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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.03.1894
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 08.03.1894
- Sprache
- Deutsch
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55, 8. Mürz 1894. Nichtamtlicher Teil. 1467 »,kl.^u«h. „Etyr«," in Sann, H. v. der, mit Gott f. Kaiser u. Vaterland. Lorbeerblätter aus der Ruhmesgeschichte steir. Truppenkörper. gr. 8°. (XttV, 831 S. m. Abbildgn. u. Kartenskizzen.) Kart. o. 3. 50 Prcliberichtigung der Berlagsh. zur Aufnahme in Nr. 4«. »«»Iag».«asa,tn (A. ,»«»«»») in Zürich. Ztvxmnvu, 6., u. L. llnx«, ttanäbnob äss Loeialiswas. 4. Ickx. ^r. 8°. (8. 193-256.) n. 80 »«inhol» «rrihr» i» ti«i»»i«. Becker'S Volksbücher. Eine christl. Volks-, Gemeinde- u. Arbeiter- Bibliothek, hrSg. v. I. Becker. Mit e. Vorwort v. Weber-M. Glad bach. I. Serie 2. u. 3. Hst. 12°. (S. 41—120.) In Komm. ä n. —. 20 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angeköndigt sind. »«»«an» »,»«,«« >n vrrlt«. > 484 v. 8ebiooek-blot2illx, o. Loitrax puxob. u. sn^xsst. Lobckiß. ck kteuraslkeois. vrüzolwano, ksxobotborapio u. Xstbma. D«n<k«r ch Humdlo« in L»ip»«g. 148« v. Schraut, Die Währungsfrage. Aisch««'» »«chuolug. »«r»a, in «rrli». >4SZ ckoriueb, äis Fabrikation von sebivskelsaaror Ikonsräs. Rerrtslck, äis vawpkrväseborsi. H. L««w» <». Gif««»»»g»r) i» «tuttgart. >485 Grimm, Kindermärchen. Neue Ausgabe. vti» ««i-n»«» »««lag in Hamburg. nsr Petersen, Mütterchen, erzähl unS was! vi-. ». M«rt«u» ch Si». in »««»«. l4«o Lsobills-k'orroi, äis IVaüslleammIuvgf ä. Herrn Rieb. 2sebills in 6ro8sonbaio. Deutsch« »«rla«».»«ftali in «»»»»«art. ttsr Deutsche Revue. 19. Jahrg. Aprilhest. Friedrich »i«w«g ch Hohn in vraunschwitg >4S4 kiliio^ u. Llöllsr, ^.nsekannoAstalsIo f. ä. Hotorr. i. ä. kiianrsokäs. killivA, Riogsrrsi^e k. 1-sbrer n. Rekrorinoen eto. »as IVisäsmano, ä. I-sbrs v. ä. Rloktrieität. 2. Xuli. 2. 8ä. »84 Voller, Rsbrbuob ä. xrakt. Osomstris. 2. Isii. 1. Ralbbä. >482 »«rnh. Sri«»«. »oi«t in »«imar. >4S5 6üttin^er, äsr llanäverksr als Lanfmano. Nichtamtlicher Teil. Vom internationalen Muster-Nuskausch. Von Theod. Goebel, Stuttgart. Von dem Muster-Austausch - Unternehmen des Deutschen Buchdrucker-Vereins ist kürzlich der fünfte Band, von dem gleichartigen englischen der vierzehnte ausgegeben worden; beide liegen mir vor und sollen, gleich den früheren Bänden, hier wieder einer kurzen technischen Betrachtung unterzogen werden. Ueber die Bedeutung dieses eigenartigen Unternehmens für den Buchhandel habe ich mich bereits in den früheren Nummern des Börsenblatts ausgesprochen und verweise deshalb namentlich auf Nr. 34 von 1891, wo auch Mitteilung gemacht wurde über seine Entstehung; ich kann somit heute von jeder erläuternden Ein leitung absehen und mich der Sache selbst direkt zuwenden, mit dem Muster-Austausch des Deutschen Buchdrucker-Vereins be ginnend. Zuerst kann konstatiert werden, daß dieses Austausch-Unter nehmen abermals weitere Ausbreitung gefunden und deck erfreu lichen Zuwachs von 31 Blättern erhalten hat. Sein erster Band enthielt 163 Beiträge aus 9 Ländern; beim zweiten stellten sich beide Zahlen auf 228 und 12, beim dritten auf 266 und 14, beim vierten auf 287 und 13, der vorliegende aber ent hält 318 Beiträge (375 waren