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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.07.1894
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.07.1894
- Sprache
- Deutsch
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4374 Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 165, 19. I»li 1894. mehr alles überfluten und selbst die anfangs Widerstrebenden mit sich fortreißen.- Herr F. Lohmeier, Referendar: »Ich kann nicht umhin, Ihnen zu danken für die Purifizierung, die Sie an meinem Ccntralorgan, alias Gehirn vorgenommen haben. Zu meiner Ehre will ich hier bemerken, daß ich bezüglich der religiösen Fragen, sonne auch der politischen und gesellschaftlichen, schon früher Ihre Ansichten geteilt habe. Goethe habe ich aller dings für ein sehr bedeutendes Licht gehalten. Ich trage kein Bedenken, wenn ich in Vergleich stelle, was er der Menschheit geboten und was Sie ihr bieten, ihn in gewisser Hinsicht über Bord zu werfen. Ich glaube, wenn ich nicht bald 1>> Jahre wie ein Ochs vor seiner Mulde hinter den stumpfsinnig »rächenden und geistcstötenden Gesctzespara- graphen hatte sitzen müssen, dann wäre ich vielleicht noch auf Ihre Ideen gekommen. Es ist alles so einfach und doch so tief. Ich bin entzückt von Ihren Schriften.» Herr Krctzmer, Berlin: „Ihre Philosophie ist mir aus innerster Seele geschrieben und hat mich darum mächtig zu Ihnen hingczogen. Beiläufig erwähne ich, daß ich in der Jugend von einem Lehrer den Spitznamen Hyppokrates er halten habe. Ich hatte den Namen überall hingcschricbcn. Jedenfalls muß doch das, was über den Mann gesagt worden war, mich unbewußt gefesselt haben. Auch führte ich einmal in einem Aufsatz den Ausspruch des Pythagoras an, daß die Zahl das Maß aller Dinge sei. Ich ahnte auch hier etwas Richtiges. Mein Lehrer schüttelte den Kopf, nicht wissend, was damit anzufangcn sei. In Ihren Werken fand ich den Ausspruch wieder, was mich sehr freute.» Herr A. Wolf, Student: »Die Schwierigkeiten, die Ihnen in Ihrem Ricscnkampfe gegen die moderne Kultur entgegcn- treten, haben nach meiner Auffassung einen ihrer größten Faktoren in der Erziehung. Ich habe das an mir selbst erfahren.» »Für den ungehinderten Verkauf der Schriften übernehme ich volle Garantie (ü Rcd.s und verpflichte mich cvcnt. zur Tragung der Ihnen etwa entstehenden Kosten, wenn Sic mir sofort Mitteilung über irgend eine Störung im Vertrieb machen. Ich bitte deshalb auch diejenigen Handlungen, welche die Werke noch nicht kennen, einen Versuch mit dein Verkauf derselben durch Reisende zu machen. «Die von mir verlegten Schriften sind die einzigen, welche auf einem h ö h c r e n w i s s c n s ch n f t l i ch e n S t a n d p u n k t e st e h e n, in denen das gesamte körperliche und geistige Leben, beivegt von geschlechtlichen Gegensätzen, unter einheitlichen Gesichtspunkten be trachtet wird. Wenn man dies in Erwägung zieht, dann fehlt jeder Grund, diese Schriften nicht auch den gebildeten Kreisen durch Reisende anbietcn zu lassen. -Ihren wcrthen Aufträgen cntgegcnsehend, verbleibe Hochachtend Zürich V., Datum des Poststempels. H. Wortmann.« Anzeigeblatt. Gerichtliche Lekanntmachungen. Konkursverfahren. lieber das Vermögen des Buchhändlers und Kaufmanns Peter Lcvnchrr zu St. Wendel wird, da der Schuldner seine Zahlungseinstellung nachgcwiesen hat, heute, am 13. Juli 1894, vormittags 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt und Königliche Notar Wiese zu St. Wendel wird zum Konkursverwalter ernannt. Kon- kursfordcrungcn sind bis zum 18. August 1894 bei dem Gerichte auzumcldeu. