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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.07.1894
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.07.1894
- Sprache
- Deutsch
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parzcr-Wcls: 27. Februar, Gust. Teichclmanu-Münchcn: 13. Januar, Emil Weiske-Wieu: 13. Juni, Ed. Wenzel- Hamburg: 3. Juni. Der Herren Lemke-Dresden, Nohrlack - Berlin und Tcichclmann-München sei hier noch besonders dankbar in Erinnerung ihrer Verdienste als langjährige Vertrauensmänner der Kreise Sachsen«, Brandenburg und ^Bayern« gedacht. Ein erneuter Antrag des Vorstandes, die Krankenkasse in eine eingeschriebene Hilfskasse umzumandeln, ist nicht wieder eingebracht worden, weil der Vorstand die Annahme desselben für aussichtslos erachten musste. Wenn der Vorstand trotzdem die Erhöhung der Beiträge für die Krankenkasse beantragt, so entspricht er dadurch nur der Forderung der Aufsichtsbehörde, deren Sachverständiger die Erhöhung unbedingt verlangt, falls die bisherigen Leistungen der Krankenkasse beibehalten werden sollen. Amf jeden Fall auch müssen die Verhältnisse der Krankenkasse, ihre Einnahinen und Ausgaben so geregelt werden, daß alljährlich eine Summe noch dem Vcrmögcnsbestand zugeführt werden kann, statt daß aus demselben alljährlich entnommen werden muß. Jetzt ist unser Vermögcnsbcstand (Ende 1893) auf 63 857 „O zusammen geschmolzen, während er Ende 1891 noch 70 900 „O betrug. Daß einem früheren Anträge auf Erhöhung der Beiträge nicht stattgegcben wurde, drückt sich als Resultat in obigen Ziffern ganz gewaltig aus. Sie ersehen aus den Zusammenstellungen über die Krankheitsfälle, daß im Jahre 1892 wiederum auf die Lungen- Kraukhcitcn die größte Zahl der Krankheitstagc (2854) ent fallen, dann folgen die Nervenleiden (1853 Tage) und die Magen- und Darmkrankheiten (1670 Tage), Hals-, Racheu- und Kopfleidcn, die Luftröhren- und Brouchinlkatarrhc. Im Jahre 1893 stehen die Ringen- und Darmkrankheiten mit der stärksten Ziffer von Krankhcitstagen (2725) obenan. lieber die Summen der ausgezahlten Kranken- und Be- gräbnisgeldcr geben die Ihnen vorliegenden sund auch im Börsenblatt abgedruckten *)j Rechnungs-Abschlüsse Auskunft. Was an Krankengeldern (bei Arbeitsfähigkeit und bei Arbeitsunfähigkeit) über 20 Wochen hinaus, sowie an arbeits fähige Kranke überhaupt im Jahre 1893 gezahlt worden ist, zogen wir aus dcu Kranken-Kontcn wie folgt heraus: 1) mit Arbeitsunfähigkeit: a) von der 21.—26. Woche ä„O15.—: 19 Fälle mit zusammen . . . „Ol270.— b) von der 27.—52. Woche 9.—: 18 Fälle mit zusammen . . . „O2761.50 „O 4031.50 (Hinzntrctcn noch: Krankengelder an Mitglieder nach § 7b i. H. von „O 396.—.) 2) bei Arbeitsfähigkeit: a) vonder21.—26.Woche:34Fällemitzusammcn „O 871.— b) In 200 Fällen**) von Arbeitsfähigkeit (wovon aus 1892 übergingen: 21 Fälle mit zusammen „O 1399.—) 8142.86 Summa ,O 9013.86 An Stelle der provisorischen Satzungen für die Witwen- und Waisenkassc haben jetzt, da von 1895 ab diese Kasse ihre Thätigkeit voll entfaltet, neue ergänzte Satzungen zu treten und liegen solche in vollständiger Neubearbeitung der Hauptversammlung vor. Der Entwurf des Vorstandes ist im Verein mit dem Rechtsbeistande eingehend beraten und fest gestellt worden und hat versicherungstechnisch dem gerichtlichen Sachverständigen Vorgelegen. Das Vermögen der Witwen- und Waisenkasse ist in erfreulichster Weise gewachsen und bezifferte sich Ende 1893 auf 238 700 „O. *) Börsenblatt Nr. 104 vom 8. Mai 1894. Red. **) Bon diesen 200 Fällen'kamen in 7 Fällen Strafgelder ein mit zusammen 51 Bis jetzt habe» sich 56 Witwen verstorbener Mitglieder durch Weiterzahlung der Beiträge ihre Rechte an der Kasse gewahrt. In Abrechnung hiervon dürften vielleicht 5 Witwen kommen, deren Aufenthalt jetzt unbekannt ist. Das Vermögen der Alters- und Jnvaliden-Zuschuß- Kassc hatte Ende 1893 die Höhe von 40000 ..O erreicht. Es läßt sich zur Zeit nicht überscheit, welche Ansprüche an diese Kasse gestellt werden könnten. Es sind einige Mit glieder unter 65 Jahren vorhanden, die nach den Ausweisen der Krankenkasse dauernd krank und erwerbsunfähig (invalide) sind. Außerdem haben wir jetzt 10 Mitglieder, die über 65 Jahre alt sind. Eine sehr beträchtliche Arbeitslast ruht auf unserer Ge schäftsstelle. Diese hatte seit ihrer Einrichtung folgende Ein- und Aus gänge zu verzeichnen (bei letzteren ungerechnet noch eine große Anzahl von Meldungen, deren Abscndung nicht durch die Kopierbüchcr gekennzeichnet ist): Eingänge: Jin Jahre 1892 (vom 4. August bis 31. Dczbr.) '. 1938 Schriftstücke*) Im Jahre 1893 3343 **) Insgesamt also 5281 Eingänge. A u s g ä ngc: Im Jahre 1892 (vom 4. August bis 31. Dczbr.) 1436 Schriftstücke Im Jahre 1893 3118 Insgesamt also 4554 Ausgänge. Davon 860/1974 Postanweisungen. Hinzu treten bei den hier bezifferten Ein- und Ausgängen noch diejenigen von unserer Stellenvermittelungs-Anstalt, auf welche wir noch weiter unten zu sprechen kommen. Stellcn-Acnderungen waren nicht weniger als 394 zu vermerken. Die Bearbeitung eines jeden Schriftstückes erfordert — je nachdem — mehr oder weniger Zeit. Die Erhebung der Mitgliederbeiträge geschah in der ge wohnten Weise durch unseren Herrn Kommissionär, mit Aus nahme der Berliner, Breslauer und Stuttgarter Beiträge, welche seit Jahren schon von den Herren Vertrauensmännern Emil Kupfer-Berlin, Julius Hülscn-Breslau und Jos. Engel- mann-Stuttgart am Platze selbst in pünktlichster Weise cingc- zogcn und nach hier abgeführt werden. Den genannten Herren sei für ihre Mühewaltung hiermit noch ausdrücklich unser Dank abgestattet, den wir auch den jenigen Herren zollen, die sich in Innsbruck (Verein Agricola), Rcgcnsburg (vom Hause Pustet), Freiburg i. Br. (vom Hause Herdcr'schc Verlh.), Köln a./Rh. (vom Hause Bachem), Karls ruhe i. Baden (verschiedene dortige Mitglieder) der Einkassie rung von Mitgliederbciträgcn so bereitwillig zu unterziehen die Güte haben. Beiläufig sei noch erwähnt, daß sich die Zahl der unsercmKom- missionär in der Zeit vom 1. August 1892 bis zum 31. Dezember 1893 zum Inkasso übergebenen Quittungen auf 8482 belief. Der gesamte Verkehr mit den Herren Vertrauensmännern war ein sehr reger, und — dank deren liebenswürdigem Entgegenkommen — ein stets angenehmer; cs wurden mit ihnen zum Teil zahlreiche Korrespondenzen gewechselt. Wir sprechen den Herren Vertrauensmännern sonne un serem Herrn Kommissionär besten Dank aus für die stets *) Davon betrafen: 334 den Verband im allgemeinen, 617 die Kranken- und Begräbnis-Kasse, 120 die Witwen- und Wnisen-Kasse und 867 Meldungen verschiedener Art. **) Davon betrafen: 328 den Verband im allgemeinen, 1118 die Kranken- und Begräbnis-Kasse, 162 die Witwen- und Waisen- kassc und 1735 Meldungen verschiedener Art. Hinzntretcn noch 785 Eingänge von der Stellcn-Verinittelung.
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