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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.01.1899
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 11.01.1899
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- Deutsch
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8, 11. Januar 1899. Nichtamtlicher Teil. 257 Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. kiblioArapüis äs la krause. lourual Asusral äs limprimsris st äs In librairis. kublis sur Iss äoourasuts kouruis par Is Ministers äs liutsrisur. 88. auuös. 2. ssris. dir. 1. (7. jauvisr 1899.) Ar. 8". I. kiblioArapüis. 20 8. — II. Oüroniqus. -18. — III. ksuillstou. 11 8. karis, an Osrols äs 1a Dibrairs, Loulsvarä 8aiut-6srwaiu, 117. Nouatlioüsr XimsiASr übsr Xovitätsu uuä Xutiquaria aus äsur Osbists äsr Nsäioiu uuä Xaturrvisssusekakt. 1898. Xr. 12. (Dsosmbsr.) Ai-. 8". 8. 85—92. XsrlaA äsr Dir sokrvalä- soüsu kuoüüauäluuA iu kerliu. Natüsmatisslr-pkxsilralisolr-tsoüuissks IVisssuseüaktsu. ^utiqu.- XataloA Xr. 1018 vou kirokliokk L IViAauä iu IsipniA. 8°. 130 8. 1021 Xru. kssolu-sibsuäs Xaturwisssusokaktsu I. XkASmsiuss uuä Vsr- urisoütss. Lotauilr. — Xuliqu.-Kat. Xr. 1019 vou kirokkokk L Vt^iAauä iu IsipniA. 8". 50 8. 1533 Xummsru. Vsrsokisäsus IVisssusAslüsts. Antiquar. Xur:siAsr Xr. 9 vou 6. Lirstsu iu Xambui-A, LöuiAsstr. 10. 8". 16 8. 107 Xru. Nemorial äs la librairis krauqaiss. Rsvus bsbäomaäaü-s äss livrss. Oomplsmsut äs la biblioArapbis krau^aiss. ksousil äs eatalsAuss äss säitsurs, avso tabiss. 6. auuss. Ho. 1. (5 jauvisr 1899.) 8". 8. 1—12. VsrlaA vou H. Ds 8ouäisr iu karis. Imrao L Oo.'s läuAuistis OatalvAus. 8". 8. 145—152. Xo. 2028 —2131. Douäou, Hu ras L 6o. lurao's Orisutal Hist. Vol. IX. Xo. 12. (Dsosmbsr 1898.) 8". 8. 265—292. Douäou, Du^ao L 6o. Du^as & Oo.'s kouAb Dist ok sorus 8ssouä-Dauä-8ooIrs ou tbs bistor^ auä AsoAi-axb^, sto., ol ^.sia, ^ckrioa, kurüs/, sto., sts. Xo. 29. Dsosmbsr 1898. 8«. 8. 239—250. Xo. 3094—3217. Douäou, Dunao L Oo. ksobts- uuä 8taatsrvisssusobaktsu. DaAsr-XataloA Xr. X (aus äsu Libliotbsüsu ä. -j 6sb. Xokrat krok. Dr. IV. HskaAbsI u. ä. 6sü. Xokrats krok. Dr. k. 8outaA iu krsiburA i kr.) vou 6. kaAoor^ (1. 8obvAt) Antiquariat iu KrsiburA i/Lr. 8". 62 8. 1889 Xru. 8sltsus uuä Irostbars IVsrüs aus allsu käoberu: Nauusoripts, lu- Duuabslu, Dole- uuä NstallsolruittvvsrDs, DiturAis, Oruaiusutilr, Nusiü, ilmsrioaua, kibllotbsksvsrks. Xutiq.-LataloZ- Xo. 100 vou Du äveiAkossutbal's Antiquariat iu Nüuobsu. 2027 Xru. Ar. 8". 384 8. ruit 5 kakslu uuä vislsu ksxtikustrationsu. krsis 6 Der vorliegende hundertste Katalog des Ludwig Rosen- thal'schen Antiquariats in München übertrifft an Wert und Zahl der angebotenen Stücke wohl alle anderen Kataloge, die das deutsche Bücher-Antiquariat seit langen Jahren heraus gegeben hat. Wenigstens erinnern wir uns nicht, je in einem Kataloge eine so außergewöhnliche Menge von hohen Preisen bei einander gesehen zu haben. Preise unter 100 ^ sind völlig verschwindend gegenüber den 1000, 2, 3, 4, 8, 16 000 und mehr Mark, die sich in den niedriger gehaltenen Tausend ziffern fast auf jeder Seite finden. Wie wir in einem Zeitungs berichte lesen, soll der Gesamtforderuugspreis dieses einen Kataloges knapp an die Summe von 