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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.12.1894
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 10.12.1894
- Sprache
- Deutsch
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Nichtamtlicher Teil. > Vertrauensmänner - des deutschen Buchhandels. Die Vorstände des »Kreises Norden« nnd des Kreis- vcrcins »Hannover-Braunschwcig« betonen in dem im Börsen blatt Nr. 280 abgedrnckten Schreiben, daß die von ihnen vertretenen Anschauungen bezüglich anderwciter gesetzlicher Ordnung des Kolportagewcsens »aus einstimmigen Beschlüssen der am 18. Februar d. I. versammelt gewesenen Ver trauensmänner des deutschen Buchhandels« beruhten, und an anderer Stelle, daß »die dem Vorstande des Börsen- uereins unterbreiteten Beschlüsse von Vertrauensmännern ge faßt waren, die als Organe des Börsenvereins anerkannte Vereine mit rund 1100 Mitgliedern vertraten«. Zunächst frage ich: war die Mehrheit der Kreis- und Ortsvereine auf der vom Verbandsvorstand zum 18. Februar berufenen vertraulichen Besprechung vertreten? wenn nicht, wie viele? Ferner: kann das Resultat einer vertraulichen Besprechung, zu welcher einzelne Vertreter weniger Kreisvereine er schienen, hingestellt werden als die Willensmeinung der circa 1100 Mitglieder sämtlicher Kreisvereine? Endlich: können einzelne Vertreter weniger Kreisvereine sich mit Recht »Vertrauensmänner des deutschen Buch handels« nennen? »Vertrauensmänner des deutschen Buchhandels« sind meines Erachtens die in der Hauptversammlung rite gewühlten Vorstandsmitglieder des Börsenuereins. Das Resultat einer vertraulichen Besprechung einzelner Kreisvertreter aber kann kaum beanspruchen, den Beschlüssen einer Hauptversammlung des Verbandes der Kreisvereine gleichwertig geschätzt zu werden. Im übrigen scheint die Angelegenheit gar keine Eile zu haben; eine Novelle zur Gewerbeordnung steht nicht auf der Tagesordnung des Reichstages. Elbing, 6. Dezember 1894. Meißner. S p r e ch s a a l. Einiges über Verlegerfakturen. ii. (Vergl. Börsenblatt Nr. 280.) Zum Aufsatz in Nr. 280 dos Börsenblattes: -Einiges über Ver- lcgerfakturen» bemerke ich, daß ich das »Ideal eines netten Geschäftes», die Fakturen, Avise, Quittungen, Briefe rc. zwar nicht in Shannon-, wohl aber in Soennc-cken-Registern aufzubewahren bereits seit drei Jahren eingcführt habe und sehr zufrieden damit bin. Die fürchterlichen Formate der Remittenden- und auch zuweilen der Begleitfakturen sind sehr hinderlich, und die Herren Verleger, die uns ja so oft guten Rat erteilen, sollten doch auch einmal auf die vielen Klagen hören, die alljährlich aus den Reihen der Sorti menter gegen die Formate der O.-M.-Rcmittenden-Fakl»ren erhoben werden. Das Format derselben sollte 28x24 om sein, und da, wo solches nicht ausreicht, könnte die Remittenden-Faktur in Form einer dünnen Broschüre hergestcllt werden, wie es die Union, Stuttgart, schon einmal that. Der Nutzen, die Fakturen dann zweckmäßig aufbewahrcn und sie wie Bücherkataloge benutzen zu können, ist für den Sortimenter so groß, daß sich dieses Verfahren dann viel fach einführen dürste. Die Soenneckcn-Rcgister brauchen auch nur einmal «»geschafft zu werden; am Schluffe des Jahres werden die Skripturen hcraus- gcnommen, paginiert, mit Bindfaden an Pappdeckeln befestigt und wie Bücher weggestellt und benutzt. Durchlaufende Ordnungszahlen 1. 