Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.09.1894
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 10.09.1894
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18940910
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189409109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18940910
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1894
- Monat1894-09
- Tag1894-09-10
- Monat1894-09
- Jahr1894
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
5422 Nichtamtlicher Teil. 210, 10. September 1894. <?. S. Mittler k Soh» in Berlin. 5445 Gabriele von Büloiv. 4. Aufl. Hobsinv6A8 drunclriss ä. Osseliicbto cl. Obitosopbis. Lsrrrb. v. llvinLS. 1. lllwii. 8. rluü. Atcrkbnch, Alterthümer nnfzugrabcn u. aufznbcwahrcn. 2. Aufl. Schmidt u. Floh, griechische Sagen. Schneider, Religionsbuch f. d. oberen Klassen höherer Lehr anstalten. 1.—4. Heft. Nosilicrg'schc Hofbuchhandlunff in Leipzig. Oibtwtboea jniiäio-e. 11. tlutt. Josef Lasur in Wien. Lraun v. Usimvrckä, Luissrsobnitt. Carl Lallinan» in Basel. Uxesrptki, mscliea. 4. labrg. Schall L Grund in Berlin. Unsere Weltausstellung. 5445 5437 5440 5442 Seilz L Schauer in München. Voxolius, 6aroino8is, sin uouS8 Irranirboitsbilll. UrosdUoll, Usitvisssnsobalt. 5446 Bernhard Tauchnilz in Leipzig. 5446 Uuugoi'torcl, au uusatislaetor)- lovsr. sl'. sei. voi. 3010.) UoruunK, tilg bv8s ok llarooiuba. ocl. voi. 3011.) Georg Thicmc in Leipzig. IVeruiotro, 6ruullri88 ä. ?8/e1riatri6. 'Ibsit 1. Acadenlischcr Bcrlag in München. Ilösousr 8. O.-Ilalsuclsr 1895. 5438 5438 Nichtamtlicher Teil. Fortschritte in der Herstellung der Tagespreise. So groß der Fortschritt ist, der mit der Erfindung und Einführung der Rotationsprcsse im modernen Zeitungs- mcsen gemacht ist, so hat sich im Laufe der Zeit bei dem Gebrauche dieser Maschine doch ein Ucbelstand heransgestellt, der darin besteht, daß die an bestimmte Einheitsmnße ge bundene Ausdehnung der Blätter, d. h. der zu Gebote stehende Raum nicht immer mit dem wechselnden Tagesbedürfnisse im Einklänge steht. Die Tage gleichen einander und ebenso die auf der Rotationsmaschiue hergestelltcn Zeitungsbogen; aber die Ereignisse, die den Inhalt des Tages wie der Zeitung ausmachen, gleichen einander nicht, sie drängen sich an manchen Tagen zusammen und ver langen an diesen Tagen einen größeren Raum für die getreue Berichterstattung an die Leser, während sie zu anderen Zeiten seltener und minder bedeutend sind. Das Raum- bcdürfnis wechselt demnach, während die nur für wenige bestimmte Größen berechnete Rotationspresse immer die gleichen Blatttypen: den Doppelbogen, den einfachen Bogen, den halben Bogen und die daraus zu bildenden Kombinationen zu liefern vermag. Nachdem vor einigen Jahren die Schncllprcsscnfabrik von König L Bauer in Kloster Oberzell bei Würzburg durch die Einführung des Falztrichters und der Falztrommel einen vollständigen Umschwung im deutschen Rotationsmaschinenbau herbeigeführt hatte und hierdurch allen Anforderungen der Zeitungsdrucker an erhöhte Geschwindigkeit bei gleicher oder größerer Betriebssicherheit vollauf genügt war, blieb doch noch das oben beschriebene Bedürfnis übrig, nämlich die Möglichkeit, ohne bedeutende Umstände eine größere Variation in der Seitenzahl der Ausgaben zu erzielen. Für große Zeitungen war es ganz wesentlich, eine Her stellungsart zu finden, die eine unumschränkte Verfügung über den Raum gestattet, eine Form, bei der die den Lesern zu bietende Menge von Lesestoff sich nicht nach dem zur Ver fügung stehende Raume, sondern umgekehrt dieser sich nach dem vorhandenen Stoffe richtet. Für viele Zeitungen war eine Steigerung des Beilagenwesens aus verschiedenen Gründen unpraktisch, namentlich des Zeitverlustes wegen, den das Ein legen dieser Beilagen dem mit den Minuten geizenden Zei- tungsdicnste verursacht. Die Lösung dieser wichtigen Aufgabe ist der Maschinenfabrik von König L Bauer in überraschender Weise mit der zuerst von ihr konstruierten und gcbautenZivillings-Notationsmaschinc gelungen. Die Zwillings-Rotationsmaschine ist' eine Maschine, die aus zivei getrennten Druckwerken und einem gemeinsamen Falz- wcrkc besteht. Sic hat zwei getrennte Schneidapparate und arbeitet mit zwei Papierrollen. Jeder der beiden Papier stränge wird nach erfolgtem Drucke durch den zugehörigen Schncidapparat in einzelne Bogen — von ganzem oder halbem Cylinderumfange — zerteilt, und erst nach oder gleichzeitig mit erfolgtem Schnitte werden die von beiden Druckwerke kommen den Bogen vereinigt und dem gemeinsamen Falzwcrkc zugeführt. Die Verbindung von Druck- und Falzwerk ist eine solche, daß entweder beide Hälften zusammen arbeiten und zwar entweder mit gleicher oder verschiedener Geschwindigkeit, oder daß jede Hälfte für sich mit dem Falzapparate zusammcnarbcitet, während die andere Hälfte abgestellt ist. Auf das leichte und rasche Umstellen von einer Funktion zur andern ist besondere Rücksicht genommen und dem Maschinenmeister seine Aufgabe durch Anbringung von einfachen Stcllmarken erleichtert. Durch die Kombination der Haupt- und Supplement maschine in Verbindung mit der Verwendung von Papier rollen verschiedener Breite kann man die denkbar größte Mannigfaltigkeit in der Seitenzahl der Ausgaben erreichen. Insbesondere kann man außer den üblichen Produkten von 2, 4, 8, 16 rc. Seiten, auch solche zu 6, 10, 12, 14, 18, 20, 22, 24 rc. Seiten drucken. Die Zwillingsmaschincn lassen sich je nach Format und Bauart auf 12 000 bis 15000 Umdrehungen der Druck- und Formcylinder in der Stunde treiben und gewährleisten eine ruhige und geordnete Expedition der fertigen Zeitungen. Die Pakctsammcltrommcl legt die gefalzten Exemplare in Paketen von je 5 oder 10 Exemplaren auf den Anslegetisch nieder; nach Ausgang von je 50 resp. 100 Exemplaren ertönt eine Signalglvckc, und cs kann nun der ganze Stoß in aller Ruhe wcggenommen und an den Expedienten ivcitergcgeben werden. Da das Einlegen der Beilagen wegfällt, so vermindert sich das
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder