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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.04.1874
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 20.04.1874
- Sprache
- Deutsch
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1446 Nichtamtlicher Theil. 89, 20. April. Schubert Seidel in Tilsit. 3907. fiPöhlmann, H., Beiträge zur Geschichte d. königl. Gymnasiums zu Tilsit. 3. Stück. Die kurfürstl., dann königl. Provinzial-Schule von 1682—1748. 4. * ^ G. Senf'ö Buchh. in Leipzig. 3908. ^Haltaus, K., Geschichte Kaiser Maximilian I. 3. Ausg. gr. 8. 3909. *Jrving, W., Geschichte der Kalifen. 3. Ausg. gr. 8. ^ ^ 3910. * Lamartine, A. de., Geschichte dcrFebruar-Nevolution. 3. AuSg. gr. 8. Spanier in Leipzig. 3911. Buch, das, der Erfindungen, Gewerbe u. Industrien. 6. Ausl. Ergänzungsbd. Der Weltverkehr u. seine Mittel. 9. u. 10. Lsg. gr. 8. L * 50 X 3912. KonversationS-Lexikon, illustrirtes, f. das Volk. 102. Hft. gr. 4. * so L. 3913. Mothes, O., illustrirtes Baulexikon. 3. Aust. 20. Hft. gr. 8. * 50 Türk's V/rlag in Dresden. 3914. H'iukler, R., Riseubabn-Routen-Ravto v. Osutselllanck. Illtb. Iiup.-Roi. * 12 R/ Verlag d. königl. ftatist. Bureaus in Berlin. 3915. Statistik ä. cksutsobeu Rsioüs. 4. Lei. tVaarsu-^ue-u. Ourobtubr ck. äsutsodsn 2oUgst>iet8 eto. 1872. Ar. 4. * 22/z Vcrlags-Biirca» in Altona. 3916. Theater, deutsches. 24. u. 25. Bdchn. 8. i^ Inhalte 24. Prinzessin Dornröschen. Weihnachts>Komödie v. C. A. Gvrnec. 1 »^. — 25. Aus dem Wasicr. Lustspiel v. C. A. Görner. >/- Wcidmannsche Buchst, in Berlin. 3917. 4poUockori bibllotbsca. Ux reooAuitious R. Lereberi. gr. 8. 2 40 A 3918. Oieerv, 2l. D., ausASvüblteörisks. Ui'8A. v.k'.Notiuan». I.Rckeüll. 3. ^U8A. Ar. 8. 2 F 25 H 3919. — uusAserilRite Recken. Urkiaert >. R. Naim. 2. Näctm. 6. 4uü. Ar. 8. 2 F 25 3920. Haackc, A.» Aufgaben zum Uebersetzen ins Lateinische f. Tertia. 4. Aufl. gr. 8. * 2 3921. Römer! Ock^sesa, eck. Nauoir. Rars 1. Ar. 8. 1 ^ 80 H 3922. Isokratks' au8ASväirite Recken, RansA^rikos u. ^reopaAitioui. Nrkiaert v. R. Rauellsnstsin. 4. Unü. Ar. 8. 1 ^ 50 ^ 3923. Rnlllili 8zr! ssntsntias. Rsesneuit /V. LpöNAsi. Ar. 8. 90 Ä C. A. Winter'sche VerlagSH. in Leipzig. 3S24. IckebiA, 4. V., Recken u. UbbanckinnASn. Ar. 8. * 1 '/ 24 A. Wolf in Dresden. 3925. fiBerthold, G., Am Vesuv! Geheimnisse von Neapel. Roman. 7. u. 8. Lfg. gr. 8. a 3 N/ 3926. -j-Söndcrmann, A., Rinalda, die Banditen-Braut. Historischer Roman. 14. Hst. gr. 8. 3 N/ Nichtamtlicher Theil. Nochmals zur Goldwährung. Herr IV. L. wünscht mich in Nr. 73 d. Bl. zu belehren, was ich, wenn seine Leistung seiner guten Absicht entspräche, dankend an erkennen würde. Der Unterschied zwischen Werthmesser und Waare wäre mir aber aus Hrn. IV. L.V Aufsatz nicht klar geworden, hätte ich ihn nicht schon früher gekannt. Ich glaube kaum, daß jene Leser dieses Blattes, die diesen Unterschied bisher noch nicht kannten, durch Hrn. IV. Ix. wirklich belehrt worden sind. Dies ist aber ebensosehr Neben sache, wie der Umstand, daß Hr. IV. L. aus meinen Aufsätzen nicht schließen konnte, daß ich Werthmesser und Waare nicht zu unter scheiden wisse. Die Hauptsache ist, ob Hr. L. wirklich Gründe angeführt hat, die meinen letzten Artikel widerlegen, und um das sestzustellen, wollen wir uns seine Behauptungen etwas näher besehen. Hr. V7. L. beginnt mit den Worten: „Herr Domiuicus hat in Nr. 67 d. Bl. mit großem Aufwande den Beweis geliefert, daß der Werth des Silbers um mehrere Proeent gefallen ist"; da ich abcr daS nicht bewiesen habe, sondern vielmehr, daß das Gold gestiegen sei, so sind schon seine ersten Worte unrichtig. Ich will gern annchmen, daß dabei keine üble Absicht obwaltet, ich muß aber die Thatsache feststellen, daß Hrn. ^V. N.'s Erwähnung meines Aufsatzes un richtig ist. Hr. IV. L. sagt nun: „Es handelt sich in der ganzen Frage nicht um das Verhältniß von Silber und Gold zu einander, sondern darum, ob das Gold durch die Demonetisation des Silbers in Deutschland eine größere Kaufkraft erlangen werde, und zwar in der ganzen Welt, da Deutschland allein in der Bewegung der Preise ja keine isolirte Stellung einnehmen kann. In diesem Falle müßten also alle Warenpreise, nicht bloß die einzelne Waare Silber im Preise zurückgehen, was bis jetzt aber keineswegs bewiesen, sondern sehr unwahrscheinlich ist", und verfällt da in einen argen Jrrthum. Gold wird allerdings eine größere Kaufkraft erlangen, aber nicht „in der ganzen Welt", wie er glaubt, sondern nur in Europa und dem civilisirten Theil Amerikas und Australiens. Der Orient hat an der Solidarität des europäisch-amerikanischen Geldmarktes keinen Antheil. Dort ist das Werthverhältniß von Gold und Silber ein ganz anderes, als hier (etwa wie 1 zu 9 —10, während es bei uns jetzt etwa wie 1 zu 15^ —16 steht). Schwankungen in dem Verhältniß der Edelmetalle auf unserm Geldmarkt haben auf den Orient gar keinen Einfluß und von dem Silber, das dorthin ab fließt, kommt nur äußerst selten ein unbedeutender Posten zurück. Der Grund dafür liegt darin, daß dort Gold und Silber vergraben wird und so fortwährend aus dem Verkehr verschwindet. In dem nun folgenden Absatz sagt Hr. IV. L.: „Die von Deutsch land den andern Staaten entzogene Goldmengc ist an sich allerdings eine sehr bedeutende, aber das bei uns frei werdende Silber fließt zum allergrößten Theil wiederum der Geldcirculation anderer Län der (namentlich Frankreichs und des Orients) zu. Die Menge des in der ganzen Welt als Geld benutzten Goldes und Silbers bleibt also fast dieselbe, und die durch die Werthverringerung des Silbers entstandene Lücke in den gesammten, die Preise bestimmenden Um laufsmitteln (deren kleineren Theil die Edelmetalle bilden) kann kaum in Betracht kommen, resp. wird durch das hochentwickelte Sy stem der Creditmittel wieder ausgefüllt." Wäre Hrn. IV. K.'s hier entwickeltes Phantasiegebilde Wahr heit, so wäre der daraus gezogene Schluß Wohl auch noch nicht rich tig; immerhin ließe sich aber darüber sprechen, aber, wie ich oben gezeigt habe, fehlt ihm jeder Halt. Frankreich wird von dem deut schen Silber nur einen sehr kleinen Theil aufnchmen und der weit aus überwiegende Theil, der nach dem Orient abfließen muß, tritt eben dadurch aus dem europäisch-amerikanischen Geldmarkt definitiv aus. In dem Gold- und Silbervorrath der ganzen Welt tritt da durch allerdings keine Veränderung ein, wohl aber eine sehr bedeu tende in dem des europäisch-amerikanischen Geldmarktes, denn auf diesem muß jetzt für etwa 40 Mill. Menschen, die bisher in ihrem Geschäftsverkehr Silber als Tauschmittel anwendeten, Gold diesen Dienst versehen. Es muß nicht nur das zu diesem Zweck nöthige Gold herbeigeschafft, sondern auch durch fortwährende Neuprägun gen in der für den Bedarf nöthigen Menge in Umlauf erhalten wer den. Durch einen so bedeutenden bisher nicht vorhandenen Bedarf an Gold muß dessen Werth in Europa und Amerika steigen und ist auch schon gestiegen. Auf den Orient wirkt das aber nicht ein. Unsere Geldverhältnisse üben auf die jener Länder wenig oder gar keinen Einfluß aus. Nun muß ich zum Schluß von Hrn. 'lV. L.'s erstem Absatz zurückkehren. Er sagt da: „In diesem Falle müßten also alle Maaren-
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