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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.05.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 25.05.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18990525
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1899
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3828 (vprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 118, 25. Mai 1899. Verkehr über Leipzig. (Vergl. B.-Bl. Nr. 109, 111, 115, 117.) Herr 3. L. bringt dem deutschen Buchhandel eine Verkehrs- cinrichtung in Erinnerung, von der er scheinbar glaubt, daß dieser nichts davon weiß. Ich bin aber fest überzeugt, daß die deutschen Buchhändler schon längst auf den Gedanken gekommen wären, sich bei Bestellungen der Postkarte mit bezahlter Antwort zu bedienen — wenn die Sache nicht zu teuer wäre. Wenn ich etwas direkt verschreibe, so erwarte ich, falls das betreffende Buch nicht zu haben ist, unter allen Umständen direkte Antwort, wie es bei anderen Kausleuten auch gehandhabt wird; Bestellungen, die über Leipzig gemacht werden, können auch über Leipzig beantwortet werden, die Hauptsache ist dabei nur, daß die Beantwortung sofort erfolgt und nicht erst zur nächsten Ostermesse. Nun wirb mir Herr 3. L. auch ein kleines Rechenexempel ge statten. Ich nehme an, daß das Buch -verkauft-, bezw. -nicht mehr zu haben- ist. Der Bücherzettel kostet für mich 3 -Z, die Antwort -verkauft-, bezw. -vergriffen- ebenfalls 3-H. Da es nun noch keine Bücherzettel mit bezahlter Antwort giebt, so sind zwei Bücherzcttel billiger, als die von Herrn 3. L. gerühmte Postkarte mit bezahlter Antwort, abgesehen davon, daß man sogar auf be zahlte Karten keine Antwort bekommt. Wenn nun z. B. ein Geschäft für diese Antworten durch Bücherzettel etwa 25 ^ jährlich mehr Porto ausgiebt (833 Karten), so ist der Reingewinn am Schluffe des Jahres doch fast genau derselbe, und der Besteller hat den Vorteil einer prompten Antwort. Daß sich Herr 3. L. nicht mit 3 -^-Posten abquält, finde ich ganz natürlich; ich würde es auch nicht thun; aber wenn ich mich im Geschäftsverkehr auf die Liebenswürdigkeit eines Herrn verlassen muß, so verzichte ich lieber aus den ganzen Verkehr, denn der Herr könnte ja auch einmal schlechte Laune haben. Jahrauss, jahrein werden die deutschen Buchhändler mit dem Kosenamen »geehrter Herr Kollege- u. dgl. tituliert, sobald man aber weiter nichts als geschäftlichen Anstand will, da hängt man von der Liebenswürdigkeit des betreffenden Herrn ab. Wenn sich nur die Herren überlegen wollten, daß sie eventuell auch auf die Liebenswürdigkeit anderer angewiesen sind, vielleicht antworten sie dann eher. Ich bin der Ansicht, daß es nicht mehr als billig ist, auf direkte Bestellung direkte Antwort zu geben; die vielen Reklamationen würden dann sofort verschwinden. N. 3. IV. A nzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s24104j Lodr, den 1. Nai 1899. ?. ?- Ivb bssbrs miob bisrmit ergebenst mik- nutsilsn, dass iob mit äsm 1. Nai d. 1. ciig BbtsiluvA meines dssobükies Luob-, Nusi- üalisn- und 8obrsibvarsn-3andiun^ atme Bbiiva und Vassiva an Herrn W1. Laor- marsü verdankt babs, der dieses dssobäkt unter der 3irma It Lover lull. Wl. Laoriuareü vsitsrkübrsn vird. Oie Lonti vsrdsn in kürzester Agit noell abgsrsobnsk, bsWblt und remittiert. 6IsivlwsitiA erkälte iob dis angsnsbme Düiobt, den Herren Verlegern kür das Ag- sobsnbts Vertrauen, das sie mir vübrsnd meiner ItlätiAÜsit sntASgenAgdraoilt traben, besten Dante ru saASn und ertaube mir, iirnsn auob meinen klaobkotAsr ais einen Asvisssn- trakten, pünbtiiobsn (Issoträktsmann 2U sm- xksblsn, dem Asnügsnds Nittel 2ur Leite sieben und der ibr Vertrauen jederzeit reobt- kertiAön vird. leb bitte, ibn durob LontosrökknunA Zütig-st rm unterstützen und nsiobns IloobavbtllNAsrolt. I-. 2onsr. Dod?., den 1. Nai 1899. 3. 