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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.08.1894
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1894-08-27
- Erscheinungsdatum
- 27.08.1894
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- Deutsch
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5090 Nichtamtlicher Teil. 108, 27. August 1891. Zcitungö-Bcelaa dcs Ncisc-LMkcl in Münchc». Humorcskcn, illustr., f. Reise u. Haus. 1.—1. Bd. 8". sä 61 S.) bar ä —. 50 i. Herr Piefke im Harem n. andere Humoreske». — 2. Die Gelieimbltudlcr u. andere Humoresken. — 3. Chicago u. Ostende n. andere Humoresken. — 4. Der Unheimliche n. andere Humoresken. dmeichiiiö Iriinftig erscheinendrr Sucher, ivelchc in dieser Unmmcr nun erstenmale ungekiindilst sind. I. P. Bachem in »öln. 5111 6rudöu5so5or, äis ircurolanisollg 6nv,c1snllv,ps1Ig. Biblioarophischcö Buren» A.-G. in Berlin. 5106 Powell, Gott im Atenschen. Meinhard, wider den Strom. Misch, der Irrweg. Gpp, Fräulein Eva. Verkowics-Billamvsy, Verführt — verlassen — verloren. Einants, Tot. - Lilith. Schultz, Wohlklang. — Blitzschrift. Bug. Dicitmnn» in Biiisterdni». 8iivov, von Krösus naoli IRdn. I'euüson, lAioäo! Wilhcli» Engeluiau» in Leipzig. 5110 Loetesr, lisvision ä. 6attunA Oditosia tVloiAon. Hova ^ota oto. Ilcl. 61. 62. di'ulloli, Kosodiedto äor IlidlioUwIc u. Hot,nraI.-8aivinlF. ä. leui». 1/60poicl.-6aeo1. Dontsoligv ^.eatlowio oto. Drnlioll, lealuloxs ä. Illöliolllsll oto. 5. llkF. L. F-crnan in Leipzig. 5107 Auerbachs deutscher Kinder-Kalcnder. 16. Iahrg. 1805. Ernst Hofinan» <L Eo. in Berlin. 5110 Deutsche Kern- u. Zeitfragcn. Neue Folge. Bibliographisches Institut in Leipzig. 5108 Ncninanns Orts-Lexikon des Deutschen Reiches. 3. Ausl. Bernhard Tanchnitz in Leipzig. 5109 L'Itstizrro-Xsgling, ^.Massionata. (R. 1!. vol. 6007.) Gustav tthl's Verlag in Leipzig. 5105 Dämonen der Unzucht. Sleadcmischer Bcrlag in München. 5100 1 Voi'IssnvAS-Vsrirsielulisss. 5. ^usAudo. Friede. Biewcg de Sohn in Brannschweig. 5108 tzettner, Literaturgeschichte des achtzehnte» Jahrhunderts. 1. Teil. 5. Ausl. — dv. 2. Teil. 5. Ausl. Nichtamtlicher Teil Antwerpen und seine Weltausstellung. Mitteilungen über das Buchgewerbe daselbst von Otto Schlotkc. (Fortsetzung aus Nr. 177, 180 n. 192.) Um dieselbe Zeit wie im vorigen Jahre wandern die Scharen der Studierenden und Schaulustigen zu einer Welt ausstellung; diesmal aber anstatt übers Meer nach der »Königin des Westens«, wie man Chicago wohl recht poetisch, aber wenig zutreffend genannt hat, nach dem malerischen Antwerpen. So nahe ein Vergleich zwischen den beiden Aus stellungen zu liegen scheint, so ungerecht wäre er für Ant werpen, wenn er auch in einzelnen Punkten durchaus nicht zum Nachteil der letzteren Stadt ausfallen dürfte. Die amerika nische Ausstellung wurde zunächst mit einem vorher unerhörten und nur in Amerika möglichen Apparat von Reklame in Scene gesetzt, einer Maßnahme, die nicht zum mindesten zu der weitgehenden internationalen Beteiligung beigctragcn hat. Aber auch die pekuniären Mittel, die den Chicagoern zu Gebote standen, waren enorm und wurden von Chicago namentlich im Hinblick ans den erhofften Aufschwung der Stadt, aber auch aus politischen Gründen, um nämlich ein Uebergewicht über die Konkurrentin