194, 22. August 1894. Künftig erscheinende Bücher. 1001 s34492s -chr-chr-Hr-chr Hr-chr ^ Hr -Hr -chr Wir versandten folgendes Cirkular: Am 0. September gelangen zur Versendung: München, 9. August 1894. Friedrich Uecht 2 Bünde, 43 Bogen 8". meiner Zeit. Mit einem Bildnis des Verfassers in Phutogravüre. Broschiert 10 ..E ordinär, 7 ..E netto. Frei-Exeinplare 13/12; in Leinenband gebunden 12 ^ ordinär, 8 00 H netto, 13/12 Exemplare 101 ^ 80 Friedrich Pccht, der Nestor der deutschen Kunstkritiker, welcher am 2. Oktober seinen 80. Geburtstag feiert, lägt in unserm Verlage seine Sclbstbiographie unter obigem Titel erscheinen. Sind derartige Publikationen schon an und für sich dankenswerte Be reicherungen der Littcratur — da wir bekanntlich an Memoiren keinen Ueberfluß haben —, so gewinnen sie einen um desto größeren Wert, wenn ihr Verfasser, wie Friedrich Pccht, in voller Rüstigkeit auf eine Zeitspanne zurückblickt, die fast bis an den Anfang unseres Jahrhunderts reicht, und mit den äußern Erlebnissen zugleich ein Stück Kulturgeschichte an den Augen des Lesers vorübcrziehen läßt, wie es interessanter nicht gedacht werden kann. Denn mit der Schilderung seines eigenen Wachsens und Werdens geht die Schilderung der Zeitereignisse und berühmter Mitzcitgenossen und Tagesgrößcn Hand in Hand, und eine schier endlose Reihenfolge von Persönlichkeiten, deren Namen zu den besten des Jahrhunderts gehören, ist cs, die uns Pccht in seinen Memoiren vorführt, in welchen er zum Teil neue Streiflichter auf die geschilderten Charaktere wirft. Friedrich Pecht's „Aus meiner Zeit" ist ein bedeutsames Werk, das nicht nur in dem weiten Freundeskreise des Verfassers, sondern bei allen, die sich für Littcratur und Kunst interessieren, willkommen sein wird. Alfred Lichlnmrk Direktor der K u n st h a l l e zu Ha m b » r g. Wakartbouquet » » und Mlmnt'nstranß Eleg. karton. 1 80 H ord., 1 20 H netto. Freiexemplare 13/12. Eine höchst lesenswerte, anziehend geschriebene Studie, in welcher der bekannte Verfasser, Direktor der Kunsthalle in Hamburg, das Verständnis für den frischen, mit feinem Gefühl gepflegten Blumenschmuck, im Gegensatz zum Makartbouguett, in weitere Kreise verbreiten will, damit die Blume auch bei uns ihre große Erzicher- macht ausübcn möge wie in China und Japan, in Indien und Persien, in Frankreich und England, wo das Studium der Blume einen Teil, und oft den wesentlichsten Teil des Nationalwohlstandes hat schaffen helfen. Wege und Ziele * » des Dilettantismus Eleg. karton. 1 80 H ord., 1 ^ 20 ->) netto. Freiexemplare 13/12. In dieser anregenden Schrift erläutert derselbe Verfasser die Wege und Ziele des Dilettantismus, welcher als eines der wert vollsten Mittel der künstlerischen Erziehung empfohlen wird. Aus den Vorträgen entstanden, welche Herr Direktor Lichtwark an läßlich der ersten Ausstellung von Dilettantenarbeiten in der Kunsthalle zu Hainburg hielt, gicbt das Büchlein beherzigens werte Anregungen, in welcher Weise der moderne Dilettantismus künstlerische Qualitäten erringen und praktische und nützliche Dinge schaffen kann. Wir bitten zu verlangen und zeichnen hochachtungsvoll Ncrl'agsanstatt für Most und Wissenschaft vormals Friedrich Üriichma»».