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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.05.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-05-19
- Erscheinungsdatum
- 19.05.1899
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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3712 Nichtamtlicher Teil. 114, 19. Mai 1899. des Kongresses, nämlich die Buchhandlungen: Ernest Leroux-Paris, F. A. Brockhaus-Leipzig, Luzac L Comp., London, E. I. Brill (Fr. De Stoppelaar) Leiden, Cyrus Adler, Smithsonian Institution, Washington, gelangen zu lassen. Die Scheine, die zu Preisermäßi gungen auf den italienischen Eisenbahnen und Dampfbooten, sowie u. a. auf den Schiffen des Norddeutschen Lloyd und des Oesterreichisch- ungarischen Lloyd berechtigen, können bei rechtzeitiger Entnahme bereits mit dem dritten Bulletin, das Anfang Juli erscheinen soll, in Empfang genommen werden. Diese Ermäßigungen, die beinahe 50 Prozent betragen, gelten für die Schiffe vom 8. August bis zum 8. Dezember, also vier Monate lang, und für die italienischen Eisenbahnen vom 1. September bis zum 1. November, also zwei Monate lang. Der Kongreß ist in elf Sektionen geteilt: 1. Jndo- Europnisch und Alt-Italienisch,- 2. Geographie und Ethnographie des Orients; 3. Religionsgeschichte und Folk-lore; 4. China und Japan; 5. (Angaben fehlen); 6. Indien und Iran; 7. Central- Asien; 8. Semitische Philologie s.) Hebräisch und Syrisch, b) Arabisch; Assyriologie; 9. (Angaben fehlen), 10. Afrika, a) Aegyptologie; b) Afrikanische Sprachen; 11. Sektion Griechenland und Orient. Jeder Sektion ist eine Anzahl von italienischen Delegierten zugeteilt worden. — Aus der ganzen Welt sind bereits zahlreiche Anmel dungen der hervorragendsten Gelehrten eingegangcn. Dänische Bucheinbände. — In der Aula der königlichen Kunstakademie zu Leipzig, Wächterstraße 11, hat deren Direktion znr Zeit eine größere Anzahl (cirka 130 Stück) moderner dänischer Buchein bände (Handarbeit, nicht Maschinenprodukte) zu jeder manns Einsicht ausgelegt. Der Verein für Buchhandwerk in Kopenhagen beteiligt sich mit diesen Einbänden an der inter nationalen Buchausstellung in München. Die Bücher können daher nur am Freitag und Sonnabend in dieser laufenden Woche und am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag in der nächsten Woche vormittags von 11 Uhr bis mittags 1 Uhr besichtigt werden. Westfälische Vereinsdruckerei vormals Coppen- rath'sche Buchdruckerei in Münster i. W. — Die Gesellschaft hatte im Jahre 1898 einen Warencrlös von 158181 73 Die Abschreibungen betrugen 8500 der Reingewinn 13138 ^ 21 -ß. Aktienkapital 100000 ./6. Pensionsfonds der --Concordia« in Wien. — Der Pcnsionsfonds des Journalisten- und Schriftstellervereines -Con- cordia» in Wien hielt am 12. d. M. unter dem Vorsitze des Ob mannes Or. Gustav Steinbach seine 27. ordentliche General- Versammlung ab. Der zur Vorlage gebrachte und von der Versammlung dankend genehmigte Rechenschaftsbericht konstatiert die befriedigende Entwickelung des Fonds und die günstigen Re sultate der Rechnungsabschlüsse, die die volle Deckung sowohl aller liquiden wie aller erwartungsmäßigen Ansprüche an den Fonds ergeben. Der Fonds hat im Jahre 1898 an die bezugsberechtigten Invaliden, Pensionäre, Witwen und Waisen den Betrag von 65177 fl. zur Auszahlung gebracht. Während seines siebenund- zwanzigjährigen Bestandes hat dieser Fonds an Jnvaliditäts-, Alters- und Witwen-Pensionen, sowie an Crziehungsbeiträgen die Summe von 807 015 fl. gezahlt. Der neu zusammengesetzte Pensionsausschuß wählte zum Obmanne Herrn Or. G. Steinbach, zum Obmann-Stellvertreter Herrn Emil Regen, zum Kasseverwalter Herrn S. Hahn und zum Schriftführer Herrn I. Trcntschiner. Personalnachrichten. s- Elise Polko. — Elise Polko, die wohlbekannte, geachtete Schriftstellerin, geborene Vogel, Schwester des Afrikareisendcn Eduard Vogel, ist am 15. d. M. in München gestorben. Sic war in Leipzig 1823 geboren. Ihr Talent für Dichtkunst und Musik ent wickelte sich frühzeitig, und nach einer tüchtigen Lehre in Berlin und Paris betrat sie in Frankfurt a/M. als Opernsängerin die Bühne. Nach ihrer Verheiratung mit dem Techniker Polko zog sie sich von der Bühne zurück und widmete sich um so eifriger der Schriftstcllerei, in der sie sich einen Namen von gutem