670 000 ^ heranreichen. Diesen Preisen entsprechend, bietet der Inhalt natürlich ganz ausgesuchte Kostbarkeiten. So erscheint hier als Nr. 1148 das kürzlich aufgesundene Nissals spsoials, das in Nr. 1 d. Bl. voni 2. Januar 1899 besprochen worden ist. Herr Rosenthal berichtet im Katalog ausführlich über diesen bis vor kurzem unbekannten Wiegendruck, den er Gutenberg zuschreibt und der nach allem, was wir darüber hören und sehen, vielleicht als einer der allerersten Drucke angesprochen werden darf. Die im Katalog erfolgte Nebeneinanderstellung der Missaltppe und der Psaltertppe aus 1157 giebt anschauliche Aufschlüsse. — Ein anderes Hauptstück des Rosenthalschen Lagers findet sich unter Nr. 1723: ein vergoldeter kupferner Globus, wahrscheinlich in Dieppe um 1530 von de Baillp verfertigt, mit Angabe der Entdeckungen des Giov. Verrazano. Eine große Abbildung in 12 Sektoren ist beibegeben. — Wir haben nicht nachforschen können, ob noch wertere Seltenheiten ohne Preisangabe wie diese beiden, deren Preis sich erst machen soll, in dem Kataloge enthalten sind; betreffs der mit Preisansatz versehenen genüge die Angabe, daß allein 129 Werke des Katalogs die Gesamt summe von gegen 300000 ^ kosten und zwar 49 zu 1000 1 zu 1050, 10 zu 1200, 12 zu 1500, 2 zu 1600, 8 zu 1800, 10 zu 2000, 1 zu 2200, 1 zu 2350, 3 zu 2100, 3 zu 2500, 12 zu 3000, 1 zu 3100, 2 zu 3600, 4 zu 4000, 4 zu 5000, 1 zu 6000, 3 zu 8000, 1 zu 16 000, 1 zu 18 000. Die letzten beiden Kostbarkeiten seien hier genannt: mit 16 000 ist Nr. 451 ausgezeichnet: -Ooxia äsr Xsvsu Ls^tunZ aus krssillA Dauät»; und 18 000 werden bei Nr. 1879 gefordert für einen ge druckten Brief des Christoph Columbus (Komas, IZqüs 8tspbaui SeLsundiechziyster Jahrgang. klauuole, 1493), eine ganz außerordentliche Seltenheit. — Der Katalog ist gut ausgestattet, mit Bildern und Tafeln reichlich versehen, wie auch mit vierfachem Register, einem allgemeinen, einem Druckorts-, Künstler- und Porträts-Register. Xmsrioaua. DivAuistio. kbilolvAis olassiqus. Ditteraturs. OsoAraxbis st VozmASs. Ilistoirs. Droit. Nsäsoius. ^Irt mrlitairs. Xumismatiqus. LataloAus Xr. 1 äs la Dibrairis 1'üur^ ä dsusvs. Ar. 8". 32 pp. Xslvstioa. OatalvAUS Xr. 3 äs la Dibrairis Itüur^ adsnsvs. I. st II. partis. 8". 18 pp. (1380 ms.) st 40 pp. (1969 ms.). Ditteraturs. Dsaux-^rts. LioArapüiss. äouruaux äu XVIII. sissls sto. OataloAus Xr. 1 äs la Dibrairis Ikur^ ä 6snevs. Ar. 8". 32 pp. Xumismatisoüs Oorrsspouäsm, ksrausA. von IVszA in ksrlin 0. XVI. lakrAanA. 1898, Xr. 181—184, 8sptsmbsr—Dsrsrnbsr. Nit lüttsratur-Vsrssioünis. Ar. 8". 8. 65—88. Xr. 1—1068. Handschrifteufund. — Der Abbs Cozza Luzzi, Assistent der vatikanischen Bibliothek, fand vor kurzem dort die Urschrift der Ab handlung von Galileo Galilei über die Gezeiten. Sie ist vollständig in der eigenen Handschrift des großen Gelehrten geschrieben und am Ende mit dem Zusatz versehen: -Geschrieben in Rom im Medici- Garten, 8. Januar 1616». Galilei hat das Buch dem Cardinal Orsino, seinem Verehrer und Gönner, gewidmet. Der Papst hat roßes Interesse an dem Fund genommen und will das Manuskript erausgeben lassen. Beschlagnahme. — Die Nr. 3 des Pariser Blattes -Figaro» vom 3. Januar 1899 wurde auf Anordnung des Staatsanwalts in