen hinsichtlich der alttestamentlichen Geschichte erweitern und ver tiefen und mit diesem seinen Wissen auf der Höhe der Zeit stehen bleiben will, wird zu dem angezeigten Werke greifen müssen. Wo es aber dem einzelnen Lehrer zu teuer seui sollte, da sollte es wenigstens in der gemeinschaftlichen Lehrer- Bibliothek nicht fehlen. Somit sei dieses Buch der Beachtung aller Lehrer dringend empfohlen. Dieses die wenigen, bisher eingegangenen Rezensionen. Fas^ jeder Sortimenter zählt wohl Schulbibliotheken und Religions lehrer zu seiner Kundschaft und kann somit leicht mehrere Exemplare dieser hochwichtigen Erscheinung absetzen. Allerdings gehört dazu der gute Wille. Der II. Teil erscheint Ende dieses Jahres und wird von mir ebenfalls nur auf Verlangen versandt werden. Noch bemerke ich, daß die Barsortimente K. F. Koehler und F. Volckmar gebundene Exemplare zum Preise von 11 ord., 8 25 netto führen. Indem ich um freundliche Verwendnng und wenigstens einige Exemplare in Kommission zu verlangen bitte, zeichne hochachtungsvoll Magdeburg, den 5. Januar 1898. S. Mhttng Vertag.