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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.09.1897
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 10.09.1897
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- Deutsch
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6398 Nichtamtlicher Teil. 210, 10. September 1897. Verfassern der zur Aufnahme in die -Th. Monatshefte, bestimmten Abhandlungen nur durch den Beklagten als Herausgeber — allein oder in Gemeinschaft mit den Redakteuren — und nicht durch den Kläger als Verleger der Zeitschrift gepflogen werden, so ist es zu treffend, wenn der Bcrusungsrichter annimmt, daß der Kläger be treffs der zum buchhändlerischen Vertrieb bestimmten Sonderabdrucke auch der Zustimmung des Beklagten bedarf. Kleine Mitteilungen. Entscheidungen deutscher Gerichtshöfe. (Nach den neuesten Zeitschriften und Sammlungen.) — 1) Die Wechselklage kann von einem Indossanten nur dann er hoben werden, wenn zur Zeit der Klagestellung die nachfolgenden Indossamente ausgestrichen sind. Der Umstand, daß Kläger als Besitzer des Wechsels thatsächlich jeder Zeit in der Lage ist, die In dossamente auszustreichen, genügt für sich allein nicht, um dessen Aktivlcgitimation zu begründen. Eine Ausnahme tritt nur dann ein, wenn der Wechsel von dem damals nach Artikel 36 der Wechsel- Ordnung Berechtigten mangels Zahlung protestiert wurde und Kläger zur Zeit der Protesterhebung in seiner Eigenschaft als Indossant wechselrechtlich verpflichtet war, weil in diesem Falle der Besitz des Wechsels und der Protesturkunde eine Vermutung dafür begründet, daß der Wechsel vom Kläger in Erfüllung seiner Wechselpflicht ausgelöst worden ist. (Urteil des Ober-Landes-Gerichts Colmar vom II. Dezember 1896, Jur Zeitschrift für Elsaß-Lothringen, Band 22 Sette 226.) 2) Der Uebergang vom Wechselprozeß zum ordentlichen Ver fahren hat nur prozeßrechtliche Folgen, namentlich gegenüber der Beschränkung im Gebrauch von Beweismitteln. Im übrigen bleibt die Wechselklage als solche und die Bedeutung der wechselrechtlichen Normen bestehen. (Dasselbe Urteil.) 3) Die nach Z 105e Ziffer 3 und 4 der Gewerbe-Ordnung zulässige Frage der Angängigkeit, die daselbst bezeichneten Arbeiten am Werk- tage zu erledigen, ist nach den Umständen der einzelnen Fälle und den besonderen Verhältnissen der einzelnen Betriebe zu beurteilen. Bei Bestimmung der Reihenfolge der einzelnen am Sonntag vorzu nehmenden Arbeiten ist dem Ermessen der Bctriebsunternehmer innerhalb der gesetzlichen und verordnungsmäßigen Grenze ein gewisser Spielraum einzuräumen. Insbesondere kann nicht ver langt werden, daß die in Z 105e Ziffer 3 und 4 bezeichneten Ar beiten unter allen Umständen in erster Linie in der durch Ver ordnung gestatteten sonntäglichen handwerksmäßigen Arbeitszeit und nur, soweit dies nicht möglich, während des übrigen Teils des Sonntags ausgeführt werden. (Urteil des Ober-Landes-Gerichts Colmar vom 1. Oktober 1894, Juristische Zeitschrift für Elsaß- Lothringen, Band 22 Seite 269.) 4) Die Annahme, daß eine ausdrückliche Bestimmung des Ver sicherungsvertrages, nach der selbst ohne Verschulden gemachte un richtige Angaben des Versicherungsnehmers den Verlust des An spruchs auf die Versicherungssumme zur Folge haben sollen, ungültig sei, ist rechtsirrtümlich. Die Vertragschließenden dürfen die Wirksamkeit des Versicherungsvertrages auch von der objektiven Richtigkeit bestimmter Angaben abhängig machen. (Urteil des Reichsgerichts vom 9. Oktober 1896 a. a. O. S. 217.) b) Eine vergeltende Schenkung, gemacht im Betriebe des Handelsgewerbes, kann als Handelsgeschäft gelten. (Urteil des Reichsgerichts vom 3. November 1896 a. a. O. S. 280.) Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. rlsitsrs uvcl osusrs Küebsr aus aiisn IVisssngsbistsll. clutig.- Xataiog Ur. 53 voll kl. Xueius in Xsiprig. 80. 16 8. 359 Uru. Aus dem Nachlasse des 1874 j- Malers Karl Köhler und des 1894 f Malers Peter Herwegen. Kunst-Auktion von Georg Müßel in München, Nindermarkt 2. (Versteigerung: 20. Sep tember 1897 und folgende Tage.) 8°. 