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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1874
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1874-02-28
- Erscheinungsdatum
- 28.02.1874
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18740228
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187402288
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786 Vermischte Anzeigen. 49, 28. Februar. s8496J Ein junger Mann, dem Buchhandel seit 7 Jahren angehörend und die letzten 5 Jahre in Leipziger Verlags- u. Commissions-Geschäften thätig gewesen, sucht Stellung, am liebsten in einer Berlagshandlung. Werthe Offerten unter 8. H: 55. er beten durch die Exped. d. Bl. s8497J Ein junger Mann (Primaner), der 5 Jahre im Musikhandel thätig ist, eines der größten Musikalien - Leihinstitute Deutschlands selbständig geleitet, ein anderes neu eingerichtet hat, sucht anderweitig Stellung. Kenntniß der Musik sowie der englischen und französischen Sprache vorhanden. Feinste Referenzen. Offer ten unter N. 6. xo8te re8tante I-eix/i^. Besetzte Stellen. s8498J vis unter v. X. 1. oüerirten ^.us- Vermischte Anzeigen. ^Virlr8s,ms8 OrMu kür Merg-rlsesik lssovitütsn. ftiss.z lussrats Schlesische Presse. Ipsoo.t Zu Inseraten empfehlen wir die täglich in drei Ausgaben erscheinende große politische Zeitung Schlesische Presse, kaufmännischen und industriellen Kreisen eine große Verbreitung hat. Der Jnsertionspreis beträgt für die 6gcspaltene Petitzeile 2 Sgr., im Reclamen- theil für die 3gespaltene Petitzeile 6 Sgr. Breslau. Die Expedition der Schlesischen Presse. In Sachen Arends wider Roller! ^8501I Die unerhörten Machinationen des Herrn Arends u. Eons, haben dazu geführt, Herrn Gustedt die Klagen gegen diese Herren fallen zu lassen und mein stenogr. Lehrbuch nebst Verlagsrecht an mei nen und meines Buches notorischen Feind, Herrn Edm. Gaillard (den Stiefsohn des Herrn Arends!) abzutretcn und Herr Gustedt, ein deutscher Buchhändler, hat sich auch dazu bereit finden lassen! Da diese Abtretung selbstverständ lich nicht mit meiner Zustimmung geschehen ist, so hat also Herr Gustedt ein offenbares Unrecht an mir verübt, denn es handelt sich hierbei, wie mir von dem Vorsitzenden des „Cen tralvereins Ar. Stenogr." vor dem Schieds richter und einigen meiner Freunde von anderen Parteigängern Arends' schadenfroh mitgetheilt worden ist, um eine völlige Tödtung meines Buches! Da es aber nicht allem nach dem Rechtsbewußtsein jedes ehrlichen Menschen, son dern auch nach dem hier geltenden Allg. Land recht unzulässig ist, daß ein Sachwalter die Auf träge zweier Personen, deren Interessen sich dabei gegenüberstehen, gleichzeitig annimmt, mein Interesse aber selbstverständlich nicht in der Er- tödtung oder Unterdrückung, sondern in der wei testen Verbreitung dieses Buches liegt, und ich auch außerdem bei jeder neuen Auflage desselben nicht nur mit einem neuen Honorare, sondern auch in anderer Hinsicht interessirt bin, so ist diese Abtretung auch zu meiner materiellen Schädigung geschehen, und es wäre dadurch mein Verlagscontract mit Herrn Gustedt schon eo ip80 erloschen, wenn Herr Gustedt mir nicht außerdem noch auf mein Befragen ausdrücklich erklärt hätte, daß er eine zweite Auflage meines Buches nicht vornehme (vielmehr auch die Lithographiesteine dazu mitverkauft habe!), es sei denn, daß ich das Buch so umarbeitete, daß es mit der ersten Aus gabe nicht mehr identisch sei. Hierzu habe ich aber ebensowenig Lust wie Veranlassung. Für mich ist also mein Verlagscontract mit Herrn Gustedt gelöst und die erste Auflage vergriffen, und ich bin bereits dabei, die zweite erscheinen zu lassen, diesmal aber, um ähnliche Jntriguen unmöglich zu machen, in meinem Selbstverläge. Für den Buchhandel suche ich einen Com- missionsverlegcr, am liebsten in Berlin. Gegen die Herren Breitschuh, Engel, Gail lard und Grunert, sowie gegen die Vorstands mitglieder des „C.