2. und folgende zwingen außerdem jeden, der mit diesen Skrip turen zu thun hat, alles wieder an seinen Ort zu stellen, und erhöhen somit die Ordnung. Die Original-Apparate dienen dann wieder fürs nächste Jahr. Welche Annehmlichkeit gegen den sonstigen üblichen Auf- bcwahrungsmodus, wie schnell lassen sich Differenzen erledigen, Bezugsbedingungen Nachsehen rc.I Das Einträgen der Fakturen auf Blatt-Konten ist auch nicht mehr nötig; ein Abschlußbuch genügt vollkommen. Für diejenigen, denen das Aufgeben des Fakturen- Eintragens bedenklich sein sollte, bemerke ich noch, daß ich für meinen Geschäftsbetrieb die doppelte Buchhaltung eingeführt habe und ohne die früheren Blatt-Konten sehr gut auskomme. Im Gegenteil — das Remittieren und jede mit der Abrechnung zusammenhängende Arbeit geht mit den Original-Fakturen im Soennccken-Register und mit Abschlußbuch viel schneller und sicherer von statten als früher. Und nun nochmals die Bitte an die Herren Verleger: Zweck mäßige, einheitliche Formate und gutes festes Papier für die O.-M.-Remittenden- — und auch für die Begleitsakturen! Breslau, 6. Dezember 1894. Hugo Winkler. III. Die in Nr. 280 des Börsenblattes wiederholt ausgesprochene Bitte an die Verleger, den Begleit- und Remittendcn-Fakturen eine praktischere Form zu geben, wird wohl von jedem, der Ordnung und Accuratessc liebt, voll und ganz unterstützt werden. Eine Einigung in dieser Beziehung würde zu erzielen sein. Das vorge- schlagene Quartformat würde das handlichste sein, für Rcmittenden- fakturen Folioformat. Auch darin kann dem Schreiber der Zeilen in Nr. 280 zugestimmt werden, daß das Aufkleben möglichst unter bleibt. Die größte Unart aber ist es, wenn der Verlangzettel als Begleitfaktur und Quittung benutzt wird, wie dies ganz besonders von Berliner Handlungen zu geschehen pflegt. Wenn dies nur Aeußerlichkeiten sind, so wirken diese doch für die Lehrlinge, denen das Ordnen der Fakturen obliegt, erziehlich, indem diesen die Möglichkeit gegeben wird, auch hierbei sich an Ordnung und Accuratesse zu gewöhnen. IV. U. s53202s Ilm käst täglivll stell visclsrllolonäou V6I V160lt8tz1lNIAtzII mit allvliell lautonclon lArmon oinsrssits unä 77o«e>rt/ral anärsrssits kür immer vorrwllsu^ev, Lrmiers iell laut llanclsls- gsrielltlieller Lintraguug vom Heutigen rriollt insdr los. Xnt. Uivstsriiu lllaells. Nax Kossntllal, sonclern «äs trüllsr ^<>8. 1iU8t6lIil>. Anzeigeblalt. /ugleiell bitte iell clavon Ilsuntnis /m nsllmon, lass ieli meinem Mitarbeiter, Herrn Walter laoolli, Urollnra erteilt llabs. Nünellsv, 6. Usüsmbsr 1894. IVlux Hossntlral, jstmAe Uirma: -los. ^Vnt. llllnstontin. Herr Walter -laeoöt rvircl ^siellnon: p.pa. los. ^nt. Uinstsrlin Walter laeobi. s42389j Geschäftsverlegung. Am 1. Oktober d. I. verlegten wir unsere Verlagshandlung von Leipzig nach Dresden, Grünestr. 2. Wir übergaben Herrn Rud. Hartmann in Leipzig ein vollständiges Lager unserer Verlagsartikel und lassen durch denselben alle empfohlenen Bestellungen aus- licfern. Dresden. C. A. Koch s Verlag (H. Ehlers L Co.). s531l3j AommislioiioWr'chlc'l. Hierdurch teile ich ergebenst mit, daß von heute an meine Kommission Herr Hermann Bcpcr übernimmt. Meinem bis herigen Kommissionär, Herrn Otto Klemm, sage ich auch an dieser Slelle für die muster hafte Wahrnehmung meiner Interessen besten Dank. Leipzig, den 7. Dezember 1894. Gustav Uhl. Verlagsbuchhandlung.
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