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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.01.1881
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 31.01.1881
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- Deutsch
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418 Nichtamtlicher Theil. 24, 31. Januar. Monatsschrift f. Gesellschafts-Wissenschaft, f. volkswirthschaftliche u. ver wandte Fragen. Von Frhr. C. v. Vogelfang. 3. Jahrg. 1881. i. Hft. 8. pro cplt. * 12. — Beckherro, Mittheilungen aus Rastenburgs Vergangenheit. 8. * 1. — Elze, K., Lord Byron. 2. Ausg. 8. * 6. — Hillebranv, K., Zeiten, Völker u. Menschen. 5. Bd. Aus dem Jahrh. der Revolution. 8. * 6. — 7 Gesetz-Sammlung f. die königl. Preußischen Staaten, nebst Deutsches Reichsgesetzblatt. Jahrg. 1881. Nr. 1.4. ^ pro cplt. ** 6. — ^aareuverLettr^ä. cieutsetteu ^ollsebiots u. 6 o ^ ^ Riedweg, M., Geschichte d. Kollegiatstistes Beromünster. 8. * 5. 40 Funk, V., Arbeiter-Katechismus. 8. * —. 80; feine Ausg. * 1. —; cart. * 1. 20; geb. * 1. 50 Müller, P., kurze Geschichte v. Hessen. 8. * —. 60; feine Ausg. cart. * —. 80 Steinmetz, E., 40 evangelische Confirmations-Gedenkblätter m. Bibel sprüchen u. Liederversen. i. u. 2. Serie. 3. Aust. 4. ü * 2. — BaldamuS, A. C. E., illustrirtes Handbuch der Federviehzucht. 1. Bd. 2. Aust. 6. u. 7. Lfg. 8. o. * 1. — 2. ^uü. 2. Id.1. Oesettiolito äsr neueren küiloZOpliio. 8. * 7. 25 Nichtamtli Franz Heinrich Ludwig Grübeling. „Wer ist das" — so fragen gewiß die meisten der Leser die ses Mattes — „ich sah nie diesen Namen als Verleger aus wissen schaftlichen oder belletristischen Büchern, hörte nie, daß er als Sorti menter solche verbreite?" — Dennoch ist F. H. L. Grübeling ein alter, verdienstvoller Buchhändler! Seine Thätigkeit ist allerdings nie in die Oeffent- lichkeit gedrungen; nur engeren Kreisen ist sein beharrliches, treues Wirken bekannt geworden. In wenigen Tagen, nämlich am 2. nächsten Monates, begeht Grübeling ein seltenes Jubiläum: das seiner ununterbrochenen fünfzigjährigen Thätigkeit in der Herold'schen Buchhand lung in Hamburg. Nicht etwa, daß er damals als Lehrling ein getreten und seitdem, ängstlich und engherzig an der heimischen Scholle klebend, gewohnheitsmäßig in den einmal bekannten Räu men geblieben wäre: nein, die Lehr- und Wanderjahre hatte er vorher durchschritten; als erster Gehilfe trat er in die Herold'sche Buchhandlung ein. Geboren zu Dresden am 19. August 1805, fiel seine früheste Kindheit in die Schrecknisse der Franzosenzeit. Der Kanonen donner der Dresdener Schlacht tönt noch in seinen Ohren nach. Von Ostern 1820 bis dahin 1825 bestand er seine fünfjährige Lehrzeit in der Vaterstadt bei P. G. Hilscher, einer damals hoch angesehenen, jetzt allerdings längst eingegangenen Sortiments- und Verlagsbuchhandlung; noch lebt jedoch ein Mitlehrling von ihm, das ist Gustav Dietze in Dresden. Im Januar 1826 ging er zu Friedrich Fleischer nach Leipzig und verblieb dort bis zur Oster messe 1827. Bei der Cominittenten-Mahlzeit wurde er engagirt für die Vossische Buchhandlung in Berlin, der er dann bis zum December 1829 angehörte. Der plötzliche Todesfall von Humblot " l. — Holst, H. v., Versassungsgcschichte der Bereinigten Staaten v. Amerika seit der Administration Jacksons, s. Bd. 8. * 12. — '' ' ^ ^ ^ 20. — 2. Luü. IS. ^ b oed. « z. — st George, H„ Fortschritt n. Armnth. Eine Untersnchg. üb. die Ursache der industriellen Krisen u. der Zunahme der Armnth bei znnehm. Reichthum. 