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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.12.1894
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.12.1894
- Sprache
- Deutsch
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7654 Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. .D 280. 3. Dezember 1804. in Anerkennung dieser nicht nmzustoßenden Wahrheit der Ver leger dem Sortimenter die Hand reicht zum gemeinsamen Kampf gegen Egoismus. Unehrenhaftigkeit und Gewinn sucht, oder mit andern Worten, zum Kampfe gegen die jetzt im Buchhandel immer offener hervortretenden Elemente des Umsturzes! Hamburg. Ende November 1894. Hermann Seippel. Sprech Einiges über Berlegerfnkturen. Das Börsenblatt hat schon wiederholt seine Spalten den Klagen über die oft ins Maßlose gehende Große der Remittenden- fakturen, geöffnet; aber diese sind es nicht allein, die den Unmut jeden Sortimenters zur Ostermesse erregen, sondern auch die den Sendungen bcigcfügtcn Begleitfakturc» der Verleger erreichen manchmal eine Größe, daß sie cs dein Sortimenter, der in seinem Schriftwerk gerne eine kaufmännische Nettigkeit und Ordnung haben möchte, absolut unmöglich machen, diese zu halten. Nachdem Shannon Registrator und alle seine mehr oder min der guten Nachahmer eine gemeinsame Größe haben, könnte doch auch der Buchhandel sich dieser Form anbeguemcn und es damit ermöglichen, daß diese Fakturen-Ordner, die ja das Ideal eines netten Geschäftes sind, auch für Buchhändler-Fakturen zu gebrauchen sind. Muß denn jede Faktur einen ganzen Roman über den Inhalt und die Absatzfähigkeit des fakturierten Buches aufgcdruckt haben? Der zehnte Buchhändler liest diese Legende nicht — cs wäre traurig um seine Intelligenz bestellt, wenn ihm erst der Verleger, nachdem er cs ihn, schon im Cirkularc und Börsenblatt des Langen und Breiten mitgeteilt hat, nun nochmals auf der Faktur sagen müßte, was er mit dem Buche anzufangen habe! Genügt denn auf der Faktur nicht der Titel, Ordinär- und Nettopreis? Ich habe einigen Verkehr mit französischen Verlegern — und cs giebt doch auch unter diesen große Firmen, denke ich — aber keine einzige Faktur, und iväre die Sendung noch so groß, reicht über das Format eines Quartblnttes hinaus. Warum kann das der deutsche Verleger nicht auch so halten? Warum muß allein er sich in den unmöglichsten Formaten bewegen, von der Größe einer Serviette bis zur Zierlichkeit des «Lillst de eorrsspondanve«'? Und auf jenem Ungeheuer einer Faktur steht ganz unten — so daß nicht einmal die Papierschere in ihre Rechte treten kann, um da zuzustutzen — eine Broschüre mit 75 H netto, fakturiert! Knuflcute müßten über solche Ungeheuerlichkeiten nur bedauernd lächeln. Aber gegen de» Zopf im Buchhandel — gegen den so viel geschrieben wird — läßt sich, wie cs scheint, nicht ankämpfen. — saal. Eine andere Unart vieler Verleger ist das Aufkleben der Fakturen aus die Pakete. — Alan zerreißt entweder die Faktur beim Herabnehmcn, oder aber das Fakturenpaket enthält einige Kilo Pappdeckel! was sich dann auch recht nett ausnimmt! — Darum rechtfertigt sich gewiß mein Aufruf an die Verleger, groß und klein, von, Jahre 1895 an — es ist gerade noch Zeit sich zu entschließen — als Maximal-Größe einer Faktur die eines Quartblattcs, als Minimalgröße