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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.11.1897
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.11.1897
- Sprache
- Deutsch
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8616 Fertige Bücher. A8 269, 19 November 1897. M9794j Urteile über die Halbmonats schrift: Aer Bote aus Alaska und vom Jukon. 1) Es wurde auf denselben abonniert in Petersburg, Moskau, Stockholm, Kopen hagen, Gothenburg, Odessa, Nom, Turin, Paris, Lyon, London, Manchester, Liverpool, Bloomfontein, Capstadt, Johannisburg, Sydney, Nagasaki, Matupi, New Jork, Tacoma, San Francisko, Seattle, Boston, Victoria, Montreal, Hamburg, Bremen, Leipzig und in 25 anderen deutschen Städten. 2) Die »Voss. Zeit." schreibt: In der »Voss. Ztg." vom 20. Oktober veröffentlichten wir eine New Dorker Drahtmeldung, wo nach Bergleute, die in Sitka (Alaska) ein getroffen seien, für 200000 Dollars Gold von der Cook-Insel, auf der reiche Gold funde gemocht wurden, mitgebracht haben. Der in Charloitcnburg zweimal im Monat erscheinende »Bote aus Alaska und vom Jukon" (Herausgeber Joachim van Möller, verantwortlicher Redakteur F. Thiel) — ein mit Illustrationen und Karten ausgestattetes amerikanisches Unternehmen — erhielt darauf hin Anfragen, wo die Cooksinsel gelegen sei. Er giebt folgende Auskunft: »Cook-Jnlet oder die Cook-Bucht, an der östlichen Küste der Kenai-Halbinsel, wird durchschnitten" re. rc. Folgt der Abdruck des eineganze Spalte langen Artikels aus dem »Boten" Nr. 8. Die Vos- sische Zeitung schlicht mit den Worten: Zur Beruhigung ängstlicher Seelen, die beim bloßen Nennen des Namens »Alaska" ein Gruseln bekommen und an verhungerte und erfrorene Millionäre denken, sei hier gesagt, daß die Küste, von der die Kenai-Halbinsel eingefaßt wird, ein relativ mildes Klima hat, weil der von Japan kommende Kuro-Schiwo oder japanische Golfstrom ein gelindes Klima im Gefolge hat. Auch sind in dieser Gegend Hungersnöte völlig ausgeschlossen, da in den Handelsniederlassungen der Alaska Com- mercial Co. das Zehnfache dessen an Lebens mitteln auf Lager gehalten wird, was die Handvoll Goldsucher auf der Kenai-Halbinsel, und möchte sie selbst inzwischen bis auf 1000 angcwachsen sein, verzehren können. 3) In Nr. 11 der Halbmonatsschrift -Oss sotrstisvs Lvaveisrs st soovowiguss- (Oaris 94 Ras cls la Vistoirs) schreibt Herr Louis-Tssrof: O'Lvtsr äs I'Or. Oss uouvsllss gui vous arrivsvt äu Llonäxlcs, äss vouvsuux paz's cls l'or reesw- rvsut äseouvsrts, tout ü tsit, äaus Is uorcl cls I'ürvsrigus, sruplisssvt I'iruaAivatiov cls tablsaux tavtu-tiguss oa üorriblss. Oss äs- psodss parlsvt cls rivbsssss ivoücss st cls morts süro^ablsii äuvs äss abiwss cls glace. Il laut bisn äirs gus, malgre Iss tsls- grapügs, ess ivloroiutious sswblsvt uu psu sxagsrsss. Uns pudlicatiou gm s'säits so üllsruagvs st gu'ov v'uceussra pas cls us pas vsuir a son Ireurs: Oe O'üicrrier cke et ctr« lücion (Or. 'Obisl, Obarlottovbourg) vous clouus guslguss rsvssigvsrusvts prseisgui woutrsut Iss oliosss sous ua aspset plus sxast. Oss ästails gas vous rasovtovt Iss prs- roisrs uuwsros cls ostts pudlieatiov soat sxtiswsmsut ivtsrsssavts st tz^pigass. Oss avvovcss sout loiu ä'strs davalss paar ua jourval iivpriivs au ssntrs cls I'Ourops. 