10. Lsg. 8. —. so F. C. W. Dogel in Leipzig. Drselisvl, L-, äie kunäanisütslsQ äsr püz'siologisetisQ Oksmis. Vortrag. 8. * —. 80 1V)f88, ll. v., äis LtsIluvA ä. ^.rrkss vor Osriettt in äsr I^raxs oaett Obcrdieck, I. G. C., Deutschlands beste Obst-Sorten. 8. * io. 50 GörgeS, W., Braunschweig-Hannoversches Volksbuch. Vaterländische Ge schichten u. Denkwürdigkeiten der Vorzeit. 2. Aust. 2. Bd. 8. Lfg. 8. * 1. — -f Heimat, die. Illustrirtes Familienblatt. Red.. I. Emmer. 6. Jahrg. 1880/81. Nr. 14. 4. Vierteljährlich 2. —; in Hftn. ä. —. 35 ^ukrK. 1881. (12 Nrn.) Nr. 1. 4. pro opli,. * 2. 50 cher Lheil. beschleunigte den schon beabsichtigten Eintritt in die Handlung von Duncker L Humblot, deren damaliger Leiter, vr. Büchner, ihm be freundet war. Sein Scheiden von dort veranlaßte wiederum ein Freund, der jetzt verewigte G. W. F. Müller, auf dessen Empfeh lung hin er die erste Gehilfenstelle bei I. G. Herold in Hamburg erhielt. Bei grausiger Winterkälte, fast erstarrt von der mehr tägigen Postsahrt, traf er in der Frühe des 2. Februar 1831 in Hamburg ein. Von diesem Tage an arbeitet er unverdrossen bis zum heutigen Tage, und hoffentlich noch lange, in der Herold'schen Buchhandlung; ist jetzt auch die Sehkraft schwächer geworden, er wartet immer noch fast eifersüchtig seiner Arbeiten und weist selbst in der anstrengenden Osterzeit, bei den Abschluß- Regulirungen und bei Ausstellung der Zahlungslisten jede Hilfe zurück. So hat er seit Generationen allen Zöglingen der Herold' schen Buchhandlung zum Vorbild unermüdlicher, treuer Arbeit ge dient, und das ist eben sein Verdienst. Genügsam wie er ist, hat er von der Thätigkeit an seinem Pulte, der sogenannten Eck- Loge, kaum anders Erholung gesucht, als in seinem stillen Fami lienkreise und sich dadurch Frische und Heiterkeit bis in sein Alter hinein gewahrt. Wer ihn je gekannt hat, kennt auch das Heitere seines Wesens, und das ist ihm bis zum heutigen Tage eigen. Von äußeren Ereignissen im Leben unseres Jubilars möchten wir hier noch des großen Hamburger Brandes gedenken, bei wel chem er mit Umsicht und Thatkraft alle Geschäftsbücher, Kataloge u. s. w. rettete, indem er mit ihnen auf das Wasser flüchtete und dort Tag und Nacht verblieb, bis das verheerende Element ans getobt und die allgemeine Bestürzung sich soweit wieder gehoben hatte, um ihm die Bergung seiner Schätze am trockenen Orte zu gestatten. So fand der Chef der Handlung, der damals, wie fast alle Hamburger Buchhändler, auf der Rückreise von der Leipziger Ostermessc begriffen war, bei seiner Heimkehr unter all dem Schutt
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