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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.11.1890
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1890-11-19
- Erscheinungsdatum
- 19.11.1890
- Sprache
- Deutsch
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269, IS, November 1890, Nichtamtlicher Teil, 6503 bat) imd der Linien des wtsllichcn Schweden in Anwendung kommen. Der Dampsschisssvcrkchr zwischen Trellcborg und Saßnitz wird durch ein or dentliches und ein Re'cvcrboot, welche beide einem Privatmanne ange boren. unter Zuschuß einer auf etwa 72000 Kronen sich belaufenden jährlichen Bcitragssummc des schwedischen Staats vermittelt Von Saß nitz geben dann die deutschen Bahnen nach Berlin und Hamburg. Die Fahrt von Stockholm nach Berlin und rückwärts wird 24 Stunden, im Winter höchstens 28 in Anspruch ncbmcn. Die neue Ver bindung wird zum 1. Oktober 1892 beginnen können. Neue Bücher. Zeitschriften. Gclegenhcitsschriften, Kata loge rc. für die Hand' und Hausbibliothek des Buchhändlers. Weihnachtskalalog 1890 von Velhagen L Klasing in Bielefeld und Leipzig. 80. 28 S. Mit illustriertem Umschlag und Bildern 8ortime»t8) vom Olctobor 1890. KI. 40. 16 8. - Wie richtet man einen Journal-Lesezirkel praktisch ein? Nach lang jähriger Erfahrung dargcstcllt von Hans Blumenthal. 3. Auflage 80. 31 S. Jglau 1890, Selbstverlag des Verfassers. 80.'o^'8.^ 208o"nni"o^^^°2 d" »or8tmavv) m 6ottmAen. Uav8oliburx ^ion" ^8°^^ 8^ 161-^176.^ ^o.Ozi 10-3^39* ^0. 106 von ^086pb ^olöwicr in ko86v. 80. 45 8. 1289 Nrn wies in ?086N. 80. 17 8. 485 Nrll. ?086m 8«. 31^8. 933 ?lru. ^ ML li ll in b'rLvIcfurt L. N. 8°' 31 8. 797 I^ro. 25340^rn.^^^^ ^ ^ ^ u l06 8. Mammon Die Extranummer der Deutschen Medizinischen Wochen schrift. — Die Nachfrage nach der Extra-Ausgabe der -Deutschen Medizinischen Wochenschrift«, in welcher Geh. Rat Professor Di. Koch die erste Mitteilung über sein Heilverfahren der Tuberkulose veröffentlichte, war nach Angabe Berliner Blätter eine so gewaltige, daß eine Anzahl unaufhörlich gehender Schnellpressen nicht im stände war, der Nachfrage zu genügen. Eine einzige Buchhandlung in Berlin hatte 1200 Exemplare bestellt; aus dem Auslände liefen Bestellungen nach Tausenden ein. Vielfach wurden die Exemplare nngcheftet fort- Druckcrci von Vertretern von ^Zeitungen aus aller Herren Ländern förmlich belagert, und cs entspann sich ein Wcttjagen nach dem ersten Exemplar, um cs in die Welt hinaus zu telegraphieren. Eine große englische Zeitung machte das höchste Gebot: 10 000 ^ für die alleinige Uebcrlassung bei einem Vorsprung von 12 Stunden. Der Verleger Herr Thieine aus Leipzig, welcher in Berlin weilte, wies jedoch alle Anerbietungen von der Hand. Die Darstellung der deutschen Ent- land erfolgen. Fachliteratur für Emin Pascha. — Emin Pascha hatte schon in Wadelai, wie Hartlaub noch jüngst in der -Deutschen Revue« mit teilte, oft den Mangel an wissenschaftlichen Werken beklagt, welcher ihm die Bestimmung mancher Tiere sehr erschwerte. Bei der schnellen Ab reise nach Inner-Afrika hat er wieder nicht genügendes wissenschaftliches Material speziell zum Bestimmen der Pflanzen mitnehmen können, wie er in einem Briefe an Professor Schweinfurth klagte. Die Deutsche Kolonialgesellschaft hat nun, soweit es botanische Werke anbetrifft. Ab hilfe geschafft und ihm eine Anzahl bedeutender Werke über tropische Pflan zen in besonderen für die Tropen berechneten Einbänden zugehen lassen. Ernst Moritz Arndt ist in diesen Tagen in den Besitz der Königlichen Bibliothek in Berlin übergegangen. Der Kustos der Bibliothek I)r. Jppel erwarb die bisher ungedruckten Handschriften für 280 Die Briefe, in zierlicher roter Mappe, waren bis jetzt im Besitz der Frau Professor Dicffenbach, die sie in ihrer Jugend von Arndt erhalten und bis zu ihrem Tode aufbewahrt hatte. Straßburger Druckerei und Verlagsanstalt. — Die Straß burger Druckerei und Verlagsanstalt, welche in der jüngsten Submission bei Lieferung des Bedarfs der Eisenbahnbehö:de unterboten wurde, erhielt dennoch den Zuschlag auf 5 Jahre, nachdem eine Pceiskonzession gemacht worden sein dü ste; die Aktien standen darauf 156, gleich 16 Prozent besser. (Lpzgr. Tgbl.) Brand. — In der Buchbinderei der Firma Otto Spanier in Leipzig entstand in der Nacht vom 14. zum 15. d. M, anscheinend durch Selbstentzündung von Putzwolle, ein Brand, der leider erst nach Anrichtung beträchtlichen Schadens gelöscht werden konnte. Ausstellungspreis. — Der Verlagsanstalt und Druckerei A.