Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.10.1889
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 16.10.1889
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18891016
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-188910167
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18891016
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1889
- Monat1889-10
- Tag1889-10-16
- Monat1889-10
- Jahr1889
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
5366 Nichtamtlicher Teil. är 242, 16. Oktober 1889. Verzeichnis künslist erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum crstcnmale angekündigt sind. Literae. «nftalt Kütten » Loeniiig in Frankfurt a. M. Sette 5318 Hofimann, Struwwelpeter. Neue feine Aus gabe. Sigmund Deutsch in Budapest. 5318 klalckiüetier, IViltielm, 8. 6. Ooockors. üeäeiilcrscks. Wilhelm Gngelinan» in Leipzig. 53is Xempl, Nsteorolox. Leobaelltun^öu. A. Fontane in Berlin. 53is Härtner, Eva, Als Stütze der Hausfrau. Einsam, Carl, Weltlicher. Briefwechsel zwischen Ranch und Rietschel. Band I. KarpcleS, Goethe in Polen. Karl Krooö in Hcidclbcra. Seite ssis Holsten, Karl, Goethes drei letzte Lebens lage. Ar. Wilh. Grunow in Leipzig. 5315 Bähr, O„ Die Justizorganisaiion von 1879 in ministerieller Beleuchtung. Ferdinand Hirt in Breslau. 5320 Schilling's, Samuel, Kleine Schulnatur- gcschichte der drei Reiche. Teil I, 11a, III. Gesamtausgabe. Ausgabe L und 8. Neue Zcichenschule bearb. von Th. A. Willig. Heft 7—11. I. N. KcrnSjBcrlag lMar Müller» in Breslau. 5330 Wollensten, I., Das Preußische Gerichts kostengesetz vom 10. Mai 1851 nebstTarif rc. Wollcnztcn, I, und W. Jacobcit, Die Kosten- und Stempelgesetzgebung in Grund buchs-Sachen in der Preußischen Monarchie. s. Maycr'S Verlag in Aachen. 5317 8pennrutk, Die (Remis im Danävorlr u. üsvsrbe. ti. S. Mittler « Sohn in Berlin. 5317 Rcntzcll, von, Geschichte des Garde-Jäger- Bataillons 1808 bis 1888. Georg Weih in Heidelberg. 5320 HanSjakob, Heinrich, Dürre Blätter. II. Bd. Nichtamtlicher Teil Kreis-Verein Rheinisch-Westfälischer Buchhändler. Außerordentliche Hauptversammlung am 28. Juli*) 1889, morgens IOl/2 Uhr in Köln. Anwesend unter dem Vorsitze des Herrn Felix Bagel die Mitglieder des Vorstandes, sowie ferner 52 Mitglieder aus den Städten Aachen, Barmen, Bielefeld, Bonn, Cöln, Coblenz, Crefeld, Dortmund, Duisburg, Düren, Düsseldorf, Essen, Euskirchen, M.-Gladbacb, Mayen, Münster, Viersen, Wesel. Tagesordnung: 1. Antrag des Vorstandes auf Genehmigung der in seinem Cirkular vom >5. Juni 1889 bezüglich der Rabattverhältnisse ausgesprochenen Ausna Hme-Bestunmung en. 2. Antrag des Herrn B. Hartmann-Elberstld nebst 36 Genossen: Gestühl aus tz 10 unserer Satzungen beantragen wir die schleunige Einberufung einer Kreis-Lereurs-Lersammlung. Gründe: Der Vorstand des Kreis-Pereins hat durch Rundschreiben vom 15. Juni d. I. unter gewissen Bedingungen die Gewährung eines Höchstrabatles bis zu 10 Prozent gestattet, obwohl in der letzten Haupl-Versammlung des Vereins vom 24. März mit einer Majorität von 67 gegen 5 Stimmen die ausnahmslose Durchführung des 5 Prozent-Skonto beschlossen worden war. Diese Verordnung des Vorstandes steht nicht in Uebeieinstimmung mit tz 7b der Satzungen, die als die Pflicht des Borslandes -die Sorge für Aufrechterhaltung und Durchführung der Satzungen und satzungsgemäßen Vereins- beswlüssc» bezeichnen. Der Vorstand war um so weniger berechtigt, selbständig das Dekret vom 15. Juni zu erlassen, da schon in der letzten Haupt-Versammlung vom 24. März ein im wesentlichen das selbe bezweckender Antrag mit 67 gegen 5 Stimmen verworfen war. Das Vorgehen des Vorstandes ist mithin satzungswidrig! Glaubte der Beistand aus irgend welchen Gründen die Veranttvortung für Durchführung des satzungsgemäßen Beschlusses vom 24. März nicht tragen zu können, so mußte er vor seiner Stellungnahme einer sofort zusammen zu berufenden Kreis - Vereins - Versammlung die Entscheidung überlassen. Nur die Kreis-Vereins-Versamm lung ist in dieser Angelegenheit kompetent. Bevor dieselbe gesprochen hat, kann das Dekret des Vorstandes irgend welche Geltung nicht beanspruchen. Aus diesen Gründen empfiehlt es sich nicht, die Vereins-Versammlung nach der Ansicht des Vorstandes hinauszu- sckicbcn, bis -die Verhältnisse sich geklärt haben», sondern es muß sofort der satzungsgemäße Weg bejchritlen werden, wie dies unser Antrag will. 3. Antrag des H>rrn A. Ganz-Köln: Die General-Versammlung wolle es für Vereins-Mitglieder un- statlhast erklären, unter Umgehung des Kreis-Vercins-Vorstandes gegen Vereins-Mitglieder der dem Börsenvereins-Vorftand Beschwerde zu führen. 