im Osten, New Jork, zu erlangen, aufgebracht. Anders bei der Antwcrpener Ausstellung; die Reklame, die vorher für diese gemacht war, überstieg kaum das nötige, und die Mittel zu ihrem Aufbau sollten im wesentlichen durch die Ausstellung selbst gedeckt werden, und thatsächlich ist dies bereits in den ersten Monaten erreicht worden. Im Gegensatz zu der llnsolidität der Chicagocr Veranstaltungen, die man nur zu häufig unter dem glänzenden Aeuhern fühlte, macht daher die belgische Aus stellung einen vertrauenerweckenden Eindruck. Dazu kommt, daß im Gegensatz zu der durch die unerhörte Größe und Wcitläustigkcit hcrvorgcrufeucn geringen Ucbersichtlichkeit der ^Vorlä's die belgische Ausstellung durch ihre Gedrängtheit eine leichtere Uebersicht gestattet, wenngleich die Ordnung der einzelnen Gruppen auch hier noch manches zu wünschen läßt. Es wäre überhaupt Sache der im Jahre 1900 bevorstehenden Pariser Ausstellung, die ja an Wert des Ausgestellten die Chicagocr sicher übertreffen wird, wiederum zu zeigen, wie eine solche nach größerem Mnßstab Angeschnittene Weltaus stellung den einzelnen Gruppen nach am übersichtlichsten zu ordnen ist. Für den Besucher, der Nutzen aus der Aus stellung ziehen will, ist der Wert einer übersichtlichen An ordnung garuicht hoch genug auzuschlageu, und selbstverständ lich folgt daraus das Gleiche für den Aussteller. Es ist dabei anzunchmcn, daß die Franzosen den Amerikanern in dem Streben nach Kolossalem, wie cs die ^Vorlck's b'air ja in jeder Weise gezeigt hat, nicht folgen werden, sondern wieder zu vernünftige» Maßen mit besserer Ausnutzung des Raumes zurückkehren werden. Die Idee, nach der letzten amerikanischen Ausstellung in diesem Jahre wiederum eine solche zu veranstalten, war, nament lich da sic von einem kleinen Staate wie Belgien ausging, immerhin etwas kühn und die Aussichten auf Erfolg mit Hinblick auf die allgemeine Ausstellungsmüdigkcit nicht gerade glänzend. Die Belgier rechneten aber vielfach darauf, daß die von Amerika nach Europa zurückkommcuden Ausstellungsgüter, weil sie ja doch einmal unterwegs waren, von den Besitzern in irgend einem belgischen oder holländischen Hafen abgeladen und so noch einmal in Antwerpen zur Verwendung gelangen könnten. So ist es denn auch vielfach geschehen, und diesem Umstande ist es auch zu danken, daß die Vertretung des Internationalen in Antwerpen doch noch größer ist, als man denken möchte. Die Weltausstellung in Antwerpen ist auf einem Raum von 350 000 (Dm aufgebaut, ivobei bemerkt werden möge, daß allein die Jndnstriehalle in Chicago 100 000 ssst m Grund fläche hatte. Eigenartig ist die belgische Ausstellung dadurch, daß sie nicht einen einzigen freien Platz zur Verfügung hat, der naturgemäß in einer Festung nicht so leicht zu haben ist, sondern zum Teil in die Stadt hineingcbaut wurde. Daher kommt es, daß die Ausstellung außer den eigentlichen extra für den Zweck errichteten Gebäuden eine Reihe von massiven Häusern umfaßt, die schon vorhanden waren und in das Russtellungsgcbiet hineingezogen wurden. Einige derselben wurden für Ausstclluugszwecke gemietet, manche aber auch den Besitzern, meist Restaurateuren, zur weiteren Benutzung überlassen. Trotz der 6000 Frcs. Entschädigung, die diese
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