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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.01.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-01-07
- Erscheinungsdatum
- 07.01.1899
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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140 Amtlicher Teil. 5, 7. Januar 1899. Ferdinand Schöning!» in Paderborn ferner: Lnollior, N.: Xvolissiv n. iVicolste. Nit lllli-mligmoii n. Illossm-. 4. ^nü. xr. 8°. (XI, 121 8.) ii. 2. 50 Weber, F. W.: Dreizehnlinden. 87. Aufl. 12". (IH, 382 S.) n. 5. —; geb. n. 6. 80 - Goliath. 17. u. 18. Aufl. 12°. (131 S.) n. 2. 80; geb. n. 4. — Richard Schoclz in Berlin. Lnollvorstüncii^sn. - 2siknnp;, ür^tliobo. OrMui I. ckis Assanunts LaelrvsrstänäiASntliatiAlrsit clos pralct. ^r^tss, sovis I. xrairt. Hz-- gisns u. IIuIall-IIeilLnucls. lli'SA. v. Ii. Lsoüsr n. I-sppmllnri. 5. labrb. 1899. 24 Xrn. §r. 4°. (Xr. 1. 24 8.) Visrtsljülwllob bar n. 5. — ^sitsollrikt I. Vlsisob- n. Uiloüü^glsiis. HrsA. v. R. Ostsi-taA. 9. labrA. Ootdr. 1898—8sxtl>r. 1899. 4. Ult. irovlr 4". (20 8.) Viertslfäbrlieli bar n. 2. 50 I. F. Schreiber in Etzlingcn. Meggendorfcr's humoristische Blätter. Farbig illustr. Wochenschrift. Red.: M. Schreiber. 36.-39. Bd. vd. 11. Jahrg. 1899. 52 Nrn. gr. 4". (36. Bd. Nr. 1. 10 S.) Vierteljährlich bar n. 3. —; in 26 Hftn. a u. —. 50 Earl Schüneniann in Bremen. Protestantenblatt, deutsches. Unter Mitwirkg. v. Gesinnungs genossen Hrsg, durch O. Veeck u. R. Emde. 32. Jahrg. 1899. 52 Nrn. gr. 4". (Nr. 1. 8 S.) Vierteljährlich 1. 50; einzelne Nrn. u. —. 20 C. A. Schlvetschkc L Sohn in Brannschivcig. Vehingerichte, moderne. 2. Hst. gr. 8". n. 1. — s. Wrcdc, R.: Brotneid. Miimierfreundschaft. Thron. Ehrcnrot. Schlarafsischc Eriimcrgn. ^Umschlag: Enthüllilngen -ins den Berliner Schriftsteller- n. Schia- raffenlreisen.) (4S S.) n. 1 — Julius Springer in Berlin. Zeitschrift f. Forst- u. Jagdwesen. Zugleich Organ f. forstl. Ver suchswesen. Hrsg. v. B. Danckelmann. 31. Jahrg. 1899. 12 Hfte. gr. 8". (1. Hst. 64 u. 2 S. m. 1 Bildnis.) Halbjährlich u. 8. — verztichiliü künftig erscheinender Bücher, welchr in lNcscr Nummer MM crftcilmale angeknildigt lind. I. Bensycimcr in Mannhcin». 158 Düringer-Hachenburg, das Handelsgesetzbuch. 1. Band. 7^80-t; geb. 9 80 ->). Arnold Bergstrühcr BerlagebuchHandlung (Sl. Kröne») in Stuttgart. 156 Baob, 6., Dio Na,8obinon-IÜ1gmguts. 7. Xnü. 2 Leie. 6sb. 30 — äo. In 2 Ilalbtiübcls. Kgb. 35 Wilhel»»» Friedrich in Leipzig. 155 biolrborst, Aormannsrvaobt. Hott III/IV. 1 ^-8 50 o). S. Hirzcl in Leipzig. 159 Treitschke, Politik. 1. Bd. 2. Aufl. 8 geb. 10 Wilhelm Knapp in Halle a. S. 157 'lüowpson, clis clMamoslslrtrisobsn Nasobiusn. 6. ^uü. üstt 2. Dünnnlsr, clis OsvinnunA n. VorbsrsitnnA clsr kobinatsrialisn mir IlorstslInnA von ^isAgln, llsrraüottsn sto. 5 Lclsr, anstnbrl. Lanclbnob clor kbotoArapbis. 13. Hott. 3 155 Paul Ollendorff in Paris. 155 Xclam, 1a torvs. 3 Ir. 50 o. Jos. Roth'sche Berlagshandlnng in Stuttgart. Nr. 1, S. 43 Jls. Hilfsbüchlein f. männliche Sonntagsschulen. Kart. ca. 50 Beit s- (somp. in Leipzig. 156 Dornblütb, Lompsnckinm clor innorsn Nsäimn. 4. iluü. 6ob. 7 50 Berlagsanstalt «. Druckerei A.-G. svorm. I. F. Richter) in Hamburg. 156 Mener. Kunsthandwerk und gesunder Menschenverstand. 