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestel lung eines Gläubigcrausschusses und ein- tretcndcn Falles über die in § 120 der Kon kursordnung bczcichuetcn Gegenstände auf Freitag, den fl. August 1894, vormittags IN Uhr, und zur Prüfung der angcmeldctcn Forderungen auf Freitag, den fli. August 1894, vormittags IN Uhr, vor dem Unter zeichneten Gerichte Termin anberaumt. Of fener Arrest mit Anzcigefrist an den Ver walter bis 1. August 1894 einschließlich. St. Wendel, den 13. Juli 1894. Königliches Amtsgericht. lieber das Vermögen des Wilhelm Mnßer, Musikalienhändler zu Koblenz, wird heute, am 12. Juli 1894, nachmittags 4 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechts anwalt, Justizrat Coblenzer hier wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforde rungen sind bis zum 6. August 1894 bei dem Gerichte anzumelden. ES wird zur Beschluß fassung über die Wahl eines anderen Ver walters sonne über die Bestellung eines Gläubigcrausschusses und ciutretendcn Falles über die in 8 120 der Konkursordnung be zeichnet!!» Gegenstände auf den <i. August 1894, vormittags I I Nhr, und zur Prüfung der nngcmeldeten Forderungen auf den Ifl. 'August 1894, vormittags II Uhr, vor dem Unterzeichneten Gerichte, im Civil-Sitzungs- saal, Termin anberaumt. Königliches Amtsgericht tu Kobleut. Abth. 4 a. j29988j Bücher-Aliktioil! Montag, den 23. Juli d. I., vormittags 11 Uhr, versteigere ich zwangsweise am hiesigen Platze, ,,Saalgassc 14" ein ziemlich umfangreiches Lager von Büchern und zwar: 550 Werke Theologie, 1600 „ Pädagogik, Schulbücher, 149 „ Medizin. 486 „ Naturwissenschaft, 413 „ Rechtswissenschaft, 72 „ Philosophie, 1155 „ Geschichte. 3100 „ diversen Inhalts, sowie die vollständige Ladeneinrichtung an den Meistbietenden gegen sofortige Bar zahlung. Ein Zettel-Katalog über das Büchcr- Lngcr befindet sich in meinen Händen und liegt derselbe bei mir zur Einsichtnahme bereit. Jena, den 13. Juli 1894. Der Großhcrzogl. S. Gerichtsvollzieher. fli. Hcmpel. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s30256j München, 20. Juli 1894. Gisclastr. 22. Hiermit zur gefälligen Kenntnisnahme, daß ich unter der Firma: Verlag der M. Priiihlird'schr» Ailiisiliirtschaftsblichrr L. Cohn einen Verlagsbuchhandel eröffnet habe, und werde ich meine Publikationen demnächst dem ucrchrlichen Buch- und Schreibwaren- hnndcl durch Inserate und Cirkularc zur frcuudlichen Verwendung bekannt geben. Meine Vertretung in Leipzig hatte Herr F. E. Fischer zu übernehmen die Güte. Hochachtend Verlag der M. flicinhard'schen Hanslvirtschnftsbüchcr L. Cohn. s30360s Koriin IV. 30, im ,luli 1894. IVintort'oidtstr. 24. ?. ?. lliordurob bosbrs iob mied lbnon mitxu- tsilon, dass iob utbu-r ckiosos Nonuts ciio Luob- und VorlaAsbandluuA dos im ,luni d. .1. vorstorbonon stlsrrn Nax Kam da vor. vor- bundon mit ^ntiguariat, boibbibliotbost und dournullosorirstol, stüutiivb orrvorbon bubo und nntor dor Kirma: XuM8t8l1-l.68K-Il18li1u1 Luvst- u. V6rIuA8stlliilIIuiiA, ^ntiglluilui uni stviststidlioistvst (Inbrrbor: I-, st i o 8 st o) rvoitortubron rvordo. Kuob tur iniob bosor^t llorr Ourl Lr. LlklSvstvl' in stvipxig dio Kommission. lob orsnobo dio Korron Vorloo-or um M- tiilliAo lloborsonduNA von Oirstubirsn, stro- spostton und 4Va.b1not.toIn. aueb klastaton tür moin 8obuutonstor; moinon Ilodurl rvüblo iob im nbri^on sglbst. bloobavbtunAsvoll st. stisolro. j30103j Aus dem Verlage vonA. Zuckschiverdt ging am 1. Juli d. I. i» den weinigen über: Bote des Gustav Adolf-Vereins aus Thür in geil. Hcrnusgegeben von Hans Jaevbi, Archidiakonus in Weimar. Jährlich 12 Nummern. Preis des Jahrg. 60 H ord., 45 H no. Weimar, Juli 1894. Ludwig Tlielcman».
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