3. Vorstsbsnds NitteUuvA des Herrn D. Aonsr bsstäti^end, bssbrs iob miob bisrdurob ergebenst wit^utsiten, dass iob mit bsutigsm 1'ags dessen 3uob-, Nusibatisn- und 8ebrsib- rvarsnbandtung obus L,tetiva uuci Vugsiv-r tüuktiob srvorben trabe und dieselbe unter der 3lrma I>. Lover lubaber IV1. Lao 7. mareb vsitsrkübivn vsrds. lob erlaube mir, an dis Herren Verleger dis ergebene Litte ru riobtsn, miob durob gek. klovasendungsn in Kommission gütigst untsrstütrsn ?u vollen. Dis Lommission in Leipzig vird 3srr з. Votobmar auob vsitsrbin übsrnsbnrsn, и. Larpabsts vsrdsn prompt naob Vorzeigung der Bestellung singslöst vsrdsn. 3ür Warsobau Herr 6. Osntnsrsrvsr. 3oobaobtungsvoll Wlnclislnus La.o211ra.rslr. (24106j Nünobsn, den 15. Nai 1899. RssidsnLstr. 23. ?. ?. 3isrdurob gestatten vir uns, dem vsr- ebrtiobsn 6ssamtbuobbandsl anrursigen, dass vir mit bsutigsm Nage in Nünobsn, kssi- dsnrstrasss 23 unter der 3irma: 6Lrl 8edimoll L livm kvrZvr eins Luob- und Lunstbandlung srriobtst babsn. Osnügendss Lstrisbsbapitat und genaue Lsnntnis der Ltat^verbättnisss lassen uns bokksn, dass unsere neue 3irma bald in regen Vsrlrsbr mit den 3srrsn Verlegern tritt. Durob umkangreiobe Lsmsbungsn bier und ausvürts sind vir io der Lage, den Ilsuig- bsitsn derjenigen 3errsn Verleger, dis uns durob Lontosrökknung unterstütLSn, unsere gan7 besonders Lorgkalt ruruvendsn. Wir gestatten uns dabsr, an dis Herren Verleger dis bökliobs Litte ru riobtsn, unserem llntsrnebmsn durob Okkenbalten des Lontos bsiriustebsn, väbrend vir unseren Vsrpüiobtungsn stets pünbtbob und gs- visssnbakt naoblrommsn vsrdsn. Unseren Lsdark vsrdsn vir selbst väblsn. Wabl^sttsl und Rundsobrsiben erbitten vir stets umgebend. Dis Herren 3. Volob mar in Leipzig und Blbsrt Loob L Oomp. in 8tuttgart batten dis düts unsere Lommission ru übsr- nebmen und vsrdsn stets mit genügender Lasse vergeben sein. lloobaobtungsvoll Oarl Lobimoii L Vouis Lurgor. s3234j Lnbauko u. Vsrlrüuks von buob- bändlsrisobsn dssobäktsn, Vsillradsr- gssvlvbs sto. vermittelt reell und disbrst Ltuttgart, keinsburgstr. 55. O. Brillit. Verkaufsanträge. s2113j Eine Verlagsbuchhandlung (popul. Verlag) ist wegen Todesfalls billig zu ver kaufen. Näheres unt. 2113 d. d. Geschäfts stelle des Börscnvereins. (24111 j Bä'» wokleinAs/ü/irtes w. adAemein a»Aesekenes, rentable« Sammelwerk litterarrscker ,t. br«torr«eber ÄrcbtunF, von «taMeber Band- rabl n. dauernde»» Werte, könnte anseinander- «etrunAs/ atber mit den bedeutenden Vorräten u. rvicbtiASN neuen Verträgen abgetreten werden. Bl« ei§net sie/», an keinen Ort ge bunden, r!»r Begründung der Selbständigkeit ebenso wie rur Nngliederrrng an einen Verlag. Vur geeignete Selb«tkä'u/er, die über 70 006 Vt nackwsislic/r verfügen und Ver- «ekroiegenksit ritsic/rern, er/akren näkere« unter chj: 24111 d. d. Oesckä/tsstslle des B.-V. s24109l Eine im besten Betrieb stehende, vor 35 Jahren begründete Sortim.-Buchhandlg. mit treuer Kundschaft, bedeutenden Kontin., umfangr. festen Lager u. großer Leihbibl. in einer blühend. Jnd.-Stadt Mitteldeutsch lands mit vielen Schulen, Kunst-Akademie, gr. Garnison u. Milit.-Vecwaltgs.-Anstalten, Sitz eines Landgerichts und wohlhabender Stadt- u. Landbevölkerung, ist wegen ander weitiger Unternehmungen des Besitzers zu verkaufen. Frequenteste Lage im Mittelpunkt der Stadt (ca. 30 000 Cinw.) in eigenem (neuen) Hause, das Käufer des Geschäfts miter werben kann. Durchschnitt!. Jahres-llmsatz 65—70 000 Kaufpreis ca. 60 000 Wert des Hauses 110 000 Nur wirkl. ernstl. u. kapitalkräftige Reflektenten wollen sich unter Chiffre 0. L. 24109 bei der Ge schäftsstelle d. B.-V. melden. Jür katholische Buchhändler. s24138j Eine Buch- und Kunsthandlung in vorzüglicher Lage in Zürich soll, da es dem Besitzer anderer Unternehmungen wegen an der nötigen Zeit fehlt, verkauft werden. Das Geschäft ist größerer Ausdehnung fähig, und belieben sich Reflektenten an die Redaktion der Zürcher Nachrichten, Zürich, Weinbergstraße 26, zu wenden. s23102j Mit geringem Kapital bietet sich eine günstige Gelegenheit zum Etablissement. In einer Stadt mit über 10000 Einw. ist eine gut gehende und rentable Buchhandlung zu verkaufen. Das Geschäft ist ohne Nebenbranchen und deshalb durch Hinzu nahme derselben sehr leicht erweiterungs fähig. Anfragen unter Nr. 23102 durch Herrn C. F. W. Fest in Leipzig erbeten.
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