allenfalls die sehr praktische und schöne Form, wie sie F. A. Brockhaus, Heinemann L Balestier oder Calmnnn Lsvy in Paris-Berlin haben, einzuführen, ferner keine Fakturen auf die Pakete zu kleben und die Ostermeß-Fakturcn aus die Maximnlgröße eines Folioblattes, allenfalls wie Union in Stuttgart, zu reduzieren! Wie schön wären die Fakturen in Küsten ä In Shannon Registrator, wie handlich und wie zcitcrsparend beim Ordnen der Differenzen zum Rechnungsabschlüsse! Ist dieses Ideal eines Sortimenters, dein die üblichen meist recht salopp aussehenden Fakturen Pakete ein Greuel sind, nicht erreichbar? II. Zn den Mitteilungen der Herren N. Meyenburg und .Karl Siegiöinnnd in Berlin in Nr. 274 und 277 d. Bl. empfing Herr Siegismund ein Schreiben einer anderen Berliner Sortimentsbuchhandlung, dem hier folgendes entnommen sei: «Bei uns war im Mai v. I. eine Dame, die schleunigst zu besorgen erbat: 2 Madel, Dreiccksaufgabcn, die sic am Nachmittag abholen wollte. Sie erschien aber nie. Wir haben, der Geringfügigkeit des Gegenstandes ivegen, Rückgabe nicht versucht und werden erst durch Ihre und der Firma Meyenburg Mitteilung aufmerksam, da cs sich um dieselbe Verlagshandlung handelt.« Anzcitzkblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s42389j Geschäftsverlegung. Am l. Oktober d. I. verlegten wir unsere Verlagshandlung von Leipzig nach Dresden, Grüncstr. 2. Wir übergaben Herrn Rud. Hartmann in Leipzig ein vollständiges Lager unserer Verlagsartikel und lassen durch denselben alle empfohlenen Bestellungen aus liefern. Dresden. C. A. Koch's Verlag (H. Ehlers L Co.). s51911j Von heute ab besorge ich die Kom- mission für die Firmen: Paul Moeser's Verlags-Buch- uud Kunsthandluug in Berlin und Verlagshaus für Volkslitteratur uud Kunst in Berlin. Leipzig, 1. Dezember 1894. Hermann Schnitze. Verkaufsanträge. s51387j A-rclerweiliAer D-rlernehmunAen halber steht ein alte«, sehr lebhaftes süd deutsches Sortiment oorwreAS-rd katho lischer dtichtu-rA mit hohen /iloutinuatioueu und alter treue»- Luudschaft in Stadt und Dand e:um Verkauf. Dasselbe bietet bei seiner /»oben Dente einem tüchtigen kapital kräftigen De»-rn sine sehr angenehme und ge sicherte Dviste-w. Drnstgemeinte Anfragen mit genauer De- kanntgabe der persönlichen, wie Manuellen Verhältnisse werden unter D. D. stf 51Z87 durch die Geschäftsstelle d. D.-V. ho'/t- erbeten. Degenseitige strengste Diskretion Dhrensaohe/ s44486j Eine in frequenter Gegend Berlins belegene, rentable Buch- und Musikalien handlung nebst Leihbibliothek mit großem Schaufenster bei billiger Miete, ist wegen Ankaufs eines Verlages sofort für 4000 Al zu verkaufen. Ernstliche An fragen werden unter V. 1. postlagernd Berlin, Postamt 16 erbeten. tüi' Mu8ilLit1ion-> 6lll6K0i'. s50663j LilliA vorkaukon: Koi-uli, L., Vtzv vlllvibi'lliitki'riolit in nsns natürl. Lallnsn Aslkwkt. Nit- arllsitsr Vr. 8piZ1. 2 Läs. (1:135 8. II: 125 8.) IVisn (1892). VorluZ n. Vlatten. Vorrat mir siniAS Hxplrs. dlllllors .-Vmkunlt erteilt lVloritr: 8tsrir in IVien I., Lürntllnsrstr. 40. s52Ö33j 400 Nestauflagc „Der Bart u. seine Pflege — Rathgeber zur Erlangung eines wundervollen Bartes." 8". Eleg. brosch. 68 S. 1 20 -Z ord., billig abzugeben. Angebote dl. 0. postlagernd Berlin 81V. 13. 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