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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.03.1894
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 05.03.1894
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18940305
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13L4 Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 52, 5. März 18?4 Verlangen nicht entsprochen wird, bei der Vorgesetzten Behörde zu be schweren. Gleiches Recht für alle! — Beiläufig sei ferner aus die Unterschriften des größten Teils der sogenannten gelehrten Stände hingewiesen, besonders der Mediziner, vor allem aber der Juristen und Beamten aller Kategorteen. Es ist bekannt, daß Fürst Bismarck, als er noch im Amte war, in mehreren Erlassen auss schärfste seinen Beamten leserliche Unterschriften zur Pflicht machte, aber, aber — Oaesar non supra grammatioam, — auch der damals Allmächtige konnte diesen Augiasstall nicht reinigen. M. Zu den Artikeln: Auton Keil - A. Iacobi, Budapest. in Nr. 3. 1l. 14, 26 d. Bl. Alexandrien, 19. Februar 1894. Löbl. Redaktion des Börsenblattes sür den Deutschen Buchhandel Leipzig! In Nr. 3, 11, 14 des Börsenblattes finde ich mich mit einer höchst unerquicklichen Angelegenheit unter der Aufschrift Ant. Keil-A. Jakobi- Gust. Scherzer in Verbindung gebracht. Aus Ihr Gerechtigkeitsgefühl rechnend, bringe ich folgende Richtigstellung der Thatsachen. Ich stand mit der Firma Anton Keil in Budapest in keiner an deren Verbindung, als daß ich derselben von Fall zu Fall von mir ge sammelte Aufträge zur Expedition übergab, und habe ich aus diesem Verhältnisse noch ein ganz erkleckliches Provisionsguthaben. Als im No- vember vorigen Jahres dieses Geschäft durch den Leichtsinn des Anton Keil zusammenzubrcchen drohte, trat ich, um mein Prov-Guthaben zu retten, (da ich gerade zu der Zeit als Reisender einer deutschen Firma in Budopest war) in die Bresche und borgte der Firma Keil mein ganzes Bargeld sowie die verdiente Provision, zusammen 1500 unter der Bedingung, daß mir General-Vollmacht zur Führung der Firma Ant. Keil erteilt werde, was auch geschah. Nachdem dies geschehen war, reiste Ant. Keil ab und überließ mir die Führung des Geschäftes. Nachdem Ant. Keil abgereist war, kamen aber so viele Privat- > forderungen an Keil, unter andern einige fällige Wechsel, daß ich einsah, das Geschäft sei auf keinen Fall zu halten. In diesem Falle blieb mir nichts anderes übrig, als das Geschäft auszulösen. Ich remittierte alles, was ich von der erwähnten deutschen Firma am Lager fand, an dieselbe, ja sogar solche Werke, die ich erst einige Tage früher von ihr sür mich gegen Nachnahme bezogen hatte. Ferner übergab ich alle Außenstände der Firma Keil an I)r. Eisner-Buüapest, zur Einhebung mit dem Bemerken, den Rest der Mutter des Keil zur Deckung der übrigen Gläubiger auszuhändigen. Ich selbst nahm mir von den die letzten Tage eingegangenen Gel dern 340 fl. ö. W. und reiste ab, nicht ohne zuerst das Geschästspersonal voll und ganz befriedigt zu haben. Ueber alles dies habe ich die Belege und wird auch Or. Eisner diese Aussage voll und ganz bestätigen müssen. Wie die löbl. Redaktion aus obigem ersteht, habe ich bei der Firma Ant. Keil mehr verloren, als alle Verleger zusammen, und nun erfahre ich noch, mich während meiner Abwesenheit von Europa als Betrüger gebrandmarkt zu sehen. Alle anderen in dieser Angelegenheit zur Sprache gekommenen An gelegenheiten sind privater Natur, auch unwesentlich; die Hauptsache ist: es giebt in Europa keinen Verleger, den ich durch mein Vorgehen ge schädigt hätte. Den Stand der Schulden der Firma Ant. Keil konnte ich während der kurzen 14 Tage, während welcher Zeit ich das Geschäft führte, nicht ermitteln, da die Verbuchungen beinahe ganz fehlten; übrigens, hätte ich den Stand des Geschäftes genau gewußt und wäre mir bekannt gewesen, daß viele Privatwechsel des Ant. Keil in Umlauf sind, hätte- ich