4. Berichterstattung des Vorstandes über die Angelegenheit des Bor- rvnläus-Vercins. 5. ) Antrag des Herrn W. Solinus-Düren: Die Haupt-Veisammlung wolle beschließen: »Der Vorstand des Kreis-Vereins ist beauftragt, die Verleger des Vereinsbezirkes auf- zusordern, sich dahin zu verpflichten: *) Wir bitten die geehrten Vereinsvorstände recht freundlich, uns ihre Verhandlungsberichte immer möglichst bald zukommen lasten zu wollen. Redaktion d. Börsenbl. 1. An solche Buchhändler, welche noch nicht Mitglieder des Börsen- vereins sind, nur mit vermindertem Rabatt zu liefern: 2. An sogenannte Wiedervcikäuser Schulbücher rc. nur dann zu liefern, wenn in deren Bezirk kein Buchhändler wohnt, der Mitglied des Börsenvereins ist, und auch dann nur mit ver mindertem Rabatt.» 6. Antrag des Herrn Louis Schrcder-Mayen: Der Kreis-Verein wolle beschließen, daß die Sperre über ein Mitglied nicht verhängt werden da>f, ohne daß der Kreis Vereins- Vorstand darüber entschieden hat, daß die Sperre gerechtfertigt ist. Sollte dennoch ein Verleger entgegen den Beschlüssen des Kreis- Vereins gegen ein Mitglied ungerechtfertigte Sperre zu verhängen sorlfahren, jo sollen Repressivmaßregeln gegen den renitenten Ver leger seitens des Kreis-Vereins ergriffen werden. Zu Nr. 1 der Tagesordnung »Antrag des Vorstandes aus Genehmigung der in seinem Rundschreiben vom 15. Juni 1889 bezüglich der Rabattverhältnisse ausgesprochenen Aus nahmebestimmungen« legt der Vorsitzende die Gründe dar, welche den Vorstand zu dem Rundschreiben veranlaßt haben. Die Weigerung verschiedener Königlicher Behörden, sich mit dem in der Generalversammlung vom 24. März 1889 fest gesetzten Rabatt von 5 Prozent zu begnügen, sowie die Drohung, bei Nichlbewilligung des früheren 10 Prozent-Rabatts die Ver bindung abzubrechen, stellten einer Anzahl unserer Mitglieder große Verluste in Aussicht. Bei der Bereitwilligkeit der Berliner Kollegen, auch in die Provinz mit 10 Prozent zu liefern, habe die Gefahr nahe gelegen, daß teilweise sehr bedeutende Lieferungen dem Absatz- Gebiete des Rheinisch-westfälischen Kreis-Vereins entzogen und, vielleicht für immer, den Berliner »Schleuderern« zugefallen wären. Der Vorstand habe geglaubt, gegen solche Verluste seinen Mitgliedern Schutz gewähren zu müssen. Da die Notwendigkeit schnellen Handelns die vorherige Befragung einer General versammlung nicht zuließ, auch für absehbare Zeit ein Eingreifen des Börsenvereins den Berliner Ausschreitungen gegenüber nicht zu erwarten stand, so habe der Vorstand, sich auf H 7lr der Satzungen stützend, sein Rundschreiben erlassen, natürlich damit die Zustimmung einer Generalversammlung vorbehaltend. Der zeitige Vorsteher des Börsenvereins Herr A. Kroener, vom Redner um seinen Rat gefragt, habe sich insofern mit dem ge- thanen Schritt nicht einverstanden erklärt, als er die vorherige Befragung einer Generalversammlung für angezeigt gehalten habe. Es sei daher eine solche für die nächste Zeit beabsichtigt gewesen, aber der Antrag Hartmann und Genossen sei der Einberufung zuvorgekommen. Der Vorstand habe in bester Absicht und in Wahrung der allgemeinen Interessen gehandelt; falls er indessen nicht mehr das Vertrauen der Mitglieder besitze, sei derselbe gern bereit die Geschäftssührung Anderen zu überlassen. Redner empfiehlt den Vorstandsantrag zur Annahme. Herr B. Hartmann-Elberfeld wünscht die Nummern 1 und 2 der Tagesordnung (Vorstandsantrag und Antrag Hartmann und Genossen) zusammensassen und gleichzeitig behandeln zu dürfen,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder