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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.12.1897
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 31.12.1897
- Sprache
- Deutsch
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9770 Nichtamtlicher Teil. ^8 304, 31. Dezember 1897. ?sul, Vrencd, VrUdner L Lo. iv Lorwäso. 5s Vsn, ö., tbs prsstissl msvsASllisiit ok suAisss suä boilsrs. 8°. 6 sb. l-utnsm L Soos iu I^ooäou ps^st, 8., ^wbroiss Usrs aoä bis tiinss, 1510 -1590. 8". lO sb. 6ä. Heduusu m r,or>aov. Norisou, X., ou ssräisv ksilurs suä its trsskrusuk 8". 10 sb. kovsr, ä'^re)>, soius poiuts in tbs sustoiuz-, pstbslo^ suä surASr^ ok iutussuscspkiou. 8". 4 sb. 8. Hicdarä» iu l^ouäor,. wlllsu, 6., tbs klvolutiou ot tbs iäss ok 6oä. 8". 20 sb. ustto. S. b Zlsveus in Louäou. llsrrisss, 2., tbs äiplowstie bistor^ ok i9ius2ss, its List ebsptsr, 1459-1493-1494. 8». 7 sb. 6 6. ustto. Hclixious Vr»c:t Societ/ io Qouäou Nao^otviti!, 9., klloturss ot Loutksrii 65,0g.. 8". 10 sb. 6 ä. V. vuviu io 5ouäou. 2obbss, 0. 9., tbs Lobools kor ssiuts. 8". 6 sb. 5a 2srx;s, 9., go ^rtist's Isttsrs troro 9spsu. 8°. 16 sb. Wsru« L Lo. io 1,ouäou Lurustt, 5. 2., bis 6rgeo ok Osiuouäs. 8". 6 sb. Französische Litteratur. 9.-6 Ssilli-ro L Ms io k>sris. össsou, ik.. 1sobui<ius luiorobioloAihus st ssrotbsrgpic^os. 30. 8 kr. Urouuräsl, IV, Is, ksspousabilits losäiogls. 8". 9 kr. Oross, kV, kobiusr, 9. Vgutrio, ^.. st kV Vuärä, ooovsgor slärusuts äs psIboloZis obirur^iogls Zeosrgls. Vouis I. 8". 14 kr. Vivisr, V, Logl^ss st sssgi äss mgtitzrss g^risolss. 18". 5 kr Das erste Jahr der öffentlichen Lesehalle zu Jena. Der nachfolgende Bericht ist uns zugegangen: Die öffentliche Lesehalle hat schon nach den ersten zwei Monaten ihres Bestehens eine Statistik veröffentlicht Nach Schluß des ersten Betriebsjahres, das mit dem 1. November ablief, können wir weitere Daten liefern, die ein glänzender Beweis für die Ersprießlichkeit des Instituts sind. Die Lesesäle und die Bibliothek waren im ersten Jahre 357 Tage geöffnet, und zwar die Lesesäle einschließlich der Bacherlesezimmer täglich 13, Sonntags 12, Montags il Stunden. Der Besuch der Lesezimmer kann nur abgeschätzt werden, doch läßt sich mit Bestimmtheit sagen, daß er je nach Jahreszeit, Witterung und Wochentag für den Tag zwischen 100 und etwa 200 Personen wechselt, am Sonntag sogar auf gegen 300 steigt, und daß in den Abendstunden von 6—9 Uhr oft alle Räume dicht besetzt sind. Entscheidend für diesen Andrang ist die Reichhaltigkeit der gebotenen Lek türe: es handelt sich darum, daß, wenn schon hundert Leser ihre Zeitung oder Zeitschrift in Händen halten, der hundert- underste immer noch Auswahl genug findet, um nicht ent täuscht fortzugehen: es ergiebt sich, daß nur eine große und reichbestellte Lesehalle ihre Aufgabe erfüllen kann. Die Bibliothek enthielt am Schluß der ersten zwei Monate etwa 3500 Bände und ist bis zum Ende des ersten Jahres auf rund 6500 gestiegen. Um die Benutzung zu würdigen, muß man, da die Vermehrung sehr allmählich erfolgte, aus diesen Zahlen ein Mittel berechnen, das wir auf knapp 5000 Bände ansetzen dürfen. Bei solchem Durch schnittsbestand ist die Zahl der Entleihungen im ersten Jahre auf 52 762 Bände gekommen; das heißt, es kamen auf einen Band im Durchschnitt mindestens 10,2 Entleihungen: Beweis genug, daß die Bibliothek für Jena und die Um Ibbr Sorel iu k>»ris. kosox, 9. 