44 S. 1103 Nrn. Dsr (iliebs-iVlarirt. Organ tür Liiebs-Uandsi voll liiustratious- vsssu. Usus Xoigs dsr kuebgswsrbliebsn iKittsiluugsu. IX. labrgaug. dir. 12. (4. 8sptsmbsr 1897.) Xoi. 8. 45—48 nebst Ubbiidungsn. Xsiprig, Vsriag voo 8ebäksr L 8ekön- tsidsr. Asitsebrikt kür Lüebsrkrsullds. Nouatsbstts lür kiblioxbilio und vsrwaudts Intsrssssn. Ursg. von Xsdor voll Hobsititr. 1. labr- gaog. 1897. 6. Uskt. (8sptsmiisr.) XI. Xoi. 8. 289—344 nobst ^bbiidungsn u. VIII 8. litsi u. InbaitsvsrLsiebllis rum 1. kds. Hobst: Lsibiatt. (Xg.to.Iogs; Libiiograpbis; kundsebau clor krssss; Lrislirastsu; ^nLsigsu.) XI. Xoi. 8 8. Vsriag von Vsibagsn L Xiasiug in kisisksid und Xsipuig. labriieb 12 Ustts 24 Illkg.lt: Ois modsrns Iliustrationsbullst in Lsigism I. Xsiieisn Kops. Voll 1. Usisr-6raots. — IVisiand an soillso 8obn Xudwig. Uitgstsiit voll X. 6oigsr. — I)sr bunstiorisebs kuebsinband. Von k. Xsrstoll. — Das kbilobibion dss kiebard äs Lur^. Von V. 8cmdbsim. — Xritiic. — Obronib. — Lsibiatt. — Vitsl unä Illbaitsvorrsiebllis I. 1g.ii» gang 1897/98. 1. Land. Kreis Norden. Berichtigung. — In dem Artikel -Kreis Norden mit Frauen- (Börsenblatt (Nr. 207, S. 6305, Spalte 2, Zeile 18 von unten) ist zu berichtigen, daß der Name des Tenoristen nicht Johannes Borne, sondern Johannes Crone (Fa. Crone L Martinot in Hamburg) ist. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. j39240j x» ^ Uisrmit bssbrs leb mied, ciio srgsbsus Nittsiiullg LU maebsu, dass ccm boutigsn Tags cisr VviIriA ätzt' killätzi'-kLrttziiliuibtz iu Mrnberx vom 1. lull il. 1. mit sämtiiebsll Hictivgll — i?assiva sind niebt vorbandon — und aiisn kssbtsv dureb Xaut io moiosu aiisiuigsn Lssitr übsrgsgaugsll ist. leb vsrsinigs dsn Vsriag cisr Xilldsr- 6g.rtsvlg.llbs mit msillsr Xirma uvci srsllebs 8io böüieb, sämtliebs Ibnsn in ksebnung gsiistsrtsn Lsudungsn äss Vsriags der Xilldsr-6g.rtsllig.ubg gut msiu Xouto ?.u ubsr- tragsn odsr das Xonto dss Vsriags dor Xilldsr-6artsuiaubs iu Mrubsrg mit msiusr Xirma ru übsrsebrsibsu. Ois Vsriagsriektullg, dis cisr rübmiiebst bsicannts Vsriag dsr Xiodsr-6g.rtsllig.ubs iu so vorrügliobsr IVsiss gspüsgt bgt, vvsrds ieb iu dsr Ua.uptsg.obs bsibsbaitsu und sorgfältig vvsitsr ausLubauou uod ausLu- biidsll suvbgll. Lssondors cvsrds ieb dsm bsiisbtso uod vvsitbsbglllltsll Ulltsrusbmsu Anzeigeblatt. ,,1ugslld-6artsoiaubs" grö-sts Vutmsrksam- Icsit Luvsudsll und mieb bsstrsbsu, das- svibs, mit Uilts tüobtigstsr Xrätte, siusr immer bsdsuteudsrsu Volibommsuksit Luru- tübrso. 8io voiisll dabsr dis dsm Vsriag dsr Xilldsr-6artslllaubs ststs gsrsigts Voriisbs auek tsrusrbill dsr 1ugslld-6artooiaubs und msillsu übrigsu Vsrlagsartibsill bsvvabrsu, vabrsnd ieb mieb bsmübsn wsrds, cisu Vsr- lcsbr mit Ibusv Lu siusw angsnshmsu uod srsprisssiiebsu au maebsn. Nit dor Vsrsiebsrullg msiusr bssoudsrou Uocbaebtullg ggllr srgsbsust Xsiprig, 1. 8sptsmbsr 1897. L. Lsmps. k'ür Ü8l6ri'. Ilrtitäluuxvil! s38492j Uisrdureb rur get. Uaebriebt, dass dis kirwa iZuekbaudiullg X. kosusr (Vugust 8ebuiLS) IVisu siu Larauslistsrullgsiagsr msinsr MzMklisIMIltzii VoI!i8bibliottikIi trsulldiiebst übsruommsu bat. Uoebaebtullgsvoll Xsip/ig, cisu 2. 8sptsmbsr 1897. Siosbsrt SodQrtrpt'slI. IVaidsbut (Laclsu), cisu 6. 8sptsmbsr 1897. >39340j Osm vsrsbriiebsn kuekballdsi sr- iaubs ieb mir dis srgsbsus Nittsiiuug ?.u maebso, dass ieb am 1. Olctobsr I. 1. bisr- orts uutsr dsr Xirma: Löülvr sius 8ortimsuts - Luebbaudluug mit aiisu UsbsuLvvsigSll bsgrülldsu cvsrds. ^lsillsu Lsdars väbis ieb ssibst, dagsgsu bitts ieb um Aussuduvg aiisr Lirbuiars, IVabirsttsI ste. Usrr X. Voloicmar batts dis 6üts, msius Xommissiou tür Xsiprig eu übsrosbmou. Uoebaebtoud Löblsr. s39260j Geschäfts-Verlegung. Am 1. Oktober d. I. verlegen wir unser Geschästslokal nach Berlin IV., Winterfeldtstr. 30 6., wovon wir Notiz zu nehmen bitten. Berlin IV 63, Nettelbcckstr. 23. / Emil Goldschmidt. Verlag, s Paul Ollendorff. Verlag.
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