1 Pick, Erfurter Theater-Vorstellungen. 75 -H. Nichtamtli Die französische Liilzograplzie der Gegenwart?) Als 1895 anläßlich des hundertjährigen Jubiläums der Erfindung der Lithographie in Paris eine große historische Ausstellung von Lithographieen veranstaltet wurde, war in den Kreisen der Künstler und Kenner die Empfindung all gemein, als ob die französische Lithographie in jüngster Zeit wie mit einem Schlage zu neuem Leben erweckt worden wäre. Es liegt nahe, zu fragen, warum diese Kunst schon im ersten Jahrhundert ihres Bestehens so archäologisch geworden ist, daß sie einer solchen Wiederbelebung bedarf. Gerade in Frankreich hat die Lithographie gleich nach ihrem ersten Auf treten einen so fruchtbaren Boden gefunden, daß man sagen kann, sie sei recht eigentlich eine französische Kunst geworden. Nie und nirgends hat sie sich wieder einer solchen Gunst bei den Künst lern und beim Publikum erfreut wie in den Jahren 1830—1860 in Paris. Dies ist die Zeit ihrer ersten und größten Blüte, die Zeit, wo sie unbestritten die Vorherrschaft unter den graphischen Künsten behauptet hat. Vielleicht hätten wir, um mit Bouchot zu reden, in jener Epoche ohne die Lithographie weder jene künstlerischen Veröffentlichungen und politischen Zeitungen, noch jene feinen Porträts und amüsanten Bücher, noch die merkwürdige und fruchtbare Reihe von Talenten ge- *) Die französische Lithographie der Gegenwart und ihre Meister. Von Lsonce Benedite und Gustav Glück. Mit 6 Ta feln u. 27 Abbildungen im Texte. Sonderabdr. a. d. Graph Künsten. Gr. Folio, 40 S. Wien 1898, Gesellschaft für ver vielfältigende Kunst. Br. ^ 15.—, cher Teil. kannt, die durch die Lithographie angeregtAwurden, jene großen Koloristen, Humoristen, außerordentlichen und seltenen Geister, die Namen wie Daumier, Charlet, Gavarni und Raffet tragen. Die ihres graphischen Kommentars beraubte Litteratur hätte den Schaden davon gehabt; die napoleonische Legende wäre nie so popularisiert worden, es hätte der fran zösischen Gesellschaft jener Zeit vielleicht das Beste an ihr ge fehlt, das, was sie emporhob und ihr jene außerordentliche Expansion verlieh. Um 1860 ist diese kurze Blütezeit fast vorüber. Die Generation der Zeichner, die ihre Wirksamkeit in den drei ßiger Jahren begonnen hat, ist schon sehr gealtert, die Jungen sind nicht geneigt, ihrem Beispiel zu folgen. Dazu kommt, daß die Lithographie nun auch auf vielen Gebieten der Photo graphie den Platz räumen muß. Dagegen bleibt die Re produktion von Gemälden ein Feld, auf dem sich die Litho graphie dank den Arbeiten Nanteuils, Mouillerons, Soulange- Teissiers und anderer neben dem Kupferstich und der Ra dierung noch längere Zeit mit Ehren behauptet, bis sie in jüngster Zeit auch hier von der Heliogravüre völlig über flügelt wird. Viel gefährlicher als die Photographie ist der Lithographie aber die Radierung geworden, die sie auf dem Gebiete des rein Künstlerischen aufsuchte, bekämpfte und zu vernichten drohte. Der Anfang der sechziger Jahre war für die künstlerische Produktion keineswegs eine unfruchtbare Zeit; es fehlte nicht an bedeutenden, neu auftauchenden Talenten. Diese damals fast allgemein verkannten und vom Salon zurückgewiesenen Künstler sind die Begründer der modernen Kunst geworden,
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