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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.03.1898
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- Ausgabe
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- 1898-03-05
- Erscheinungsdatum
- 05.03.1898
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- Deutsch
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1752 Nichtamtlicher Teil. Sprechsaal. 53, 5. März 1898 rung gebracht. Die umfänglichen Sammlungen von bildlichem Material, die der im vorigen Jahre zu Berlin verstorbene Professor und Historienmaler August von Heyden, Mitglied des preußischen Staatsrats und auch lange Jahre hindurch Mit glied des Verwaltungsausschusses des Germanischen Museums, im Laufe seines Lebens, seiner ausgedehnten künstlerischen und wissenschaftlichen Studien und Bestrebungen zusammengebracht hat, sind dem Museum durch Vermächtnis zugefallen. Wie August von Heyden sich in der Wissenschaft namentlich durch kostüm geschichtliche Werke einen hochangesehenen Namen erworben hatte, so sind es auch die überaus zahlreichen Blätter aus eben diesem Gebiet, die der großen Sammlung von Abbildungen ihr eigent liches Gepräge geben und ihr nicht geringen Wert verleihen. Daneben finden sich in den Moppen noch zahlreiche Abbildungen anderer Art, besonders zur Geschichte des Waffenwesens, der Haukaltertümer, Vorbilder für das Kunstgewerbe rc., die für weitere Kreise ein treffliches Studienmaterial darbieten. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Haturas Kovitatss. Libliograpdis vsusr Lrsebsivuvgsu aller Oäuäsr aut äs in Osbists äsr Hatur^ssodiebts unci äsr sxaotsu LVisLsvscbattso. Usrausgsgsbsv vou k. Orisäläväsr L 8obn in ösrliv. XX. äadrxavg 1898. klr. 3. (Osbruar.) 8". 8. 125 -148. Nr. 1991-2344. Lrport-äourval. Ivtsruatiovalsr L.vrsigsr für kuebbaväsi uvä Luebgsvsrbs, Oapisriväustris, Lebrsibwarsv uoä Osbrmittsl. Nr. 128. Vol. XI, 8. (Osbruar 1898.) Ll. 4". 8. 113-128. Verlag von 6. Usäslsr in Osipsig. lubalt: Nsus klrsebsivuvgsv. — Xatalo^s.— LüttsiluvAsn aus Ooostautiuopsl. — 2oIIäuäsruvgsv. — Nsus bXrrusu. — Oirmsv-Vsrrsiebvis. — Ossstrs über Orbsbsrrsedt. — ?rsis- listsv-LivgÄogs. Lalasovtoloxis; Osologis; Llivsralogis. ^utig.-Xatalog Nr. 253 von Usiuricb Xsrlsr iu Olm. 8". 58 8. 1798 Nru. Usiobs-Llsäieival-^ursigsr. XXIII. äabrgan^. Nr. 5. (4. Llärr 1898.) LIit Oittsratur-Osbsrsiobt. 4". 8.81 — 100. Verlag von 8. Xousgsu in 8sipeig. Osutseds äuristsu - 2situug. Hrsg, von Or. ?. Oabavä, Or. LI. 8tsuglsm uuä Or. U. 8taub. 3. llabrg. Nr. 6. (1. Llarr 1898.) LIit Oittsraturübsrsiobt, mitgstsilt vou Orotsssor 8edulr, Liblio- tNslrar bsi clsm ksicbsgsriebt. 4". 8. 105—128. Vsrlag vou Otto Oisbmauu iu Lsrliu. Literaturblatt für Armee und Marine. Monatliche Berichte über die Militär-Literatur aller Culturftaaten. Mit kriegsgcschicht- lichen und literarischen Aufsätzen. 1898. Nr. 2. (25. Februar.) 4". Sp. 17—32 nebst Anzeigenbeilage. Verlag der Militär- Verlagsanstalt G. m. b. H. in Berlin. Xusip-2situug rum Usrreuadsvä clsr Oirma LI. U. L Oo. (Llsissu- baob kilkartb L Oo.), Osiprig, äsu 26. t'sbruar 1898. Ool. 26 8. mit vislsu küustlsrisob ausgstübrtsu ^.bbiläuugsu uuä 5 Xuustblättsru. Iu buutsm Xartouumsoblag. Osr Oliobs-Llarlrt. Orgau lür Oliebs-Uauäsl uuä Illustratious- wsssu. Nsus Oolgs äsr öuobgswsrbliobsu Llittsiluugsu. X. ilabrg. Nr. 3. (28. Osbruar 1898.) Ool. 8. 9 — 16 usbst ^.bbiläuugso. Oslprig, Vsrlag vou Lebäksr L Loböutsläsr. Schulbücher in Oesterreich. — Der österreichische Minister für Kultus und Unterricht, Graf Latour, hat unter dem Datum des 30. Januar folgende Verordnung erlassen: -Aus Anlaß eines vorgekommenen Falles, in welchem bei einem Lehrbuche für den Fall der Einführung desselben an den betreffenden Schulen der Hilfskasse eines Lehrervereines eine Provision seitens der Herausgeber zugesichert wurde, finde ich mich veranlaßt, den k. k. Landesschulrat aufzufordern, die Leitungen der Volks- und Bürgerschulen eindringlichst darauf aufmerksam zu machen, daß bei der Auswahl der einzuführenden Schulbücher ausschließlich der pädagogisch-didaktische Wert derselben maßgebend sein muß und daß etwaige finanzielle Vorteile, die von Seite der Verleger oder der Verfasser für der Fall der Abnahme ihrer Bücher oder Lehrmittel aus dem erzielten Gewinne für irgend welche Zwecke in Aussicht gestellt werden, unter keinen Umständen Berücksichtigung finden dürfen. Sollte es sich Herausstellen, daß Verfasser oder Verleger zum Zwecke der Einführung ihrer Bücher an den Schulen Leitern oder Lehrern die Gewährung finanzieller Vorteile zu welchem