-G. (vormals I. F. Richter) in Hamburg wurde vom Preisgericht der -Ausstellung für volksverständliche Gesundheits- und Krankenpflege« in Stuttgart als besondere Anerkennung ein Diplom erteilt. Die Firma hatte folgende Hefte der -Sammlung gemeinverständlicher wissenschaftlicher Vorträge« ausgestellt: v. Graefe, Sehen und Sehorgan. 2. Ausl.; Virchow, Hospitäler und Lazarette; Ackermann, Epidemische Krankheiten; Nüdingcr, Die willkürliche Verunstaltung des menschlichen Körpers; Wer- nich, Gute und schleckte Luft; Alsberg, Die gesunde Wohnung; Uffelmann, Das Brot; Cornet. W e schützt man sich gegen die Schwindsucht. Aus dem Vcreinslebcn. — Der Buchhandlungs-Gehilfen- Vercin zu Leipzig feierte am Sonntag den 9. November im deutschen Buchhändlerhause sein sicbcnundfünfzigstes Stiftungsfest, das in allen Teilen die sorgfältig vorbereitende Hand des Vorstandes er kennen ließ und in schönster Weise verlies. Das Fest wurde durch ein kurz nach 2 Uhr beginnendes Mittagsmahl cingelcitct. Schon der An blick des herrlichen Fcstsaalcs und der sinnig geschmückten Tafel ver setzte die Teilnehmer vom ersten Augenblick an in freudige Stimmung. Das von Herrn Neumcycr vortrefflich ausgcrichtcte Mahl wurde durch zahlreiche Ansprachen und drei wunderhübsche Festliedcr gewürzt, von denen das erste, ernst gehalten, den Verein, das zweite in humoristischer Weise die Damen feierte, während das dritte.«Buchhändlers Stiftungs fest« in fröhlich übcrsprudelndcr Laune schilderte. Die Reihe der Trink- sprüchc eröffnet«: der erste Vorsitzende Herr Paul Scholtze mit einer inhaltsreichen Ansprache. Er begrüßte zunächst die Fcstteilnchmer, ent warf dann einen kurzen Ucberblick über die Entwickelung des Vereins und richtete an die Mitglieder die Mahnung, allezeit treu ihre Pflicht zu erfüllen im Berufe sowohl, als auch dem Vereine gegenüber, der den Berufsintcressen diene. Als erhabene Vorbilder treuer Pflichterfüllung wies Redner dann auf unseren thatkräftigcn jungen Kaiser und seinen treuen Bundesgenossen, König Albert von Sachsen, hm. In das den beiden Herrschern gewidmete Hoch stimmte die Versammlung freudig ein. Der nächste Toast, von dem zweiten Vorsitzenden, Herrn Georg Schmidt in fein-humoristischer Weise dargebracht, galt den Damen und den guten Freunden, als den besten Gefährten auf der Reise durchs Leben. Herr Lips ließ die Prinzipale leben, die den Bestrebungen des Vereins und namentlich seinen Humanitären Anstalten stets ein wohl wollendes Interesse entgegenbrächtcn. Herr Mcszerschmidt feierte den Buchhandel und dessen ideale Ziele und ermahnte die Mitglieder, allezeit für dieselben cinzutretcn. Herr Kasprowicz widmete dem Vor stände warm empfundene Worte des Dankes für sein opferfreudiges Wirken im Vereinsintcresse und für die mühevollen und mit großem Geschick getroffenen Vorbereitungen zum Stiftungsfeste. Im weiteren Verlaufe des Festes Wurde noch der Verdienste zweier langjähriger bewährter Vorstandsmitglieder, der Herren Lips (Kassierers) getroffenen Glückwunsch-Schreiben und Telegramme von Kollegenvereinen, früheren Mitgliedern u. s. w . welche Herr Scholtze zur Verlesung brachte. Nach Aufhebung der Tafel schwangen sich die Paare bis Mitternacht in fröhlichem Reigen, und wie vortrefflich die Stimmung war, davon legt wohl am besten der Umstand Zeugnis ab, daß selbst ehrwürdig-be jahrte Herren und Damen sich der tanzenden Jugend anschlossen. Aus diesem Teile des Festes sei noch der von Herrn Gecrg Schmidt mit unübertrefflichem Geschick geleitete Kotillon hervorgehoben. Ein großer Teil der Gäste und Mitglieder vereinigte sich nach dem Balle, um bei einem Täßchen Kaffee, der ja bekanntlich die Zunge so vor trefflich löst, noch ein Stündchen gemütlich zu verplaudern. Wohl jeder Festteilnehmer wird mit voller Befriedigung das Buchhändlerhaus ver lassen haben und sich später noch oft und gern der im Gehilfenverein verlebten schönen Stunden erinnern. — Der Buchhandlungsgehilfen-Verein zu Leipzig hat sich nicht allein
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