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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.12.1897
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 07.12.1897
- Sprache
- Deutsch
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288, 9. Dezember 1897. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 9303 OsusaloAis; Hsrslclik; Orctsosvsssn. Latbnltsnä sinsn Arosssn 'Isil äsr von äsrn AgossIoAiseb - bsrnlckisebsv 8cbrittstsIIsr ^Ikrsä Orsnssr io IVisn kivtorlnsssnsn ölbliotbsk, sovis aus äsm Ls»itr voo rvvsi snäersn llsrnläiksrn voo Kot. ^ntigu.- LataloA I4r. 197 voo Lgrl IV. Oisi-sswsnu io OsipriA. 8". 75 6. 1041 Nro. Oarl OsorA's 8ebIlrAvvortks.tg.IoA. Vorrsiebnis äsr Läobsr ooä Os.nilklrrtsll io ssebliebsr -IvoräuunA. II. Ls.oä 1888—92 bs- grdsitst voo Osrl OsorA. OistrA. 1—32. Laebsu — 8ebul- rsobt. ÜLooovor 1896. VsrlsA voo 1,. Osra wsrws.0 n io Hoooovsr. (Lrscbsint io es.. 40 OisksrnuASn s. 1 ^ 30 -)) Ourne's Orisutnl bist. Vol. VIII. klr. 11. (klovsinbsr 1897.) 8". 8. 237—268. Oonclou, OuLg.6 L 6o. liULoo L Oo.'s (bouäon) rougb list ok soars sseouä bsnä-books. Hr. 2b. (Oktober 1897.) 8°. 8. 201-208. Nr. 2632—2736. OlrAsrvsrgsieknis II (bislsrnnAsvvsrks, 2oitsebriktso, Oiläsrbäebsr, luASväsebrittso, populsrs Oittorstnr, Ossebsuklittsrntur ste.) voo Otto Nsisr vorm. kucl. Oisglors OolportsAS-Orosso-Ouvb- bsmäluvA io OsipLiA. (Nsnuseript lür Luobbktoälsr.) Oktober 1897. 8". VI, 222 8. osb8t ^nLsiAsnsnblrvA. Lg.rt. Literarische Festgaben für den Offizier. Verzeichnis ansgewählter, empfehlenswerter Festgeschenke für den Offizier und sein Haus. 2. Jahrgang. 8°. II, 50 S. Berlin, Militär-Verlags anstalt G. m. b. H. Literaturblatt für Armee und Marine. Monatliche Berichte über die Militär-Literatur aller Culturstaaten. Mit kriegsgeschicht lichen und literarischen Aussätzen. 1897. Nr. 7 und 8. (25. No vember.) 4°. Sp. 101—116. Verlag der Militär-Verlags anstalt G. m. b. H. in Berlin. Vsrsebisäsns Misssnsebrrktsv. Hotigo.-Latalo^ Nr. 103 voo V. Rsuoseksr io LIsASnturt. 81 26 8. 758 Nro. Oitsrsriscbsr ösbrssbsriebt uocl Wsibvs.ebtskstsIoA tür kstbolisebs Lrsiss. ämsASAsbsv VVeiboaebtso 1897 voo Nsioriob 8obö- oioAb in Vlüvstsr i. IV. Ar. 8". 72 8. mit ^.bbiläooAso. Lslsoäsr-Vsrrsiobois lür 1898 voo II. 8trsIIsr, 8ortimsots- uoä Oommissioos-LoobbaocltuoA io OgipriA. 22. labrAgvA. (Lür äso Luobbäoälsr.) 8". 32 8. Vortrag. — Am vergangenen Sonnabend hielt in Berlin in der alten -Urania- (Jnvalidenstraße) Herr Direktor Schultz- Hencke einen sehr beifällig aufgenommenen Vortrag, den er -Die Kinder des Lichts- betitelt hatte. Damit meinte er die Illustrationen der heutigen Zeitschriften, die jetzt gröhtenteils mit Hilfe des Lichts hergestellt werden. Der Vortragende ging, wie im Reichsanzeiger berichtet wird, von dem Hochdruck, als dem Buchdruck, aus und dann zu dem Tiefdruck, wie wir ihn im Kupfer- und Stahlstich kennen, und zum Flachdruck über, den die von Senefelder erfundene Lithographie darstcllt. Diesen drei Arten des Drucks begegnen wir wieder bei der Herstellung der Illustrationen unserer Tageslitleratur. Die Stelle des Künstlers vertritt hierbei das Licht. Da ist zunächst der Asphaltdruck, der, durch Belichtung von Zeichnungen auf Asphalt schichten entstanden ist und sich als Hochdruck zeigt. Diesem stellt sich, an Bedeutung ihn jedoch wett überragend, der Chromgelatinedruck, kurzweg auch Leimdruck genannt, an die Seile. Die Chrom gelatine verliert unter dem Einfluh des Lichts die Fähigkeit, Wasser aufzunehmen; die belichteten Stellen bleiben daher im Wasser un löslich; infolgedessen kann man sie mit fetter Druckerschwärze ein reiben und diese aus Papier, Metall-oder Steinplatten übertragen. Dies ist die Photolithographie, von der die Autotypie nicht wesent lich verschieden ist. Eine Reihe einfacher Experimente, ivie die Herstellung eines Asphaltbildes oder eines Gelatinereliess, das in Gips abgegossen wurde, führte der Vortragende unter allgemeinem Beifall vor. Nach einer kurzen Pause erläuterte er das Wesen des Lichtdrucks, dessen Bedeutung für den Aufschwung des Kunst gewerbes in gegenwärtiger Zeit nicht hoch genug angeschlagen werden könne. Zum Schluh kam Herr Direktor Schuttz-Hencke auf die farbigen Drucke mittels dreier photographischer Platten, die so genannten Dreifarbendrucke zu sprechen, denen er eine große fiukunft in Aussicht stellte. ^ > Personalnachrichten. Hundertster Geburtstag Carl Georg von Wächters. — Die juristische Fakultät der Universität Leipzig wird am Sonn tag den 19. Dezember, um 12 Uhr, in der Aula der Universität den hundertsten Geburtstag Carl Georg von Wächters feiern. Siebzigster Geburtstag. — Dem vor einigen Tagen durch Verleihung des Professortitels ausgezeichneten Schriftsteller Herrn vr. Karl Frenzel in Berlin wurden am 6. d. M. anläßlich seines siebzigsten Geburtstages zahlreiche Ehrungen zu teil. Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Sachsen ließ durch den Wirk lichen Geheimen Rat vr. von Heerwart dem Jubilar das Ritter kreuz des Haus-Ordens der Wachsamkeit oder vom Weißen Falken überreichen. Seine Hoheit der Herzog von Sachsen-Meiningen und Höchstdessen Gemahlin, Freifrau von Heldburg, sanvten Porträts mit eigenhändigen Widmungen. Die Redaktion und der Aufsichts rat der -National-Zeitung», deren langjähriger Mitarbeiter der Gefeierte ist, die Schiller-Stiftung und das Goethe-Museum in Weimar, der Verein -Berliner Presse-, die -Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger- u. a. ließen durch Abordnungen Glückwünsche überbringen. Zahlreich waren auch die in Briefen und Depeschen eingetroffenen Beglückwünschungen. Gestorben: am 4. Dezember in Teneriffa, wo er zur Genesung vom Malariafieber eingetroffen war, der Afrikasorscher Or. Eugen Zintgraff, geboren 1858 in Düsseldorf und seit 1884 im Dienste der Afrikaforschung thätig. Er schrieb: -Nord- Kamerun. Schilderung der 1886 — 1892 unternommenen Reisen- (Berlin 1895, Gebrüder Partei); — am 4. Dezember nach langem Leiden Herr Franz Haupt mann in Leipzig, ein treuer Mitarbeiter im Hause Rob. Forberg, in dem er über achtzehn Jahre thätig war; — am 5. Dezember im hohen Alter von zweiundachtzig Jahren der Buchhändler Herr Friedrich Grosse in Olmütz. Dem in Olmütz erscheinenden -Mährischen Tagblatt- ent nehmen wir folgenden Nachruf an den entschlafenen Berufsgenossen: -In dem Verblichenen, der durch sechsundsechzig Jahre als Buch händler thätig war, ist der Nestor de« österreichischen Buchhandels dahingeschieden. Herr Friedrich Grosse wurde am 7. Juli 1816 in Leipzig geboren; er widmete sich dem Buchhündlerstande, übersiedelte im Jahre 1835 nach Oesterreich und machte sich im Jahre 1847 in Brünn selbständig. Im Jahre 1860 kam er nach Olmütz, wo er das ehemalige Neugebauer'sche Geschäft übernahm. Durch unermüdlichen Fleiß und unterstützt durch treff liche fachmännische Kenntnisse und Erfahrungen verstand er es, sich einen weit und breit geachteten Namen zu erwerben und das Geschäft zu hoher Blüte emporzubringen. Lange Jahre hindurch bekleidete der Verblichene die Stelle eines Mitgliedes der Olmützer Handels- und Gewerbekammer und war auch viele Jahre als Gerichtsbeisitzer thätig. Herr Grosse war ferner viele Jahre hin durch Kurator der Olmützer evangelischen Kirchengemeinde und Censor der Oesterreichisch-ungarischen Bank. Von Seite seiner Mitbürger erfreute er sich allgemeiner Hochachtung. - Gestorben: am 6. Dezember, 78 Jahre alt, in Kassel der hervorragende Bildhauer Professor Gustav Kaupert. Unter seinen zahlreichen Arbeiten sind besonders zu nennen die sämtlichen Nebenfiguren des Washington - Denkmals (nach Crawfords Entwurf), die Kolossal - Statue der Amerika, das Relief für den Giebel des Kapitols in Washington, ver schiedene Arbeiten lyrischen und mythologischen Inhalts (Pene lope, Mutterliebe, Susanne, Eva, Amor, die Lorelei), ferner die Victoria sür den Triumphbogen in Frankfurt a/M. (1871), eine kolossale Porträtbüste von Börne und das Hessen-Denkmal (schla fender Löwe) in der Karlsaue bei Kassel (1874>. In seiner letzten Zeit schuf er einen Christus und mehrere Apostelstatuen für die Basilika in Trier und eine Statue Kaiser Wilhelms l. sür den Römersaal in Frankfurt a/M. Sprechsaal. Das Warenhaus A. Wertheim. (Vgl. Börsenblatt Nr. 276, 279, 282, 283, 285.) XII. Erklärung. Da in dem Bücherverzeichnis des Warenhauses A. Wertheim hier aus unserm Verlage die 3 Bände der -52 Sonntage- von Nlerm.dfcchz'iflTr Jahrgang. A. Stein Aufnahme fanden und mit einer Preisermäßigung von 20°/„ angeboten werden, so erklären wir, daß, falls die Bücher über haupt auf dem Lager vorhanden sind, wir der Firma nie etwas geliesert haben, noch zu liefern beabsichtigen, bis jetzt aber auch keinen Anhalt fanden, welche Firma die Vermittlerin beim Bezüge sein kann. Berlin, 7. Dezember 1897. Winckelmann L Söhne. 1238
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