^ 238, 12. Oktober 1894. fertige Bücher. 0325 l""24> Grnnn ^ Schneider in München. Soeben erschien: Ainder- und Aausmärchen. Gesa m inelt durch die Müder Grimm. Acht 200 Bildern und Vignetten (inkl. 8 Bildern in Farbendruck) von Hermann Hoyel. 18 Oi Bogen s^erikon-Format). In hochelegantem Einband (Pergament-Imitation). Preis: 9 ord., 6 ,,/6 75 -lj ä cond., 6 ^ 30 ->) fest, 6 bar. An H^artieen 7 E.rpt. 37 ^ 80 bar. Mit der Ausgabe der Grimm'schcn Märchen t>nt sich die Vcrtagshnndlung die Aufgabe gestellt, die schönste und volks tümlichste deutsche Märchcnsammlung in einem derselben würdige» Gewände erscheinen zu lassen. Der herrliche Mürchcnschatz. über dessen zauberische Poesie und tiesc Znnigkcit kaum etwas Neues mehr gesagt werden kann, hat in Hermann Vogel einen Illustrator gefunden, dessen von echt dichterischer Anmut beseelte Bilder und Vignetten in hohem Grade über die Mehrzahl der bekannten Märchenillustralionen hinausragc». Der Bildcrschmuck, den er dein Werke lieh, verdoppelt de» Reiz der uralten Poesie des deutschen Märchens, wie eine holde Melodie die Schönheit einer Dichtung erhöht. Dem Künstler ist cs in wundersamem Maße gegeben, die Sprache der Natur zu verstehen: er ist ein vertrauter Bekannter der Waldgeistcr und all' der ge heimnisvollen Wesen, mit welchen die Vorstellung des Kindes und des naiven Volksglaubens die Schöpfung belebt, und so entspricht auch der Charakter seiner reizenden Zeichnungen in überraschender Weise dem Wesen des deutschen Märchens. Die Bilder sind vorzüglich reproduziert, wie auch das Buch typographisch und äußerlich mit gleicher Sorgfalt behandelt ist. München, Oktober 1894. Hochachtungsvoll Wraun L Schneider. (42856) Derlag des Aiölioqrnphischen Aureaus A.-ch. in Aerlin. Soeben erschien: Es ist ein Gott. Juden und Christen Ol g e e i g n e t von 11- G. Al ei II, Rabbiner in Stockholm. — Preis: 50 ord., 35 netto, 30 H und 7/6 gegen bar. In seiner Schrift: „Es ist ein Gott" will der Verfasser christliche und jüdische Leser, denen in unserer religiös indifferenten Zeit der Gottcsginubc abhanden gekommen, den Weg zeigen, der sic zu Gott zurücksührcn kann. Aber nicht den Weg des Glaubens führt er seine Leser; denn ein Zeitalter, das seine Begriffe nur auf Erfahrung und Induktion aufbaut, weiß mit einem „Glauben" nichts anzufangcn. Er wirft darum die Frage aus: Giebt's zwingende Erfahrungsbcwcise für das Dasein Gottes? Odor können nur anstatt von einem Glauben an Gott von einem Gotterkcnncn sprechen? Der Bearbeitung dieser Fragen ist die Schrift gewidmet. Ausgehend von denn Ausspruche Wilhelm von Humboldts: Weltgeschichte ist nicht ohne eine Wcltregicrung verständlich, sucht der Verfasser an einen: Exempet, an der Geschichte eines Volkes und zwar des israelitischen die Wahrheit dieses Satzes zu begründen, und gelangt zu den: Resultate, daß uns Menschen ein Wissen von Gott, ein Gottcrkennen möglich ist. (42719) In meinem LommissionsverlaAS er- sobsint: M k0»i>M8l«8 I>(M <Ie8 vil'8 <Ib klink äo IkstOtiuo ittkl'OviuZiöiiitk pur I-'^bbe <). SlarlrvA Lis zstrt listen 8 l-isksrunKen tertiZ vor. Pormat: klein Polio. Preis cter OieterunA 1 ^ 00 e) orct. leb liebere unter .jsclssmaliAsr Voraus- bereebnung von 12 läot'erunAen, 1—8 also pro 1—12 ?.u 19 ^ 20 orä., 16 Kur. lob bitte, clas IVerb, rvslobss aal eirea 50 biet'eruuMu bsrsobnet ist, allen -Vbnebinorn äer -botu Lunotornm, clor ^.rmlootu Lol- lkrnclinrm unä anäorer lia-;io^rap>nseber unä birebongesebiebtliebsr l'uläibatiouen get. an- lneten /.u rvollon. leb bann nur loar lioksrn. Paris. H. IVoIltl'. 854*