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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.03.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-03-04
- Erscheinungsdatum
- 04.03.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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1750 Künftig erscheinend«: Bücher. 52, 4. März 1899. ME, rr«»»e Auflage: Mols Pichler s Liroler beschickten und vollständig in ro Lieferungen st so °) oder § vänden ium Zuvsnriptionspreise von z ^ für den geketteten. 4 ^ für den gebundenen Land. (Inhalt und Einzelpreise: Merlei üeschidtten aus Lirol. Dritte und vierte Auflage. Geheftet 3 geb. 4 .F. Zochrauten. Neue Geschichten^aus Tirvl. Zweite Auflage. Geh. 4 geb. 5 Aus den Liroler öergen. Gesammelte Wanderungen. Zweite Auflage. Geheftet 3 „O, geb. 4 Lreuf und quer. Streifzllge. Zweite Auflage. Geh. 4 geb. 5 Letzte Alpenrosen. Erzählungen aus den Tiroler Bergen. Zweite Auflage. Geh. 4 .F, geb. 5 ^.) Demnächst erscheint: Sana 1. Merlei geschickten aus Tirol. IV. Mflage. Geh 3 ^6, geb. 4 ^ Lieferung I. 50 -H. Lieferung 1 und Band 1 wurden und werden immer noch weiter s. cond. verlangt. Seit Monaten aber war ich zu meinem Bedauern außer stände wegen Mangels an Exemplaren liefern zu können. Zurückverlangen habe ich nicht wollen, da das Hauptgeschäft naturgemäß erst kommen wird, wenn die Reisezeit wieder beginnt, dann den ganzen Sommer über und besonders zum Herbst, wo am 4. September Adolf Pichler's achtzigster Geburtstag in großen Kreisen unseres Volkes als ein nationales Fest der Deutschen in Oesterreich gefeiert wird. Unter diesen Umständen habe ich mich entschlossen, eine unveränderte vierte Auflage von den „Allerlei Geschichten aus Tirol" zu veranstalten und gleichzeitig auch Lieferung 1 nochmals neu zu drucken. Ich biete diese nunmehr den Herren Kol legen in jeder Anzahl in Kommission wieder an, auch Band 1 liefere ich, wo ge wünscht, gern geheftet ä cond. Gebunden kann ich freilich erst nach Ostern, wenn alle 5 Bände in der neuen Auflage vollständig vorlicgen, wieder in Kommission liefern. Meine günstigen Vorzugsbedingungen lasse ich einstweilen nun natürlich weiterbestehen. Ich liefere einzelne Exemplare Kontinuation bar mit 30"/g, von 6 Exemplaren ab mit 50"/„ und 13/12. Das sind Bezugsbedingungen, bei denen sich jede größere ! Manipulation leicht bezahlt macht. Wenn einmal die Zeit Auslese gehalten hat und die Frage auftaucht, wer hat zu Ende des Jahrhunderts, das mit Goethe und Schiller begonnen, der deutschen Dichtung noch die originellsten Töne geliehen, wird man gewiß Adolf Pichler in erster Linie nennen müssen. Als das der bekannte Germanist Professor A. Brandl in Berlin vor drei Jahren in der „Deutschen Litteraturzeitung" schrieb, haben gar viele Zünftige und llnzünftige, die es lasen, mit dem Kopfe geschüttelt und die Achseln gezuckt. Heute nach drei Jahren beginnt diese Ansicht bereits in den weitesten Kreisen all gemein zu werden. Im Dezember und Januar sind letzthin in angesehenen Zei tungen und Zeitschriften mehr als hundert glänzende Kritiken erschienen, die samt und sonders ausklingen wie die „Umschau", Frankfurt a/M. (Professor Richard Maria Werner in Lemberg): Pichler gehört zu den großen deutschen Dichtern als ein moderner Klassiker. Deutschland hat alle Ursache, auf ihn stolz zu sein, oder wie Lechner's „Mitteilungen" (L. Hörmann): Als Losung sei ausgegeben: Wo Stifter, Anzengruber und Rosegger am Brette stehen, darf auch Adolf Pichler nicht fehlen. Der letztgenannte Kritiker schreibt ferner: Wir haben es bereits einmal gesagt, daß es geradezu eine Ehrenpflicht für uns Deutschösterreicher ist, die Bücher Adolf Pichler's, der bereits im hohen Greisenalter steht, nicht bloß zu lesen, sondern auch zu kaufen. Für Adolf Pichler, der so viele andere moderne Litteraturgrößen turmhoch über ragt, ist niemals die Reklametrommel gerührt worden, es säume daher keiner, der in Dingen der Litteratur etwas zu thun vermag, nunmehr für den wackeren, trotz langer Zurücksetzung unbeugsamen Dichter in Wort und Schrift einzutreten. Die gleiche Bitte möchte ich dem deutschen Buchhandel nochmals unterbreiten. Die Bücher Pichler's sind im guten Sinne modern (einen „Modernen im Silber haar" nannte unlängst das „Neue Wiener Tagblatt" den Dichter). Allwöchentlich erscheinen glänzende Besprechungen in den Blättern aller Parteirichtungen, so dürfte beispielsweise die Wiener Presse von der offiziösen K. K. „Wiener Zeitung" bis zur „Neuen freien Presse" und „Ostdeutschen Rundschau" sich selten so eines Sinnes gefühlt haben, wie in der Wertschätzung Adolf Pichler's. Ständig suche ich durch Prospekte und Anzeigen des Dichters Namen bekannt zu machen. Die Bände sind bei sehr niedrigen Ladenpreisen gut und zeitgemäß ansgestattet. Dazu kommt der glänzende Rabattsatz von 5ü°/o. Ich sollte meinen, da müßte es doch möglich sein, den Büchern des Tiroler Poeten auch über die engen Grenzen seines Heimatlandes hinaus im großen deutschen Vaterlande Verbreitung zu verschaffen, Büchern, von denen kürzlich die Münchener Allgemeine Zeitung sagte, daß sie zu den allerbesten gehören, wonach das gebildete deutsche Haus zu allen Zeiten greifen kann. Ich bitte also auch die Herren Kollegen im „Reiche", sich nochmals die Mühe nicht verdrießen zu lassen und die erste Lieferung allen Ansichtssendungen beizulegen. Mit größter Hochachtung ganz ergebenst Leipzig, Anfang März 1899. Georg Heinrich Meyer. Vsmnäolist srsollsint: OM MMKLMI8M MMIM- MV MM», »i! WlMIIO NLU^N30LOL6LN VON VLRLINL kLILK 3LINL8 kOLNT^IOf^LNUlOLN 6L8Tt1NVL8 VON SI'OLLKC L. L. L/eOHtVIN IN LI3LN8tVNNNIN. NIT 2LIOI4NVNOLN VON V. HHHTLNT 0. N. d 20 Ilogon in 4". Nit 133 Original- Illrwtr. Osbunäsu ti. 3.50 oäsr „A 6.— 8tsbi ä eouä. M Oisnsisn. IVisn, Narr 1899. ,4.iilon 8edroII L Co
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