17u ivarebavä äs euriositss äs la vouvslls vills äs -äuvsau- vous supplis äs us pas oublisr, su guittaut ess rsgiovs prssgus polairss, ä'aebetsr uv ^ortveviv cte l'.4lcr«/ccr r-r/erreuv. O'autrs pari, paar vous svgagsr a srvigrsr vsrs Is Xlouävlcs, te Lour'rier cte i'^ltcrL^cr et ctu au-ässsovs ä'uvs rs- slaws pour uus Oowpagvis äs pagusdots, vous stals uus pdotograpbis ivstavtavss ä'uus Owsrieaivs, zolis ü äawvsr, su traiu äs orisr: »Vivs I'OIasOa!» Oavs Is eas oü vous ässirsrisr tairs Is vo^ags pour la saisov prooiraivs, voiei os gus ooüts I'sguipsrusut eowplst äu partait prospsetsur äavs Iss rsgiovs polairss glaeialss: (Es folgt die umständliche Aufzählung aller Einzelheiten.) kour wills travos vous stss sguixs pour la eouguots äs l'or. Ou racouts äavs Iss ksuillss avglaisss gus bsaueoup sout partis saus avoir tait uus aussi grosse äspsvss. IIs smportaisvt uu dou xoigvarä, psu äs serupulss; st osla sut- üsait. 6sla sst sviäsmmsvt kort sxagsrs st si, xarrvi Iss avsvtvrisrs gui ss sout prseipitss a la rsebsrobs äs l'or, il ^ a äss daväits, il zc a aussi st su plus grauä uorudrs äss bounuss obs2 gui I'bouuststs u'a pas sts atroplliss par la voloute st l'auäaos st gui, ä'aillsurs, savsut lairs Isur polics sux-wswss. Nach einer genauen Beschreibung der Naturschönheiten in Alaska fährt Herr Louis Tseros fort: II us taut äouo pas trop pousssr Iss obosss au uoir st Iss iutorwatious auglaisss äs I'aASuos ksutsr ssmlilsut assorubriss ä ässssiu. Mit dieser, vortrefflichen, in jedem Be tracht den Nagel auf den Kopf schlagenden Bemerkung bitte ich zu vergleichen das Kapitel „Die englischen Liigenberichte" in dem soeben zur Ausgabe gelangten Buche Auf nach Alaska. Der liebenswürdige Franzose, der in einem Begleitschreiben um eine Karte von Alaska bittet — schließt seine äußerst schmeichelhafte Kritik über den »Boten aus Alaska und vom Jukon" mit folgenden Worten: Os tous ess rsossigusmsuts, gus taut-il tirsr äs pratigus pour uous autrss, Orau^ais? 8i vous avsr guslguss rsssouross, si vous stss iutslligsut st robusts, si vous savsr parlsr I'auglais, ou wsws 1'aIIswauä, partsr pour I'cllaölca st vous rsvisuärsr plus riedss, ä eoup sür. Liuou, rsstsr vbsL vous; ruais, sourtout, u'aedstSL pas ä'aotious äs la I4scv Itulcou ^liuiug Oompauz^ Oiwitsä, ou äs la Ouitsä Llouäzclcs Aiuiug Ooiupau^ Oiwitsä, gui iusvitablsiusut — st o'sst uus propüsti« gui us ooüts risu a mou ssus äiviuatoirs — ssrout swisss sur Is Uarods äs Oaris. Oss iviuss su- riedisssut tout Is ruouäs, sxosxtö Isurs aotiou- uairss. Oaus oiug ou six aus, au inoiusut ä'uu Icraeb, vous irisr trouvsr uu äss aäiui- uistratsurs äs votrs Looists; alors, pour vous oousolsr, il odsrobsrait aveo vous sur la earts oü s'sxploitsut vos cusrvsillsusss propristes st il u'sst pas Insu sür gu'il trouvs. Oouis Nserot. IKousisur Oouis Nssrok, jai l'bouusur äs vous ssrrsr la waiu. Auch ich warne vor dem Ankauf irgend welcher ^u^ou oder lläouä^Ics-Lharss. Die Banguiers schöpfen den Rahm ab, und die Aktionäre haben das Nachsehen. 