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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.11.1890
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- 26.11.1890
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- Deutsch
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6690 Fertige Bücher. 274, 26. November 18S0. H. Rciithcr's Verlagsbuchhandlung in Berlin 8V. lK. Jeulher u. A. Fleichard). s44g4Is Der SchwarzivaLd von Wilhelm Jensen. In elegantem Prachtliand mit Goldschnitt Preis 2» Einige Urteile der Presse: Münchener Ullgem. Jeilung <Wilh. Lübke) 1889 Nr. 341: — „Das kürzlich vollendete stattete Werk W. Jensens über den Schwarz- an, mit welchen vor einem Dezennium die Welt förmlich überschüttet wurde. Und doch herrscht zwischen dieser Erscheinung und jenen früheren Text wenig in Betracht kam, da er kaum ein individuelles literarisches Gepräge trug. Mit dem jetzt vorliegenden Werke verhält es sich ganz und rechter Poet, der den Text geschrieben hat. Damit tritt die schriftstellerische Leistung in erste Linie und die übrigens auch für sich schon wert volle und reizende künstlerische Ausstattung, schließt sich ergänzend und belebend an. Und man darf mit Bestimmtheit behaupten, daß das Ganze zu den anziehendsten und fesselndsten Werken dieser Art gehört. Fängt man nach dem ersten flüchtigen Mustern der ungemein zahlreichen und dabei vortrefflichen Illustrationen erst an zu lesen, dann vermag man sich dem Banne dieser poetischen und dabei alles Phrasenhafte streng vermeidenden Dar einer Vollendung bringt, an die unsere Illustra toren vor zehn Jahren noch nicht dachten. An deres ist mit gleicher Sorgfalt in Photogravüre, Zinkogrammen und Autotypieen hergestcllt. Die Schönheit und Gediegenheit der typo graphischen Ausstattung und der ele gante Einband stempeln das Buch zu einem Prachtwerk in des Wortes bester Bedeutung" rc. rc. Die Hegenwart 1889 Nr. 47: — „Endlich ladencm Bilderschmuck prunkt, sondern auch im Text die Schöpfung eines echten Dichters darstellt .... Da ist alles ohne Phrasen und Schönfärberei, gediegen und gewissenhaft. Dieser hohen schriftstellerischen Leistung stellt sich die Arbeit der Illustratoren ebenbürtig zur Seite, kein Jllustrationswerk der letzten Jahre ließ uns einen solchen Einklang von Wort und Bild finden. Alles ist wahr- Westermann's Monatshefte Dez. 1889. — wie versteht er es, sie vor uns herauszuzaubern in der ihm eigenen Sprache! Auch der wissen- schaslliche Teil ist erschöpfend und niemals dürr oder langweilig behandelt: die Sagen, die mit so vielen Orten verknüpft sind, werden nicht ver gessen; das Geschichtliche ist. wenn auch gedrängt, doch vollständig behandelt. Kurz, das Werk, der Text, macht den Eindruck, daß hier ein Dichter mit Lust und Liebe, mit Ernst und auch mit dem gehörigen, vielseitigen Wissen an eine Aufgabe gegangen ist, die er, würdigseincsNamens, gelösthat — ein Werk, das ihm zur Ehre und vielen an deren zur Freude gereicht. Dazu kommt, von der Hand berufener Künstler, eine Fülle schöner und sorgfältig ausgeführter Illustrationen, von denen die meisten selbst den höchsten Anforde rungen moderner Kunsttechnik genügen. Zeichner und Dichter gingen hier nicht gleichsam fremd nebeneinander her, jeder ein eigenes Bild vor Augen, sondern sie ergänzen sich derart, daß die Worte erst durch die beigcgebenen Bilder die echte Wirkung im Gemüte des Lesers Hervorrufen, und daß auch umgekehrt diese Zeichnungen von einem solchen Texte begleitet werden mußten. Somit ist dicsesSchwarzwaldbuch eines deutschen Dichters — eine prächtige, empfehlens werte Weihnachtsgabe — recht