Zwecke immer in Aussicht stellen, würde in jedem Falle dem betreffenden Buche oder Lehrmittel die Zulässigkeit zum Unterrichtsgcbrauche vorenthalten, beziehungsweise entzogen werden. Die Bezirksschulräte sind anzuweisen, derartigen unzu lässigen Agitationen für die Verbreitung von Schulbüchern mit allem Nachdrucke entgegenzutreten und vorkommendenfalls sofort die erforderliche Anzeige zu erstatten. - Verein der Kunstfreunde im preußischen Staate. — Der -Verein der Kunstfreunde im preußischen Staate- hielt am 2. d. M. im Architektenhause zu Berlin seine 71. Jahresversamm lung ab. Nach dem vom Landgerichts-Direktor Hesse erstatteten Jahresbericht ist die Zahl der Mitglieder im verflossenen Jahre von 712 auf 811 angewachsen. Die Gesamteinnahmen betrugen mit Einschluß des Barbestandes 20700 >6; verausgabt wurden 17 703 davon 13159 ^ zum Ankauf von Kunstwerken für die Verlosung und zur Herstellung der Vereinsgabe, eines Stiches von Hans Meyer nach dem Gemälde -Trotzköpfchcn« von KnauS. Das Vermögen des Vereins beläuft sich z. Z. aus 82 997 Aus der von Seydlitz-Stiftung erhielten die Maler O. Frenzel und Professor von Gebhardt sowie die Bildhauer Professor Hundrieser und der kürzlich verstorbene Michael Lock Prämien von je 200 Personalnachrichten. Gestorben: am 23. Februar in Greifswald der Professor der Rechte und Senior der dortigen rechtswissenschastlichen Fakultät, Geheimer Justizrat Or. Karl Häberlin. Der Verstorbene, der im fünfundachtzigsten Lebensjahre stand und im vorigen Jahre sein sechzigjähriges Doktorjubiläum gefeiert hat, entstammte dem bekannten in Helmstedt angesessenen Ge lehrtengeschlechte und übte seit dem Jahr 1839 den akademischen Lehrberuf aus, zunächst als Privaldozent in Berlin, seit 1851 als Professor in Greifswald. Seine wissenschaftliche Thätigkeit, die sich in zahlreichen selbständigen Schriften wie in Aufsätzen für Fach zeitschriften kundthat, erstreckte sich hauptsächlich auf die Gebiete der Rechtsgcschichte, des LandwirtschastSrechts, des Kriminalrechts und Kriminalprozesses. Gestorben: am 2. März in Genua der dortige Kaiserlich Deutsche General- konsul August Schneegans, der neben seiner diploma tischen Thätigkeit auch litterarisch hervorgetreten ist. Der Verstorbene ist 63 Jahre alt geworden. Aus Straßburg im Elsaß gebürtig, entfaltete er in seiner engeren Heimat noch unter französischer Herrschaft eine litterarisch und politisch bedeut same Thätigkeit, in deren Verlauf er im Jahre 1871 als Depu tierter in die Nationalversammlung zu Bordeaux gewählt wurde. Nach dem Elsaß zurückgekehrt, trat er, 1877 als Vertreter des Kreises Zabern in den Deutschen Reichstag gewählt, an die Spitze der sogenannten Autonomisten - Partei und beteiligte sich lebhaft an den Verhandlungen über die Neugestaltung der Ver waltung des Reichslandes. Nachdem er sodann einige Zeit als Ministerialrat in Straßburg thätig gewesen war, ging er Anfang des Jahres 1880 in den Dienst des Auswärtigen Amtes über und wurde im Juni desselben Jahres zum Konsul des Deutschen Reiches in Messina ernannt. Von dort wurde er im Februar 1888 aus den Generalkonsulposten in Genua berufen, dem er bis zu seinem Ende vorgestanden hat. — Von seinen Büchern nennen wir: Oos saisov sn ^IIsmaAns (1863); Ooutss (1868); Os sisAS äs Ltrasbourg (1371); Au« dem Elsaß (1875); Ueber das höhere Unterrichtswesen im Elsaß (1877); Elsässer Liga (1878); ?ro domo (1878); Straßburg nach der Uebergabe an Frankreich (1881); Aus fernen Landen (1886); Sizilien (1887); Romeos Tochter (1890); Kallia Kypris (1893). S p r e ch s a a l. »Preisunterbietung durch den Verleger.« (Vergl. Börsenblatt Nr. 49.) In der Erwiderung des Herrn Henri Grand, Hamburg, aus die von mir gegen ihn gerichtete Auslassung betr. Diesterwegs Himmclskunde verheißt Herr Grand uns Sortimentern Bezugs bedingungen, die uns den Vertrieb obigen Werkes -unter gleichen Voraussetzungen- möglich und vielleicht auch -wünschenswert- machen werden. -Unter gleichen Voraussetzungen- heißt also: -nachdem Herr Grand zuvor das Geschäft direkt, mit Umgehung des Sorti menters, mit den Hauptabnehmern des Werkes gemacht hat». Denn die Lehrer sind doch thatsächlich die Hauptabnehmer von Diesterwegs populärer Himmelskunde. Nicht der Stoff an und für sich ist bei diesem Werk die Hauptsache; sondern die in päda gogischer Hinsicht hervorragende Behandlung des Stoffs durch den großen Pädagogen Diesterweg macht das Buch so bedeutend. Wie unter diesen Umständen uns Sortimentern noch der Ver trieb -wünschenswert- erscheinen soll, ist mir denn doch unver-
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