mich gehütet mein eigenes sauer verdientes Geld hereinzustccken. Indem ich Sie noch dringend bitte, diese Richtigstellung im Sprech saal des Börsenblattes aufzunehmen zeichne im voraus bestens dankend Achtungsvoll Adolf Zaro/tF. sFirma: Librsiris Lg^xtienns, kus äs In kort« egxpt.j Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s10348j Den Herren Verlegern zur gef. Nachricht, daß ich am 1. Oktober 1893 die gesamten Zeilschriftkn-Koiitiliuationeil sowie festen Bücheilagerbestände der Scherberschen Buch- u. Papierhdlg. (I- Tipp) jetzt I. Tipp, Papier- u. Geschäftsbücher handlung, hier käuflich erworben habe. Eine Anzeige habe ich unterlassen, da ich s. Zt. die Zeitschriften einzeln unter diesbezüg licher Anzeige bestellte, das Bücherlager jedoch nichts mit der Abrechnung mit meiner Firma zu thun hat. Die sich jetzt häufende Zusendung von Transportzetteln, bei denen statt der Scherber schen Buchh. meine Firma eingefügt ist, veran laßt mich, obige Anzeige nachträglich zu erlassen. — Bis dato habe ich jeden Zettel einzeln be antwortet, muß dies aber in Zukunst aus Mangel an Zeit unterlassen. Gleichzeitig muß ich es ablehnen, für un- vrrlangtc Zusendungen von Novitäten irgend welche Garantie zu übernehmen. — Sowohl Börsenblatt als Cirkulare, von denen wichtige direkt per Post zugesandt sicherste Beachtung fin den, werden genau durchgesehen, und glaube ich, meinen Bedarf selbst am besten zu kennen. Die mit einigen der Herren Verleger ge troffene Vereinbarung behufs unverlangter Zu stellung wird hiervon nicht berührt — Andere Nova bleiben hier in Fürth zur Beifügung der Absender liegen und werden Anzeigcblatt. nur gegen vorherige Zahlung der Spesen remittiert. — Mit dem höflichen Ersuchen, von dieser ein maligen Anzeige Notiz nehmen zu wollen, zeichne Hochachtungsvoll Fürth i. B., 1. März 1894. Georg Roscnbcrg. Buch-, Kunst- und Musikalien-Handlung. Antiquariat. «elülltßier s 9243) Lsrliv, 26. kebruar 1894. ?. ?. llierdurob erlaube ieb mir «iara.uk aufmerk sam Lu maobso, dass iod msius gesLwts ^uslietsrunA des öaeti- uilä NasilMiMVtzrlagtzs nacb Leipzig verlegt bade uaä «iaber össtoi- tungen, äiv mir ärrelrt rugsben, nur verrögert werden. lob bitte desbalb ia 2ubnost nur von I-oiprig ru belieben. Loobaobtnogsvoli krlvärletl Luobdardt. s10255) k. k. Hierdurch beehre ich mich Ihnen mitzuteilen, daß ich von heute an mit dem Buchhandel in direkten Verkehr trete. — Herr F. E. Fischer in Leipzig hatte die Güte, meine Kommission zu übernehmen. Prospekte, Cirkulare, Probehefte sind mir erwünscht und bitte mir zukommen zu lassen. Limbach in Sachs., den 1. März 1894. Hochachtend Reinhard Griesbach. slooi3j Vkrl»x8vvrri»<1vrllllßl. Mio wir äsm Surtiweutsbuolibaudl sebon äarcb rwssr danuarrundsokrsiben mittsiltsn, ging äis 26it86dritt kür IllltzrmtiviiLl^krjvLt- imil Urteilt, mit besonderer Lslüoksiobtiguug dsrkeebtsbüiko. Legrlludet uuä im Verein mit vielen Ovlebitsn des ln- unä Auslandes berausgegsbeu von Psräinrtnä Lödrll, Oborlandssgsriobtsrat am Kgl. Oberlandosgs- riodto Mrnberg von äsn Herren kaim ck Lobe in Lrlaugen in unseren Verlag über.*) Mir übsrnabmsn au ob sämtliobe Vorräte äsr bisbsr srsobienenon Lände (1—lll). Be stellungen ank diese sind dabvr an uns ru riokten. Oie Lsitsobrikt wird vom Herrn Heraus geber in der bisberigsn Meis« kortgetübrt werden. Lass sie einem Bedürfnis entspriobt, beweist dis gegenwärtige Lbnsbmsrrabl. Locb lissss sieb diese n. L. bei tbätigsr Verwen dung des Lortimentsbuobdandsls, namsntliob im Auslands und in dsutsoben Städten mit regem internationalen (Issobäktsverbebr, Isiebt bs- träoktlieb steigern. Lm eins solobs Verwendung srsucbeu wir unsere werten Lssebäktskrouodo anob bisrdureb. Lm sie ru srwöglioben, versandten wir das eben ersobiensns 1. Bett des vierten dabr- ganges viobt nur rurkortsotruog, sondern (aus *l Wird bestätigt. kalm L Lobs.
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