19., Xounrl. Xusour-s I^oustiss. (Ooll. -5otus Xlbs.» 3.) 16° 1 kr. 50 s. 8. Lsrr6 L L. I4suä io p»ris. 5aisr>ut, 0. L., Irr N^tbsuiuticius. 8°. 5 kr. /V LdsIIsiuvl iu k>»ris. Unrnisr, 0., 5sw;islution äauiLuiriäs st proprists kou^iers äs,us Iss eo!ouiss st ps^s äs xrotsotorsk ti-Lu^ais. 8". 5 kr. ^ Ldevslior-^sroscq L Li«. iu k>»ris. 5s 5ivrs äu äsbitLut. 8". 3 kr. 50 0. L. Loulet iu Läourpellisr. Osrvkns, Ob, 1uäios,tsur äss viAuoblss rosriäiouuux. 8". 15 kr. Viriuiu Oiäot L Li«, iu k>sris. Louusrou, <9., uotrs rs^ims peuitsutisärs. 5ss prisous äs puris. 8°. 7 kr. 50 s llscbotts L Li«, iu k>sri» 8srtra.vä, 5., Is. kiu äu elussieisius st Is rstour g, I'uutigus ä^us 1s. ssoouäs ruoitis äu XVIIIe siscls st Iss prswisrss suusss äu XIX«, su k^rsuos. 16". 3 kr 50 e. 8ebisäsr, kV, I'^uues csrtoFrspbigus. 8upplsmsut VII. 3 tr. L4»ssou L Li«, iu k>sris. >lsirst st Virss, äs ls psrsl^sis ßeusrsls. 8". 5 kr. Uilus-Uävrsräs, ^., Urgsäitious ssisutiüguss äu Vrsvsillsur st äu Vsliswsu (1880 —83): 5ocsrä, , Aollusguss tsstsess. Voms I. 4°. 50 kr. Uouvsllss srobivss äu luussrau ä'bistoirs usturslls. 8sris III. Vows IX. 2sso. 2. 4°. 1/2 40 tr. Vsu Lsrsu klorwso, Ossuistigus st äis^uostio pbotoxrspbigus äss uislsäiss äs Is pssu. 5ivr. VII 4". 10 kr. rävrcuro äe Vrsuc« iu k>sris. 5ouijs, 55äs. 4°. III. 10 kr. V. bllicbsuä iu keim». Osrk, Ob., Vis äss ssiuts äu äioesss äs ktsirus. 2 vols. 8" 7 tr. gebung bei weitem noch nicht groß genug ist. Dasselbe ergiebt sich für die Beamten ohne weiteres aus der großen Menge von Wünschen, die unbefriedigt bleiben müssen. Namentlich kann der Nachfrage nach technischen Büchern für den Bedarf des intelligenten Arbeiters und Handwerkers bei weitem nicht genügt werden; ebenso fehlt es an Büchern, die Nebenzweige der Landwirtschaft entsprechend den Bedürfnissen der Umgebung Jenas behandeln, an Lektüre belehrender Art für Musiker rc., ganz zu schweigen von dem Vielen, was von Mitgliedern der gebildeten Kreise vergeblich gesucht wird. Diese Umstände müssen berücksichtigt werden bei der Beurteilung der nachfolgenden Zahlen; diese würden noch weit günstiger lauten, wenn der Bücherschatz der Anstalt den Bedürfnissen nur einigermaßen genügte. Es sei im Vorübergehen noch erwähnt, daß die Zahl de, ausgegebenen Leihkarten bis zum 1. November 3539 be trug: auf jeden Entleiher also kommen im ersten Jahr nahezu fünfzehn Bände: gewiß ein Beweis großen Eifers. Was wurde gelesen? In erster Linie — wie immer — unterhaltende Schriften; und doch ist das Ergebnis ein gutes Zeugnis für die durchschnittliche Richtung des Publikums Die Unterhaltungslektüre umfaßt in der Jugendzeit einer öffentlichen Bibliothek sonst immer 70—80 Prozent alles Ge lesenen; in unserem Fall kann sie nur auf 64,5 Prozent be rechnet werden (rund 34 000 Bände): auf die schöne Litte ratur höheren Stils entfielen etwa 8»/, Prozent (4500 Bände); beide Rubriken zusammen umfassen also 73 Prozent. Die Werke der besten modernen Schriftsteller nehmen einen großen Raum ein. Auf Conrad Ferdinand Meyers Werke entfielen 171 Verleihungen; jedes Werk wurde im Durchschnitt I9mal gelesen. Auf Freytags poetische Werke 442 Verleihungen: ein jedes Werk wurde im Durchschnitt mehr als 20mal ge wiesen. Auf Rosegger im ganzen 472, auf jedes Werk fast !?4 Verleihungen: an der Spitze aberstehen Storms Novellen
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