Klang erworben hat. Von ihren Werken seien hier genannt: Musikalische Märchen, Phantasien und Skizzen — Faustina Hasse (Roman) — Alte Herren (Schilde rungen ocr Vorläufer Bachs) — Erinnerungen an Felix Mendcls- sohn-Bartholdy — Niccolo Paganini und die Geigenbauer — Unsere Musikklassiker — Künstlermärchen — Vlauveilchen — Dichtergrüße — Meister der Tonkunst — Sie schreibt (Roman) — Unsere Pilgerfahrt, von der Wiege bis zum eigenen Herd — Be deutende Menschen. s Francisque Sarcetz. — Am 16. Mai ist in Paris der berühmte Schriftsteller und Kritiker FrancisqueSarcey,71 Jahre alt, gestorben. Er schrieb zunächst für den Bi^aro und die ksvus suroxesnns, wirkte seit 1859 als Theaterkritiker an der Opinion nationale, später am Vamps, und hat sich durch die Gediegenheit seiner Kritik, die an Lessing erinnert, zu einer sehr geachteten Autorität in Theatersachen gemackt. Von seinen Büchern ist das erfolgreichste und bekannteste seine Uistoirs cku sikAS äs Baris. Von anderen Büchern seien genannt: Os nouvsau ssignsur äu viUags — Os mot st la olwss — Otisnns Norst — Os piano äs äsanns — Oomsäisns st oommöäisnnss — Llars ä vos zwnx — Louvsnirs äs jsunssss — Lonvsnirs ä'äZs mnr. Bis zum unerwarteten Abschluß seines thätigen Lebens war er rastlos als Journalist thätig, und das Meiste und Beste seiner Arbeiten ist in den Pariser und anderen Blättern zerstreut. Auch für die Neue Freie Presse in Wien hat er manches interessante Feuilleton geschrieben. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s23329s Antwort. Namens Herrn vr. A. Eleuthero- poulos, Privatdozent in Zürich, habe ich auf die Anzeige der Frau v. Stern in Leipzig zu erwidern, daß die letztere das Verlagsrecht an dem Werke des genannten Autors „Die Philosophie als die Lebens auffassung des Griechentums" aus dem Kon kurse ihres Mannes nicht erworben hat und nicht erwerben konnte, weil es dem Kon- kursiten Stern niemals abgetreten worden ist. Auf diese Thatsache werden die Inter essentenkreise um so mehr aufmerksam ge macht, als die Verlagsbuchhandlung von Ernst Hofmann in Berlin eine voll ständige Auflage des citierten Werkes vor bereitet. Or. juris F. Meili, Professor an der Universität Zürich. Gera, Mitte Mai 1899. j23235j x x» Nach langjähriger Gehilfenthätigkeit bei den besten Buchhandlungsfirmen sowohl im Anzeigeblatt. Deutschen Reiche als im angrenzenden Aus lande, habe ich mich im Alter von dreißig Jahren entschlossen, in Gera (Reuß) eine neue Sortimentsbuchhandlung zu begründen. Mit zureichenden Betriebsmitteln aus gerüstet, ersuche ich um wohlwollendes Ent gegenkommen der Herren Verlagsbuchhändler und berufe mich zu solchem Zwecke gegebenen Falles außer auf Herrn Verlagsbuchhändler Friedrich Luckhardt insbesondere auf Herrn Alfred Staackmann, in Firma L. Staackmann zu Leipzig, die beide die Güte haben wollen, etwa gewünschte Aus kunft über mich zu erteilen. Bei dem Bezüge von Novitäten, deren Bedarf ich selbst wählen möchte, werde ich in der Regel außer einem Exemplare zum Barpreise auch ein oder einige Exemplare ä condition zu erbitten mir erlauben. Meine Vertretung für den Geschäfts verkehr hat die Firma E. F. Steinacker in Leipzig gütigst übernommen. Hochachtungsvoll Max Lange, Inhaber einer Buch- und Kunsthandlung zu Gera (Reuß), Leipzigerstr. 3 a, Verkaufsanträge. j22732j Fast ohne Kapital kann sich tüchtiger Buchhändler selbständig machen durch sofortige Uebernahme e. flottgehenden Sortiments mit Um satz von über 25000 und hohen: Reinverdienst. Da der bisherige In haber nach den: 1. Juli absolut nicht mehr im Geschäft thätig sein kann, soll dasselbe für 8000 ^ verkauft werden (Lagcrwert bedeutend höher), und würde man bei nachgewiesencr Tüchtigkeit sich mit kleiner Anzahlung begnügen. Selbstreflektanten be lieben ihre Adresse in der Geschäfts stelle des B.-V. unter 22732 niederzu legen (bei geringen Mitteln mit Zeugnisabschriften). s2113j Eine Verlagsbuchhandlung (popul. Verlag) ist wegen Todesfalls billig zu ver kaufen. Näheres unt. 2113 d. d. Geschäfts stelle des Börsenvereins. j22103j Eine deutsche Leihbibliothek, gut gcb., 1600 Bdc. stark, eine französische Leihbibliothek, gut geb., ca. 4000 Bde. stark, sind billig zu verkaufen. Bequeme Zahlungsbedingungen. Kreuznach. Ferd. Harrach.
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