angemeldet!), welche sich wie folgt auf 15 Länder verteilen: Amerika 1, Belgien 2, Däne mark 3, Deutschland 173, England 43, Finnland 3, Frankreich 2, Italien 1, Niederlande 11, Norwegen 6, Oesterreich-Ungarn 46, Rußland 10, Schweden 3, Schweiz 11, Türkei 3 Obgleich man gegen den vierten Band eigentlich nur ein Land mehr verzeichnen kann, Italien, denn Belgien würde auch im erwähn ten Bande vertreten gewesen sein, hätte der von dort einge gangene Beitrag nicht zurückgewiesen werden müssen, so spricht doch namentlich der Zuwachs, den der Austausch in einigen Ländern gesunden (England 43 gegen 36 im vierten Bande, Nieder lande 11 gegen I, Finnland 3 gegen 1, Norwegen 6 gegen 2) dafür, daß das Unternehmen gerade nach derjenigen Seite hin, die bisher seine Schwäche bildete, der Jnternationalität, erfreulich erstarkt; ja man kann hierfür noch weitere, diesmal allerdings noch nega tive Ergebnisse aufführen: einen aus Aegypten angemeldeten Bei-1 trag, der leider als ungenügend zurückgewiesen werden mußte; einen aus Brasilien und zwei aus Niederländisch - Indien, die jedoch aus nicht bekannt gegebenen Gründen ausgeblieben sind. Doch nicht die Quantität allein ist gewachsen; auch die Qualität, die schon im vierten Bande eine hohe war, ist aus einen noch höheren Grad von Vollkommenheit und Schönheit gestiegen. Die nachfolgende Besprechung der hervorragendsten Bei tragsblätter wird dies bestätigen. Teilt man tzen Inhalt des Bandes in drei große Klassen: Buchdruck, Lithographie, Holzschnitt und photomechanische Ver fahren, so fallen der elfteren 186 Blätter zu; die zweite, die auch die mit Hilfe anderer Verfahren, namentlich Buchdruck, her gestellten Blätter umschließt, in denen jedoch die Lithographie die sührende Rolle spielt, enthalt 61 Blätter, und dem Holzschnitt, der Zinkätzung, Autotypie, Lichtdruck u. s. w. sind 71 Blätter zu zuweisen. Bei der großen Bedeutung der letzteren Klasse speziell für den Buchhandel möge sie die erste sein, der meine Be trachtungen gewidmet sind. Der Holzschnitt ist zwar an Zahl nur gering vertreten im Austauschbande; unter dem wenigen befinden sich jedoch wahre Perlen der xylographischen Kunst und in erster Linie ist da zu nennen Blatt 150, das von der Reichsdruckerei in Berlin bei getragen worden ist; Schrift und Ornament, Farben und Druck sind tadellos, es ist ein Prachtblatt im vollsten Sinne des Worts. F. A. Brockhaus hat eins der Blätter (Bl. 28) aus der Reise beschreibung des Großfürsten-Thronfolgers von Rußland, das so viele aus Brockhaus' xylographischer Anstalt und Druckerei hervorgegangene Musterleistungen enthält, eingesandt; auch die Deutsche Verlagsanstalt in Stuttgart glänzt durch einen schönen Beitrag (Bl. 39), und zwar in Farbendruck; ebenso giebt die Union (ebendaselbst) ein Blatt (189), das mit seinen zahlreichen Farben und Tönen schon als Druckprobe der Farbenfabrik von Käst L Ehinger in Stuttgart in den weitesten Kreisen bekannt geworden ist. Originell ist Blatt 123 von Metzger L Wütig in Leipzig durch seine nachträgliche Prägung mit einem Leinwand netz, das namentlich dem schwarzgedruckten Bilde der Mitte ein ganz eigenartiges, dem Kupferstich ähnelndes Aussehen giebt. Aus England ist nur ein einziger Holzschnitt gekommen, 195*
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