4) Der berühmte Weltreisende Ernst von Hesse-Wartegg, einer der gründlichsten Kenner von Nordamerika, Kanada und Britisch Kolumbien, hat sich ebenfalls über den Boten aus Alaska und vom Jukon aus gesprochen. Hierüber lesen wir in Nr. 4 von Sitka Jacks Briefkasten: General - Konsul Ernst von Hesse- Wartegg, Villa Tribschen, Luzern, Schweiz. Nehmen Sie es uns nicht übel, daß wir Ihren liebenswürdigen Brief vom 3. No vember an dieser Stelle veröffentlichen, aber es ist notwendig, um dem ewigen Geklöhne der Berliner Presse über »erfrorene und ver hungerte Millionäre" einmal ein Ende zu machen. Sie schreiben: »Erst auf meiner Reise hierher fand ich Zeit, Ihren »Boten aus Alaska" zu lesen, und ich muß Ihnen doch sagen, daß mir diese Lektüre großen Genuß bereitet hat, nicht zum mindesten auch die Ankündigung »Was wir wollen". Es spricht ganz merkwürdig westamerikanische Jugendkraft und Frische aus dem Ganzen. Es freut mich, daß Sie sich auch fleißig auf den Anzeigenteil ge worfen haben, denn in diesem steckt der Er folg, nicht in der Auflage, die bei einem solchen Blatte unmöglich groß werden kann. Hoffentlich fallen auf diesem indirekten Wege auch für Sie einige von den Klondyke- Millionen ab. Wie sind Sie nur auf die Idee gekommen, ich sei auf dem Wege dahin? und wie kommt es, daß Sie von meinen 20 Büchern gerade Spanien und Korea her ausgreifen? — zumal, als doch wegen Alaska und Britisch Columbien mein »Canada und Neufundland", dann das vielbändige Pracht werk »Nordamerika" (3. Auflage) näher lag? Aber unser Freund Joaquin ist in der That schon in Alaska. Eben hatte ich ein Buch von ihm in den Händen, ,Oirst lawiliss ol tbs Sisrras", das er mit einem Gedichte meiner Frau gewidmet hat. Na und zuguterletzt gestatten Sie mir, meiner Freude Ausdruck zu geben darüber, daß ich Sie nach 4 Jahren so frisch und jung und munter wiedergesehen habe. Erst aus dem »Boten aus Alaska" erfuhr ich, daß Sie die Reise nach dem Stillen Ocean doch unter- nommen haben. 6ooä d/s. 6ooä lueO. Ihr verehrungsvoll ergebenster E. von Hesse-Wartegg. 5. Die Redaktion des Volckmar'schen Weihnachts-Kataloges schreibt: vanMöller, I., Auf nach Alaska. Ein Führer für Wagemutige. Mit 50 Illustrationen und einer Doppelkarte. (Fr. Thiel, Charlotten burg, geb. 6 ^.) Seit vorigem Sommer haben die beträchtlichen Goldfunde im Fluß gebiet des Jukon, namentlich am Klondyke, die Blicke der Welt plötzlich aus Alaska ge zogen, dieses bisher so wenig beachtete hoch nordische Land im äußersten Nordwesten Amerikas. Besitzen wir auch bereits in Whympers Reisewerk eine gute Schilderung der Grundzüge Alaskas, so sucht man doch selbst dort vergebens nach einer eingehenderen Charakteristik der Gegend jener Goldfunde; desgleichen lassen uns hierbei die Karten, unsere besten Atlanten im Stich, wir finden nicht einmal den Namen des goldberühmten Klondykeflusses. Dem abzuhelfen ist das vorliegende Buch bestimmt. Es will nicht ein gelehrtes Opus vorstellen, sondern dem »Wagemutigen" praktische Winke erteilen, wie er (vorausgesetzt, daß er die zur Reise aus Deutschland nötigen 4000 in Händen hat) über Land und Meer, zuletzt über eis starrende Gebirgspässe in das Klondyke- Dorado gelangen kann. Kleine Flüchtig keiten muß man dem rasch kompilierten Merkchen schon Nachsehen, das nebenbei unterhaltsam von Land und Leuten plaudert, durch Zinkolypicen die Schildereien anschau licher gestaltet und mit seiner Orientierungs karte einem wirklich gefühlten Bedürfnis wenigstens einigermaßen abhilft.
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