Berlin an den Bahnhöfen und anderen Verkaufsstellen mit Beschlag belegt. Die Nummer soll eine Majestätsbeleidigung enthalten. Vorboten der Ostermesse. — Als eines der ersten dies jährigen Remittendenfaktur-Formulare wurde am 4. d. M. dasjenige von F. A. Brockhaus in Leipzig versandt. Verband deutscher Handlungsgehilfen. — Der unaus- esetzteu Thätigkeit des Verbandes deutscher Handlungsgehilfen zu eipzig ist es gelungen, im Jahre 1898 4210 Stellen zu besetzen. Nicht weniger als 13430 offene Posten kamen zur Anmeldung, es lagen also annähernd ebenso viele Vakanzen vor, wie Bewerber vorhanden waren, dercuZahl 13829 betrug. Die Vermittelung ist fürPrinzipale wie für Gehilfen (Verbnndsmitglieder) völlig kostenfrei. Zur Erleichterung des Verkehrs unterhält der Verband deutscher Handlungsgehilfen an allen bedeutenderen 'Plätzen des Reiches Geschäftsstellen, ungefähr 30 an Zahl. In welcher Weise sich die Stellenvermittelung des Verbandes deutscher Handlungsgehilfen im Laufe der Jahre ent wickelt hat, erhellt aus der Thatsache, daß seit 1881 (der Gründung des Verbandes) 27 346 Stellensuchende in guten Häusern unter gebracht wurden. -Bellevue», Verein jüngerer Buchhändler in Paris. — Am Sonnabend, den 24. Dezember v. I., beging unser Verein in den, allen früheren Mitgliedern bekannten Räumen der -krasssris suisss» in der -kus äs larbrs ssv» seine Weihnachtsfeier durch ein Festessen. War schon der festliche Anlaß ein wichtiger Grund zum vollzähligen Erscheinen, so war letzteres auch nicht zum wenigsten dem Umstande zuzuschreiben, daß der Verein, dank der Befähigung unseres Schatzmeisters Siegle, allen'Teilnehmern eine kleine Weih nachtsfreude bereiten und jeden mit einer tadellosen Flasche Rotwein und den nötigen Cigarren traktieren konnte. Hell strahlte der Weihnachtsbaum und erinnerte uns an den heimatlichen Weihnachtsabend, als etwa um 9 Uhr der rührige Vor sitzende Herr Saalborn die Anwesenden begrüßte und durch einen schwungvollen Toast auf Kaiser und Reich die Feier eröffnete. Be geistert stimmten die Anwesenden unser schönes Lied: »Deutschland, Deutschland über alles» an. Und als der letzte Vers verklungen war, hatten die dienstbaren Geister unseres früheren Herbergvatcrs neue kulinarische Genüsse herbeigeschafft, so daß auch in dieser Beziehung jeder befriedigt wurde. Nachdem unter fröhlichem Geplauder ein Ständlein vergangen war, erhob sich unser verehrter Schriftführer, Herr F. Tuch, um die Weihnachtsrede zu halten. Redner führte im Verlaufe seines Vor trages aus, daß es im einzelnen nicht mehr zu entscheiden sein wird, wie sich ursprünglich heidnische Vorstellungen mit den christlichen verbanden, der Niederschlag beider habe sich im Laufe der Jahrhun derte zu unserem volkstümlichsten Feste, dem Wcihuachtsseste, verdichtet, das von allen christlichen Festen am innigsten mit der Gemütsart des deutschen Volkes verschmolzen sei. Weiter sprach Redner davon, wie das Weihnachtsfest früher ein öffentliches Fest gewesen und wie es durch das Wachsen der Städte, durch die Vielgestaltigkeit des mo dernen Lebens rc. allmählich in das Innere des Hauses, in die Familie gedrängt worden .sei. Er erwähnte die Weihnachtsfeier im Mittel- 35
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