-Vereins Ar. Stenogr." be absichtige ich demnächst die Klagen wegen Ver leumdung, Beleidigung und Störung im Gewerbe betriebe, und gegen Herrn Arends außer diesen Kla gen auch noch die Diffamationsklage aä aZenäum anhängig zu machen, damit Letzterer nebenbei endlich gezwungen werde, seine vermeintlich ge schädigten Rechte gegen mich gerichtlich geltend zu machen, und damit ihm die gerichtliche Be lehrung darüber zutheil werde, was ein Pla giat ist und was nicht. Die Summe, die Hr. Gustedt für diese wird man annähernd ermessen können, wenn man erfährt, daß derselbe über nichts so vergnügt war, als über die öffentliche Polemik mit Herrn Arends, die ja nicht verfehlen tonnte, mein Buch in aufsehenerregender Weise bekannt und zu einer reichlich fließenden Geldquelle zu machen. Er hat darum auch nur Bestellungen gegen baar effectuirt. Ob aber Hr. Gustedt, wie es in der bezügl. Annonce Nr. 7070 dieses Blattes heißt, „sich selbst und den ganzen deut schen Buchhandel durch diese That" — um deren richtige Bezeichnung der deutsche Buch handel nicht verlegen sein wird — „mehr ehrt, Annonce, und diese ihnen zugemuthete Schmach sicherlich mit Entrüstung von sich weisen. Schon der ganze überschwenglich poetische Styl der angezogenen Annonce muß jeden deut haben erkennen und den wahren Sachverhalt an nähernd haben ahnen lassen. Ueber den weiteren Verlauf der Sache werde ich dem meines Erachtens hierbei nun mehr insgesammt interessirten deutschen Buch handel Mittheilung zu machen nicht verfehlen. Berlin 20. Februar 1874. Heinrich Roller. Steglitzer Straße 38. Bitte an die Herren Verleger und an die Herren Auslieferer in Leipzig. ^8502Z Um unverlangte Zusendungen ganz zu vermeiden, haben wir unsere Verlangzettel mit einem röthlichen Coupon versehen, welchen wir Sie dringend bitten abzuschneiden und (er ist bereits mit Klebstoff versehen) sichtbar auf die Factur zu heften. Sie können diesen Coupon an die Stelle kleben, auf welcher Sie dieAdresse sonst schreiben müßten, ersparen also Zeit, wenn Sie unsere Bitte erfüllen. Unsere Herren Commissionäre in Leipzig und Berlin werden alle Zusendungen, welche diesen Coupon nicht tragen, als unverlangt zurück senden. Journale, Continuationen und Beischlüsse für hiesige Zeitungen, Vereine und Private (welche wir nach wie vor gern besorgen), sind von dieser Maßregel ausgenommen. Schmarl L von Seeseld in Hannover. Üuchhandtungs-Grhilsrnverrin zu Leimig. »svs.^ Montag den 2. März Abends präcis i^8 Uhr im kleinen Saale der Buchhändler- Börse Vorlesung von Baurath vr. Osrar Klothes über die Aormciicntwickcluilg der Bau-Tthlc. Die Herren Prinzipale, sowie Freunde und Gönner des Vereins werden dazu freundlichst Der Vorstand. üuchhüildler-Strayen. PS04^ Ich habe solche auf vorzüglichem Papier mit Druck und Liniatur für Markwührung (mit Ziffer linien) Herstellen lassen und bitte, Proben zu verlangen. Ich liefere solche in Blättern und gebunden und bin überzeugt, daß mein Fabrikat allseitigen Beifall findet. Größe 34:25 Ctm. Saalfeld. E. Niese.
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