geeignet für diejenigen ein wertvolles Pfand der Erinnerung zu bilden, welche den Schwarzwald gesehen haben etc. etc. Bazar 1890 Nr. 41. —Nie ist das Bild eines bedeutsamen Landstriches, eines eigenartigen Volksstammes, einer groß artigen Natur so überzeugend, so farben reich, so erquicklich für Auge und Her- gezeichnet worden, wie hier: nirgend tritt der Verfasser selbst uns so nahe, gewinnt uns so rückhaltslos für seinen Vorwurf, wie in diesem schönen, aus innigster Liebe zu seinem Gegen stände erwachsenen Buche Die zauber hafte Gewalt von Jensens Tochter sprache erweist sich - ohne Ueberschwang und Phrasenschwulst — mächtig, ja hin reißend. Der Leser hat die Empfindung, als sei das reizvolle Waldgebirge, tief und weit ab geschieden vom Weltverkehr, erst jetzt plötzlich von dem Auge des Poeten entdeckt: erst jetzt wenigstens ist uns der volle und umfassende Blick in dieses Naturheiligtum erschlossen, und neue gesteigerte Liebe zu unserm herrlichen deutschen Laterlande steigt als erquickliches Er gebnis aus der Lektüre dieses köstlichen Buches auf rc. rc. Staalsanzeiger für Württemberg. 14. Dez. 1889. — Es ist in der Thal eine der vor nehmsten Erscheinungen auf dem heu rigen Büchermärkte. Nachdem wir der Schilderungskunst Jensens schon früher unsere Bewunderung gezollt, erübrigt uns jetzt noch ein kurzes Wort über den Schmuck der Illustra tionen. Dieselben haben durchweg künst lerische s Gepräge und sind ausgezeichnet in Holz geschnitten. Wer W. Hasemann von seinen Gemälden her kennt, der weiß, daß es kaum einen berufneren Schilderer des Schwarz wälder Volkslebens giebt: W. Bolz, einer unserer begabtesten jungen Maler hat namentlich zu den von Jensen eingestreuten Sagen und historischen Erinnerungen stimmungsvolle Bilder geliefert, und in M. Roman lernt man einen geistvollen und energischen Schilderer der Natur schönheiten des Schwarzwaldes kennen. — Der Text von Jensen bietet namentlich auch im all gemeinen Teile eine Fülle von Anregung für alle Freunde des Schwarzwaldes rc. rc. Zllustrirle Zeitung 1889. 14. Dezember. — So vereinigt sich alles, der gut ausgewählte Stoff in seiner musterhaften Darstellung, die vorzüglichen Zeichnungen, die durch Holzschnitt und Photogravüre gelungen wiedergegebcn sind, die ausgezeichnete Ausstattung bezüglich des Druckes und Einbandes, um das Buch zu einer herrlichen literarischen Festgabe zu gestalten, das in Kennern und Freunden des Schwarzwaldes die Erinnerung an dort verlebte Stunden der Freude und Erholung, in andern aber die Sehnsucht nach demselben wach- rufen wird rc. rc. f45010j Soeben erschien: > Wie ist die sociale Frage in der Predig! zu behandeln'? Vortrag gehalten aus der Pastoral-Conferenz zu Gera von V. Zuppke, Archidiaconus. Zweite Auflage. Preis 80 H ord, 60 H netto u. 7/6 Explre Es stehen jetzt wieder Exemplare ü cond zur Verfügung Ich bitte um weitere lebhaftes Verwendung für das bestens aufgenommene, zeit-^ gemäße Schriftchcn. Hochachtungsvoll Gera. A. Nugel,^ kro memoria. 142050/ vis WlmgelitbSktüGl! vljMm'8 ^iMsllNW MlMmi'8 OöllM fi8M'8 Mtmlil'8 Klilillinlikl! fi8v!m'8 ?lklIiLlöii Milk M DU Kklillklilk aus ä. NötölorZebon Vorla^ wsrclsn rum l-lanNvsrkgttl smpfoiilsn. C- T. WiSkott in Breslau. 1402041 Mr den Weihnachstifch. Weihnächte» in Bcd nnd Bild. Mit 4 Chromolithographien, 31 Seiten Noten und IS Seiten Gedichten non Ättgusl Meer und Lrnst peglcr, Gesang imd Clavierbeglcitung von Bernhard Aothc. 4 50 H ord., 3 35 H netto, 2 ^ 70 H bar. Freiexemplare 7/6 bar, auch gemischt mit König Nobel, Thierstruwwelpeter und Wunderhorn.
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